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Planung Außenküche 3m x 3,60m (überdacht)

neo0711

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

bisher war ich passiver Mitleser in diesem Forum. Dies ist also mein erster Beitrag.

Derzeit "arbeite" ich mit einem Weber Genesis II 310 GBS auf meiner Terrasse (nicht überdacht; "nur Markise").
Gegrillt wird meist am Wochenende für 3-4 Personen. Gelegentlich für Freunde, dann ca. 12 Personen.

Für die Zukunft wünsche ich mir:
  • eine dauerhafte Überdachung, da ich nicht von Wettereinflüssen beim Grillen abhängig sein möchte (dafür grille ich zu gerne ;))
  • Ablagefläche, etc. rund um den Grill
  • ein paar zusätzliche "Spielzeuge"
  • mehr Grillfläche
Die Lösung ... es muss eine Außenküche her.
Bei der Planung und späteren Umsetzung meiner Außenküche würde ich mich sehr über die Unterstürzung der "Fachleute" hier im Forum freuen.

Hier die ersten Fakten bzw. Ideen:
  • Grundfläche 3,00 m x 3,60 m (Länge ist flexibel) x Höhe ca. 2,70 m
  • Grenzbebauung mit langer Seite (3,60 m)
  • Unterer Teil gemauert aus Ytong (bis ca. 1,20 m Höhe), anschließend verputzt
  • Aufbau (Überdachung) Holzständer mit Rhombusschalung aus Lärche (noch nicht final entschieden)
  • Flachdach
  • Abwasser liegt bereits in der Nähe
  • Frischwasser dito (über Gardena Zisternenleitung)
Als Sportgeräte sind geplant:
  • 90er Glaskeramik-Gaskochfeld mit 5 Kochstellen (das habe ich noch übrig, sonst würde ich wohl eher ein kleineres (z.B. 2-flammig) nehmen.
  • Napoleon BIPRO665RB (noch anzuschaffen)
  • evtl. Monolith Grill (noch anzuschaffen)
  • "Spüle"
Erste Versuche in Sketchup lieferten ein halbwegs brauchbares Ergebnis.
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Beginnen will ich das Projekt, wie soll es auch anders sein, mit dem Fundament/Bodenplatte und dem Bodenbelag (Naturschiefer, gleiche Belag, wie die angrenzende Terrasse).
Hierzu die erste Frage:
Ich habe mir gedacht ich schale das Fundament ca. 5cm höher als Rasen-Oberkante um ggf. Oberflächenwasser fernzuhalten, macht das Sinn? Wie habt ihr das umgesetzt?

Beim nächsten Schritt bin ich mir noch nicht sicher.
  1. erst Ytong-Mauer, etc., dann den Dachaufbau auf der Ytong-Mauer verankern (wie auf den Bildern oben dargestellt), oder
  2. zuerst das Ständerwerk inkl. Dach auf dem Fundament/Bodenplatte verankert und dann den unteren Bereich "zwischen" das Ständerwerk gemauert
Ich tendiere zu 2., da ich hier die Posten des Ständerwerks sicher in der Bodenplatte über z.B. einbetonierte H-Anker sicher befestigen kann.
Hat jemand hierzu ein paar Ratschläge? Wie habt ihr das umgesetzt?

Auf die vordere Ecke soll kein Pfosten. Ob das statisch so passt, weiß ich nicht. Sollte aber machbar sein.
Hat jemand hierzu ein paar Ratschläge?

So, dass war's erst mal mit den Fragen.

Gruß, Peter

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Hej,
schöner Entwurf.
Ich denke ich würde auch erst das Dach und dann die Abmauerungen dazwischen bauen. So bist Du dir sicher, dass das Gewicht/die Last des Daches ordentlich abgetragen wird.
Ob die Statik mit der "fehlenden Stütze" passt wäre ich mir nicht sicher. In jedenfall würde ch Kopfbänder an den anderen Stützen vorsehen. Und vielleicht einen BauIng oder Zimmerer oder ähnliches aus dem Bekanntenkreis fragen.

Hast Du dir Gedanken über den Rauchabzug - insbesondere des Kohlgrills in der hinteren Ecke - gemacht?
Ausserdem finde ich, dass der Grill hinten ganz schön weit in der Ecke ist. Ich will/wollte meine Kugel auch in so eine Ecke setzen, bin mir aber unsicher, ob sie sich dann noch gut bedienen lässt.

Ich verfolge das hier mal gespannt.

Gruß
Tobias
 
Wow, hört sich interessant an....da bleib ich mal dran!

(P.S.: Ich hätte Angst, dass die Überdachung bei richtigem Regen nicht tief genug ist)
 
Hier die ersten Bilder von der wochenendlichen Arbeit.

Zu sehen sind:
  • die "Baugrube", ca. 20 cm tief ausgehoben
    • Der Plan ist hier:
    • einen Unterbau/eine Tragschicht von ca. 15cm Schotter in der gesamten Baugrube einzubringen und abzurütteln
    • im Bereich des L-förmigen Küchen-Blogs 15cm Beton-Bodenplatte mit Stahlmatten, herzustellen.
    • es fehlen also noch ca. 5cm Aushub *schwitz*
    • der Untergrund ist tragfähig (stark verdichteter Lehmboden)
    • die restliche Fläche wird ebenerdig mit Split + Naturschiefer-Terrassen-Belag (wie auf dem ersten Foto im Vordergrund zu sehen) eingedeckt
    • aufgrund des Oberflächenwassers der angrenzenden Terrasse, werde ich wohl noch einen Wasserablauf (ACO-Rinne) einbauen
  • Die Frisch-Wasserleitung (Zisternenleitung; Gardena)
  • Strom-Anschluss 5 x 2,5 Erdkabel
  • Abwasseranschluss
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  1. zuerst das Ständerwerk inkl. Dach auf dem Fundament/Bodenplatte verankert und dann den unteren Bereich "zwischen" das Ständerwerk gemauert
Ich tendiere zu 2., da ich hier die Posten des Ständerwerks sicher in der Bodenplatte über z.B. einbetonierte H-Anker sicher befestigen kann.
Hat jemand hierzu ein paar Ratschläge? Wie habt ihr das umgesetzt?

ich hab das genau so umgesetzt. H-Anker in das Fundament mit ein betoniert, dann das Holzständerwerk inkl Dach aufgebaut und dann gemauert.
 
Auf jeden Fall würde ich folgendes bedenken.
Die Anordnung der Geräte ist nicht optimal gelöst. Der Kugelgrill in der Ecke ist schlecht zu erreichen. Verschiebe die Gerätschaften noch mal.
Bedenke die Rauchentwicklung beim Grillen. Du musst für gute Abluft sorgen. Evtl. Öffnungen oder Fenster zum aufmachen an der Rückwand.
Den Eckpfosten kannst du nicht weglassen. Kopfbänder brauchst du keine wenn du das ganze mauerst und so mit Holz verkleidest. Ausserdem erscheinen mir die Balken ein wenig zu schwach. Du musst unbedingt die Schneelast mit einkalkulieren. Pfosten mit 100x100 sollten es schon sein. Sieht auch von der Optik her besser aus.
Ich hab dir mal noch einen Pfosten eingezeichnet. Die Mauer bis zum Posten gezogen und obendrauf ein schönes Brett und schon hast du eine Theke.

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Was mir noch aufgefallen ist, dein Dach hat kein Gefälle. Das solltest du noch beachten.
Was hältst du davon den Weber Grill nicht einzubauen. Es reicht ja der Gasgrill. Den Weber kannst du ja falls du ihn mal brauchst vor der Hütte in Betrieb nehmen. Nur so als Vorschlag. Den es gibt nichts schöneres in einer Außenküche als genug Arbeitsfläche.
Vergiss nicht die Stromversorgung für die Beleuchtung und ein paar Steckdosen mit einzuplanen.
so das war's erst mal. Hier noch der Link zu meinem Küchenbau Fred.

https://www.grillsportverein.de/for...nung-bau-und-hoffentl-auch-einweihung.253326/

Gruß Michael
 
Hallo
Schöne Pläne, mal was anderes. Ich muss Tobias Recht geben was den Grill in der Ecke betrifft. Wenn du ein zeitflammiges Kochfeld nimmst, dann kannst du den Gasgrill mehr nach rechts schieben. Ich habe mein Gas Kochfeld gegen ein Zweifeder-Induktionskochfeld gewechselt weil die Gasflammen immer so windanfällig sind.
Ansonsten sehr schick
 
Danke für die hilfreichen Antworten.

Die Anordnung der Geräte ist sicher noch nicht final. Die Kugel in der Ecke fliegt raus. Ich denke hier aktuelle über einen Monolith nach, der aber wohl einen ähnlichen Platzbedarf hat.
Wenn das 90er Gaskochfeld rausfliegt und gegen ein 2 flammiges getauscht wird, rückt der Gasgrill deutlich weiter nach rechts, so dass in der Ecke für den Monolith mehr Platz ist.
Ich werde bei Gelegenheit hier mal einen neuen Entwurf posten.

Das Thema Rauchentwicklung habe ich auf dem Schirm. Evtl. führe ich die Verkleidung als "luftdurchlässige" Rhombusschalung aus.

Das Thema Eckpfosten beschäftigt mich derzeit am meisten, da ich demnach das Fundament herstellen muss.
Hier mal ein Bild von der Gesamtsituation zum besseren Verständnis:
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Der anthrazitfarbene Pfosten in der Mitte des Bildes stammt von einer Markise (Qbus) und kann nicht weg.
Wenn ich da jetzt noch einen (Holz-)Pfosten rechts daneben stelle, ist die Küche komplett von der Terrasse abgegrenzt. Das möchte ich nicht.
Durch das Weglassen des Pfostens und den dadurch offenen Eingangsbereich in die Küche, verspreche ich mir eine bessere "Integration" der Küche in die Terrasse.
Ggf. könnte ich mit den Pfosten 1 und 2 noch etwas Richtung Ecke rücken, so dass die Last besser abgetragen wird. Ich bin zwar kein Statiker, kann mir aber nicht vorstellen, dass der Eckpfosten an der Stelle zwingend notwendig ist.
Die Pfosten-Stärke habe ich in meiner Zeichnung nicht wirklich berücksichtigt. 10x10 cm oder sogar 12x12 cm werden es wohl werden.

Stromversorgung ist eingeplant:
  • Strom-Anschluss 5 x 2,5 Erdkabel

Danke, Peter

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Hier noch eine vereinfachte Darstellung:

Rechts der "antharzitfarbene" Qbus (Markise) auf der Terrasse als Bestand.
Links in blau die Grundfläche (3,60 x 3m) der Küche.
Pfosten in braun in ca. gleicher Höhe wie der Qbus (ca. 2,70m)

Rot umrandet der Eingangsbereich in die Küche.

Ein Pfosten auf der Ecke im Eingangsbereich wäre absolut nicht sinnvoll.
Das muss irgendwie zu lösen sein.

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Hi erst mal ein sehr schönes Projekt. Ich setze mich mal dazu.:weizen:

Zu deinen Fragen die Pfosten immer in dem Beton befestiegen. In der Itonwand würde das nie im leben Halten.:ks:

Zu deine Freitragenden Ecke würde ich sagen kann man machen aber die Hölzer müssten speziel im Dachbereich Größer ausfallen.

Ich Persönliche finde auch die Variante von @michael 71 besser da du dir die dicken Querbalken sparen kannst.

Mit Oberflächenwasser ist gemeint, das Wasser auf Versiegelten Flächen nicht ablaufen kann und sich Fützen bilden.

Du solltest halt den boden mit leichten Gefälle machen damit kein Wasser stehen bleibt.

So mehr fällt mir erst mal nicht ein und zum Schluss:bilder:
 
Die fehlende Stütze werde ich wohl mit einem Statiker diskutieren müssen. Aber vielleicht hat noch jemand hier im Forum einen Geistesblitz.
Der Pfosten im Eingangsbereich ist jedenfalls (bis jetzt) keine Option.

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Ich klinke mich mal kurz ein und werfe einen "Geistesblitz" in die Runde.

Wenn du vorne eine Strebe 45° rein machst und die Fette Stark genug ist, kann das eventuell auch gehen.
 
Danke für den Hinweis. Daran habe ich auch schon gedacht.
Habe das ganze jetzt per email an meinen Holzbauer des Vertrauens (hat vor 2 Jahren unser Haus in Holzrahmenbauweise gebaut und noch steht es) weitergeleitet und an einen befreundeten Statiker.
Bin schon gespannt, mit welchen Ideen die um die Ecke kommen.
Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.
 
Servus,

warum hängst du denn das Grillhäuschen nicht an der Terassenüberdachung ein? Dann ist das Thema Ecksäule kein Thema mehr!

Lg
Alex
 
Auch daran habe ich schon gedacht. Allerdings ist das Ständerwerk der Markise aus Alu und bewegt sich insbesondere bei ausgefahrener Markise und Wind doch leicht mit.
Als Befestigungspunkt taugt das sicher nicht. Die zwei "Bauwerke" müssen daher "getrennt" bleiben.
 
Habe das ganze jetzt per email an meinen Holzbauer des Vertrauens (hat vor 2 Jahren unser Haus in Holzrahmenbauweise gebaut und noch steht es) weitergeleitet und an einen befreundeten Statiker.
Bin schon gespannt, mit welchen Ideen die um die Ecke kommen.
Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.
da bin ich mal "mitgespannt" :-)
 
Würde die Fette bis zur Markisse durchziehen damit die Freitragende Ecke 2-fach abgefangen ist. Die Balken Stärke sollte dir dein Statiker sagen können. Tippe mal auf 150x150 für die Fette.
Bin auch mal gespannt was dein Statiker sagt.
 
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