Hallo GSVler,
zum Abschied von meiner letzten Zedernplanke (muss mal neue koofen) gab es heute wieder Plankenlachs. Ich habe festgestellt, dass in fast jedem Grillbuch ein Plankenrezept enthalten ist. Was mich da wundert sind die unterschiedlichen Ansätze, die wahrscheinlich alle zum ähnlichen Erfolg führen:
a) Zubereitung im Smoker
Einige Stimmen schwören auf einer Garzeit von ca 75 - 90 Minuten bei einer GT von 100 - 125 Grad. Die Zedernholzplanke wird hier gerne auch über 2 Stunden gewässert und nicht angetoastet. Hintergrund: allein die ätherischen Öle der Planke lösen sich durch das Einweichen beim Niedrigtemperaturgaren und aromatisieren den Fisch. Dieser wird dazu nicht auf der Haut gegart, sondern bereits als abgezogenes Filet verarbeitet. Geräuchert wird natürlich ebenfalls durch das im Smoker verwendete Holz.
b) Zubereitung im Grill über starker indirekter Hitze
Die Planke wird nur etwa 1 Stunde gewässert und über direkter Hitze kurz angetoastet. Erst dann kommt die Lachsseite auf der Haut auf die Planke. Geräuchert wird mit der angekokelten Zedernholzplanke (wie man an meinem Exemplar sieht, habe ich diese Methode auch bereits angewandt). Die Temperatur im Grill liegt bei 180 - 210 Grad. Gegart wird etwa 20 Minuten.
c) Zubereitung im Grill über geringer indirekter Hitze
Die Planke wird gerne etwas länger gewässert. Der Lachs kommt ohne Haut außerhalb des Grills auf die Planke, diese wird "ungetoastet" in den Grill gegeben und man räuchert zusätzlich mit Woodchips etc. Hier muss man sich etwa 30 Minuten Zeit nehmen.
Nachdem ich a) und b) schon probiert habe wurde heute Variante c) gewählt. Den Grill habe ich mit einem einzelnen Kohlekorb auf ca. 140 Grad geheizt. Der Lachs lag ohne Haut auf der Planke und wurde zusätzlich mit Apfelchips geräuchert. Länger als 25 Minuten hat es nicht gedauert bis der Fisch durch und durch gar war. Gewürzt hatte ich mit Pfeffer, Salz, Zitronensaft und braunem Zucker. Richtig gut war es den Lachs bereits vorab zu portionieren. So konnte man einzelne Stücke sauber servieren. Der Rauchgeschmack war deutlich, leider habe ich nur ganz wenig vom Zedernholzaroma geschmeckt. Dies spricht vlt. doch dafür die Planke anzutoasten. Eventuell sollte man auch noch einmal testen wie viel Zedernaroma bei Variante a) hängen bleibt. Auch das Entfernen der Haut leuchtet mir ein, da diese doch eher eine Geschmacksbarriere bildet.
Als Beilage gab es einen Nudelsalat mit geräuchertem Fenchel, Tomaten und Oliven.
Ich würde mich über eure Garmethoden und Gedanken zum Thema sehr freuen.
Schönes Rest-WE
Big Jova
zum Abschied von meiner letzten Zedernplanke (muss mal neue koofen) gab es heute wieder Plankenlachs. Ich habe festgestellt, dass in fast jedem Grillbuch ein Plankenrezept enthalten ist. Was mich da wundert sind die unterschiedlichen Ansätze, die wahrscheinlich alle zum ähnlichen Erfolg führen:
a) Zubereitung im Smoker
Einige Stimmen schwören auf einer Garzeit von ca 75 - 90 Minuten bei einer GT von 100 - 125 Grad. Die Zedernholzplanke wird hier gerne auch über 2 Stunden gewässert und nicht angetoastet. Hintergrund: allein die ätherischen Öle der Planke lösen sich durch das Einweichen beim Niedrigtemperaturgaren und aromatisieren den Fisch. Dieser wird dazu nicht auf der Haut gegart, sondern bereits als abgezogenes Filet verarbeitet. Geräuchert wird natürlich ebenfalls durch das im Smoker verwendete Holz.
b) Zubereitung im Grill über starker indirekter Hitze
Die Planke wird nur etwa 1 Stunde gewässert und über direkter Hitze kurz angetoastet. Erst dann kommt die Lachsseite auf der Haut auf die Planke. Geräuchert wird mit der angekokelten Zedernholzplanke (wie man an meinem Exemplar sieht, habe ich diese Methode auch bereits angewandt). Die Temperatur im Grill liegt bei 180 - 210 Grad. Gegart wird etwa 20 Minuten.
c) Zubereitung im Grill über geringer indirekter Hitze
Die Planke wird gerne etwas länger gewässert. Der Lachs kommt ohne Haut außerhalb des Grills auf die Planke, diese wird "ungetoastet" in den Grill gegeben und man räuchert zusätzlich mit Woodchips etc. Hier muss man sich etwa 30 Minuten Zeit nehmen.
Nachdem ich a) und b) schon probiert habe wurde heute Variante c) gewählt. Den Grill habe ich mit einem einzelnen Kohlekorb auf ca. 140 Grad geheizt. Der Lachs lag ohne Haut auf der Planke und wurde zusätzlich mit Apfelchips geräuchert. Länger als 25 Minuten hat es nicht gedauert bis der Fisch durch und durch gar war. Gewürzt hatte ich mit Pfeffer, Salz, Zitronensaft und braunem Zucker. Richtig gut war es den Lachs bereits vorab zu portionieren. So konnte man einzelne Stücke sauber servieren. Der Rauchgeschmack war deutlich, leider habe ich nur ganz wenig vom Zedernholzaroma geschmeckt. Dies spricht vlt. doch dafür die Planke anzutoasten. Eventuell sollte man auch noch einmal testen wie viel Zedernaroma bei Variante a) hängen bleibt. Auch das Entfernen der Haut leuchtet mir ein, da diese doch eher eine Geschmacksbarriere bildet.
Als Beilage gab es einen Nudelsalat mit geräuchertem Fenchel, Tomaten und Oliven.
Ich würde mich über eure Garmethoden und Gedanken zum Thema sehr freuen.
Schönes Rest-WE
Big Jova