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Planung grosser Grillschhrank

PelletChef

Grill- und Wokdomteur
5+ Jahre im GSV
Leute, ich will mir einen neuen Grillunterstand bauen. Es soll ein leerer Grillschrank werden von 3.6 Meter breite und 2.05 Meter Höhe Innenmass mit einer Klappe gegen oben, die als Sonnen- und Regenschutz dient. Meine Sportgeräte (Oberhitzegrill, Wok, Tapanyaki, Keramikgrill) sind alle auf Gestellen mit Rädern. Damit kann ich die Geräte bei Benutzung rausziehen und habe den Rauch und Fettniederschlag nicht im Grillschrank – besonders der Wok dampft wie blöd. Darum wirdder Schrank kein Inneleben wir Korpus haben, dafür Flügeltgüren, an die ich mit Edelstahl eingefasste Kapptablare montiere (günstig bei einem Abbruch erworben).

Der Schrank wird an eine Lärmschutzwand gebaut (Baubewilligung am laufen), der Grillschrank soll diese Lärumschutzwand stabilisieren, also halten wenn es windet (baubedingt ist eine direkte Verankerung der Lärmschutzwand schwierig in einem Meter Abstand von der Lärmschutzwand kann ich verankern wie ich will).

Für mich ist unklar, aus welchem Material ich so eine nach oben aufgehende Klappe von 3.6 Metern Breite und 1.05 Metern Tiefe baue (ich dachte an ein Aluminium-Verbundmaterial von ca. 3 mm mit einer Stahlleiste unten und oben damit mit das Zeugs nicht durchbiegt? Ist leicht, witterungsbeständig..) und wie klappe ich das hoch und arretiere ich das sicher (ich dachte an eine Seilwinde… Bessere idee? Gasruckfeder – aber wie berechnet man das und arretieren die auch sicher? Klappmechanismus wird teuer und kompliziert=fehleranfällig)
Die Klappe gegen oben muss sein, darauf kann ichnicht verzichten – alle Nachbarn haben Katzen....

Wenn ich einen Stahlrahmen um den Schrank baue, dann bin ich locker bei EUR 1500 für den Stahlrahmen. Das ist mir zu teuer. Kann ich das auch mit Holz machen? Und Wie stell ich sicher, dass der Balken oben, der 3.6 Meter hängt, sich nicht mit der Zeit nach unten biegt – oder ist eine Mittelstütze nötig? Oder ratet Ihr mir doch zu Metall - falls ja, wie würde Ihr das machen?

Boden: Das Fundament inkl. Verankerung lass ich erstellen. Mit was würde Ihr das abdecken? Mir ist wichtig, dass mit dem Kärcher reinigen kann. Mein Oberhitzegrill ist mit Unterbau ca. 120 kg schwer.

Kennt Ihr jemand, so einen Schrank bauen könnte und/oder der 11.5 Meter Lärmschutzelemente (Holzkonstruktion – das ist so mit Nachbarn vereinbart) liefern könnte? (bitte PM an mich) Für die Umsetzung habe ich einen lokalen Garten-Freelancer (Handwerker meines Vertrauens) mit seinen Kollegen. Und mir als Hilfskraft zum Halten, Kaffee, Bier und Würste holen.
 

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  • Grillschrank.pdf
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Kann ich das auch mit Holz machen? Und Wie stell ich sicher, dass der Balken oben, der 3.6 Meter hängt, sich nicht mit der Zeit nach unten biegt – oder ist eine Mittelstütze nötig? Oder ratet Ihr mir doch zu Metall - falls ja, wie würde Ihr das machen?
Auch Stahl biegt sich durch. Also Holz; mit Leimholz kann man dutzende Meter überbrücken...

Die Frage ist aber eher, welche Dachform du planst, welche Schneelasten und Windlasten berücksichtigt werden müssen.
 
Herzlichen Dank. Dass sich auch Stahl biegt, vermutete ich, wusste ich aber nicht. Danke - jetzt ist klar! Leimholz ist somit gesetzt! Danke.
Dachform: Wenn es Holz ist, dann wird es rustikal - Also Pultdach nach hinten. Mit dem Wasserabfluss gegenüber der Schallschutzwand lass ich mir was einfallen.
Schneelast: Das Max in den letzen 10 Jahren waren ca. 25 cm. 4 Meter x 0.9 Meter.. das ist nix. Auch das Trampolin hälts aus.
Wind: Guter Punkt: Die Klappe muss dem Wind standhalten. Ob das bei 3mm verstärktem Aluminium-Verbund-Platten der FaAll ist, werde ich klären.
Es gibt viele Bauten um meine Höhle rum: Der Wind wird schon Mal vorgebremst (siehe Luftbild). Ich hatte jahrelang ein Kinder-Plastikhaus vom Aldi im Garten, das hat der Wind nie versetzt oder gekippt. Wenn ich 1 Meter Abstand von der Wand sehr gut Queverannkern kann, sollte das reichen. Total plane 5 Stützen: Zwei als Seitenwände des Grillschranks, eine am Ende der Schallmauer und zwei, die ich entferne und bei Sturmwarnung einsetze.

Gibt es spezielle Sorten von Leimholz und welche Dimension Balken und sollte ich nehmen für 3.6 Meter Spannweite, damit die sich nicht durchbiegen? Problem: Ich bin 1.95 Meter gross und die Baueingabe für die Lärmschutzwand ist auf 2.25 Meter (die Höhe ist mit den Nachbarn abgesprochen, den Grillschrank darf ich bauen, wenn er nicht grösser wird).

luftbild.png
 
welche Dimension Balken und sollte ich nehmen für 3.6 Meter Spannweite,
Da würde ich einen Statiker fragen wollen. Mein gedachter Vorschlag wäre wahrscheinlich vollkommen überdimensioniert. Um die 200 mm hoch, Breite was es da so gibt. :(
 
240mm Leimholz Balken habe ich bei meinem Vordach mit Spannweite 4m bei 2m Tiefe . 200mm sollte bei deinem 90cm tiefen Dach bestimmt locker reichen. Damit die Sparren nicht auf dem Balken aufliegen müssen (Probleme Max. Höhe), kannst du sie am Balken mit "Sparrenschuhen" befestigen.

Metall Rechteckrohre oder H Träger gehen prinzipiell aber auch.

Ich wünsche dir gutes Gelingen!
 
:hmmmm: 360 x 105 als Klappe nach oben. Das soll zum Öffnen gehoben werden. Da würde ich zwei Rahmen aus Winkelstahl bevorzugen und ggf. im Schrank Gegengewichte die das Anheben erleichtern.
Also im Prinzip den Schrank aus Holz auf den man vorn einen Rahmen aus Winkelstahl schraubt zur Aufnahme der Verankerung der Klappe. Der zweite Rahmen bildet die Basis für die Klappe. Das kann keine 1.500,- € kosten. Ein Winkelstahl 60mm x 60mm x 5 mm kostet 2m in der Bucht 40,-€. Wo kommen da die 1.500,- her?
Kennst Du niemanden der Dir das schweißen kann? Muß ja nicht gleich eine Schlosserei sein.
Dibond 3mm sind eine gute Wahl denke ich. Aber bei geöffneter Klappe oder Winddruck wird das Dibond das auch nicht überbrücken ohne sich zu biegen. Da wird es in der Klappe noch zwei Streben brauchen.
Den Rahmen für die Klappe also in etwa so und oben drauf dann das Dibond:

Rahmen.JPG
 
o im Prinzip den Schrank aus Holz auf den man vorn einen Rahmen aus Winkelstahl schraubt zur Aufnahme der Verankerung der Klappe. Der zweite Rahmen bildet die Basis für die Klappe. Das kann keine 1.500,- € kosten.
Hey, Du bist genial. Danke! Mit den Gegengewichten spar ich mir die ganzen Mechanismen zum Öffnen und die Klappe kann mir nicht mit "Wums" auf den Kopf oder gar auf Sportgerät fallen. Zudem kann ich die geöffnete klappe mit einem Einrast-Mechanismus sehr einfach arretieren. Stabil gegen den Wind ist es auch.. Und günstiger und störungsUNanfälliger ist es auch.
Mit den EUR 1'500 habe ich den Rahmen und die Verstrebung rundherum gemeint, wo das Klapptor reingehängt wird.
Nein, ich kann es nicht bauen und kenn auch niemanden, der das kann. Ich werd mich Mal rumhören und sonst im Internet ausschreiben. Danke - Du hast mir ein schwieriges Problem einfach gemacht.
 
Die Bauverwaltung im Ort hat mich richtig ge....t! Dauerte ewig und über die daraus entstandenen Kosten spreche ich aus Höflichkeit nicht..
Jetzt rückt es. Kommt saugut bis steakgut 😁, beßer als ich es mir vorgestellt habe.
Frage: ich lesen hier wenig über Rauchmelder. Ich habe 400 Volt und Sound, LED, Alexa Steuerung.. und plane das kamado Sportgerät nach Gebrauch warm zu versorgen. Da braucht Mann doch einen Rauchmelder. Es lagern auch 3 Gasflasche (Kamado "Zündhölzchen", OHG, Wok).
Habt ihr Erfahrungen oder eine Meinung?
 
ich lesen hier wenig über Rauchmelder. Ich habe 400 Volt und Sound, LED, Alexa Steuerung.. und plane das kamado Sportgerät nach Gebrauch warm zu versorgen. Da braucht Mann doch einen Rauchmelder. Es lagern auch 3 Gasflasche (Kamado "Zündhölzchen", OHG, Wok).
Der Kamado ist doch dicht, oder? Also entsteht nur Rauch, sicher, da ist CO mit drin. Aber in einem Schuppen, wen stört es. Das bisschen Rauch bringt die drei Gasflaschen sicher nicht zur Explosion.
 
Bei einem Kamado hätte ich nie Bedenken, Deckel immer zu.
 
Das Projekt habe ich um die Corona-Welle Winter 20/21 geplant und umgesetzt. Weil ich im Home Office äusserst effiizient arbeiten konnte und sonst trotz Corona zur Arbeit ging, wurde die Arbeit immer mehr und nahm auch Freizeit in Anspruch und die Ressourcen für das Vorhaben waren knapp. Strom ist deswegen z. B. noch nicht realisiert - alle Kabel sind aber tief verbuddelt und aschlussfertig.
Einen Abschluss wollte ich wegen Katzen und gegen den Regen auf den Sportgeräten. Ich l fand ich eine gute Lösung: Weglassen :-) . Gegen Regen reicht der Unterstand. Katzen: Wir haben einen neuen Nachbar und der hat eine Katze, die ich so was von respektiere - weil sie mich respektiert. Die Katze und ich sind sozusagen Freunde. Sie zählt meinen Garten zu ihrem Revier. Die ganze Markiererei (inkl. ka????n) durch fremde Katzen hat seither ein Ende gefunden. Also, das Problem hat sich selber gelöst. Und: Ich liebe diese Katze!
Brandmelder braucht es nicht - auch weggelassen.
Das Konzept vom Unterstand hat sich bewährt: Wenn es Regnet kann ich im Unterstand grillen, die Abluft kann sehr gut weg, daher habe ich keinen Fettniederschlag. Für mich stelle ich einen Sonnenschirm (Sockel sichtbar) auf - das ist nicht perfekt, aber man muss sich zu helfen wissen: Ich trinke das Bier dann aus der Flasche, damit es nicht reinregnet, was zu einer Verdünnung des Biers und damit zu Unterhopfung beim Grilleur führen könnte. Für Mid-Long-Jobs ist der Unterstand perfekt: Corona-Home-Office-Braten wird in der Mittagspause auf den Kamado gelegt, der Thermometer aus China ("Inkbird") regelt die Temperatur während ich arbeite. Und 6 Stunden später ist der Braten fertig. Mit perfekter Kruste. Bei Regen,, Schnee oder Nebel (Schweizer Mittelland = Nebelland).
Der Grillunterstand hat auf den Seiten starke mit einem Betnonfundament verbundene Verstrebungen, welche die Schallschutzwand dahinter halten. An den Enden der Schallschutzwand kommen einbetonierte Eisenschienen als Stützen zum Einsatz.
Gegen das Durchhängen der Balken habe ich schlussendlich einen Mittelpfosten verbaut: Ende 2020 war Konstruktionsholz noch gut lieferbar und das schien mir auch sonst die sinnvollste Lösung: Leimholz war schon schwer erhältlich und die notwendigen Masse wären recht grob gewesen: Ich bin 195 cm gross, die Max. Bauhöhe ist 2.25 Meter, da waren genau betrachtet die Möglichkeiten beschränkt, wenn ich nicht mit Helm grillen wolte.
Im Haus habe ich Gartenplatten und vor dem Haus durchlässige Sickersteine verlegen lassen: Ich habe nie Wasser im Grillunterstand (Kohle steht am Boden, darum weiss ich das mit Bestimmtheit). Alle Sportgeräte sind auf Rädern und lassen sich rausziehen oder zum Esstisch fahren (der Boden wurde durchgängig nivelliert). Die Schallschutzwand hat auf meine Seite Rombusleisten aus sibirischer Lärche. Davon ein Spalier mit Trauben auf einer Seite und Mini-Kiwi auf der anderen Seite, so wächst die Lerche zu, wenn sie in ein paar Jahren grau wird. Im Haus ist es auch einen Traubenast als Deko: Das war nicht geplant, sieht aber saugut aus. Danke, Natur!
Im Haus habe ich meine Sportgeräte: Kamado - wurde zu meinem Standardgriil. Dazu gehört das zugehörige "Feuerzeug" (Unkrautbrenner auf Räder mit 10kg-Gasflasche), OHG. Wok (Brenner: Thailand, Pfanne: China, Schlauch: Deutschland, Druckregulierer: Schweiz, Gasflasche: Frankreich, Tisch: Italien, Untersatz mit Räder: Eigenbau - funktioniert!). Jetzt kommt noch ein Pelletgrill - da habe ich ein eigenes Konzept, das ich bauen werde: Das ist mein Projekt für die Corona-Welle Winter 21/22 - wird komplett anders als Traeger & Co.
In die Türen baue ich nun noch einen Klapptisch aus Edelstahl ein, dann habe ich Bartische wenn ich die Flügeltüren öffne. Die Türen sind auf einem Rad gelagert.
Das Regenwasser wird gesammelt in einem 1000 Liter-Tank- zusammen mit dem alten, kleineren Unterstand, der zum Sommerhaus meines Kindes wurde (nicht im Bild). Zudem kann ich über einen Schacht vom Haus Regenwasser rüberpumpen: Ja 1000Liter ist wenig. Aber wenn ich den Tank bei jedem Regen füllen kann, so reicht das um >80% Reduktion der Bewässerung zu erreichen. Im "Sommer" 2021 reichte das sogar zu weiter über100% - ohne Pumpen.
Und im Ecken... da wollen wir einen Chill-Corner einrichten. Im Moment liegt da noch Baumaterial. Vielleicht kommt da ein Holzbackofen hin. Das Realisiere ich nur, falls es auch einen Corona-Winter 22/23 geben wird.

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