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Planung und Bau einer Außenküche mit HBO in Brandenburg

Sehr schönes Projekt!
:respekt:

Deine Baugeschwindigkeit, die Dimension und die perfekte Ausführung - Stichwort: Arbeitsplatte :wiegeil:- sind schon unglaublich!!!

Da verlasse ich doch gerne kurz mein eigene Baustelle und stell mich schon mal an die Theke :trinkbrueder-smilie_text(statt Bank, in diesem Fall)
 
::???::

Kenn ich nicht.
Warum muss eigentlich jeder das Rad neu erfinden??

Ich habe im Baustoffhandel meines Vertrauens nach Isoself Perlite gefragt. Führen die nicht. Stattdessen wurde mir Blähton empfohlen, sei auch billiger. Bekommen habe ich dann Blähschiefer...
🤷🏼‍♂️
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Werde mir mal ein Datenblatt suchen und vergleichen...
 
Das ist Trockenschüttung für Fußböden.
Ob das so gute Wärme- Isolierungs- Eigenschaften wie Perlite / Fermite hat? :hmmmm:
 
Blähton, Blähschiefer, Blähglas ... hat letztendlich alles die selben Eigenschaften. Etwas schlechtere Dämmwirkung als Perlite aber immer noch ausreichend.
 
Ich hatte gestern nochmal recherchiert, tatsächlich ist Perlite mit 0,05 W/mK deutlich besser in der Wärmedämmung als der Blähschiefer mit 0,16 W/mK.
Werde heute mal zu Bauking fahren...
 
Jetz habe ich diese Schüttdämmung hier gefunden.
Ist günstig und mit guten Daten...

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Jetzt lese ich gerade - aus Perlit. Dann scheint es bestimmt mit dem Produkt von Knauff verwandt zu sein...
 
Diese Perlite (aber natürlich auch Blähton/-schiefer) lassen sich übrigens auch gut mit Zement binden. Einfach 1 Liter puren Zement (oder noch besser Feuerzement) mit 1 Liter Wasser zu einer dünnen Suppe verrühren. Dazu dann etwa 10 Liter Perlite geben und so lange rühren, bis man nichts Weisses mehr sieht und alle Perlite von Zement ummantelt sind. Dann einfach in die Hohlräume füllen. Hat den Vorteil, dass das Zeug dann nicht mehr verrutschen kann oder mit der Zeit in sich zusammensackt. Die Dämmwirkung wird zwar minimal schlechter, aber die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach.
 
Heute war ein großer Tag!

Zuerst habe ich ein Indianerfeuer gemacht...

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Parallel habe ich die Front weiter hochgemauert und ringsum schonmal die Außenwand im nicht sichtbaren Bereich provisorisch aufgestapelt.

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Dann habe ich mir ein paar alte Balken geholt, die ich für die Dachkonstruktion verbauen möchte. Da ich vorn einen Dachüberstand von 1m plane müssen die Fetten entsprechend dimensioniert sein.

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Zu guter Letzt habe ich in mühevoller Kleinarbeit eine Brikettschlange gebaut, die nun nach drittem Anzünden brennt. Mal sehen wie lange...
Und mit einer Folie wurde alles abgedeckt. Mal sehen, ob Kondensat zu sehen ist...

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Andere würden es "tiny house" nennen... 😎👍
 
Das Brikettfeuer brennt jetzt seit 24h . Das Gewölbe wirkt innen wie außen knochentrocken. Außen hat die Oberfläche 60 Grad.
An der Folie sah ich zu keiner Zeit Kondensat.
Der HBO stand in der letzten Woche allerdings auch in der prallen Sonne.
Ab wann kann man denn ein kräftiges Feuer machen??
 
Warte noch ein Weilchen. Es braucht Zeit. Jetzt wird das Wetter wieder etwas besser, diese Mörderhitze hört auf. Diese Woche noch warten und weiter Feuer machen wie bisher. Wenn dann immer noch kein Kondensat unter der Folie ist => Feuer frei.
 
Unter Tags wirst Du kein Kondensat feststellen können.
Du musst früh morgens schauen, wenn es nachts etwas kühler war. (Nur dann schlägt sich das Wasser unter der Folie nieder und kondensiert).
 
Die vergangene Woche hatte ich permanent ein Holzbrikett-Feuerchen lodern. Unter der Folie sah ich nie Kondensat. Im Gewölbe hatte ich immer so zwischen 40 und 80 Grad. Zu Beginn zeigte sich ein feiner Haarriss entlang einer Längsfuge, mehr nicht.
Heute Vormittag hatte ich daraufhin nun ein paar Holzscheite aufgelegt und nach 2 Stunden innen 200 Grad im Gewölbe gemessen und außen Risse gesehen... :cry:
War ich zu ungeduldig? Liegt so etwas immer an Restfeuchte? Oder zeigen sich auch bei Trockenheit gewisse Risse wie diese?
Meine Stimmung ist im Keller.
Habt Ihr Vorschläge?
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Hallo Nicki,
Du kannst versuchen, beim nächsten Aufheizen, oben Holzkeile rein zu stecken. Wenn der HBO wieder kalt ist, mit ganz dünnen Mörtel den Riss zu verfüllen. An den Seiten würde ich nichts machen.
 
Möglicherweise habe ich mich nur total dusselig angestellt, indem ich den Rauchrohranschluss direkt in die Hinterwand eingebaut habe, wo er sich durch die Ausdehnung Platz verschafft hat??
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Jetzt beim Runterkühlen legt sich alles wieder fast zusammen.
Ich werde das Doppelwandfutter morgen entfernen und das EDELSTAHLrohr direkt und mit Dichtschnur einbauen.
 
Ahh, schon haben wir den Täter. Doppelwandfutter ist gut, gehört mir Ofenschnur eingebaut. Nun ja, Edelstahlrohr mit Ofenschnur geht auch. Mörtel ganz raus kratzen! Möglichst dicke Ofenschnur verwenden, die ist elastischer.
 
Nabend Nicki,

super Projekt :) Gibt tatsächlich einige Parallelen zu meinem Projekt. Deins sieht spitze aus!

Zu den Rissen in deinem Gewölbe kann ich nur sagen, ruhig Blut bewahren. Das was ich auf deinen Bildern sehe, entspricht ziemlich genau dem Schadensbild, dass ich auch hatte. Nur bei meinem Gewölbe hat sich darüber hinaus noch im Deckenbereich, an der Rückwand, der gesamte Bogen der Decke von dem Bogen der Rückwand gelöst :) Sowohl außen, wie auch innen, bis es anfing durch den Riss zu rauchen :) Ich bin bald gestorben als ich das gesehen habe. Hinzu kam, dass sich in zwei Fugen der Decke über die gesamte Ofentiefe der Mörtel vom Schamott getrennt hat, so ähnlich wie ich es bei dir auf dem letzten Bild sehe. Ich konnte einen Spachtel komplett in dem Riss versenken. Der Riss auf dem Bild bei dir ist aber noch nicht so weit offen wie meiner war. Meiner war oben gut 3mm breit.

Ich habe bei mir die oberen drei Steinreihen + die Vorderwand komplett zurück gebaut und neu gemauert.

Ich finde deine Risse aber noch nicht so arg, wie sie bei mir waren. Ich würde wie folgt vorgehen:
Risse mit einem Spachtel ein wenig aufkratzen und mit recht flüssigem Mörtel verfüllen.
Auch wenns schwer fällt, dem Ofen reichlich Zeit zum trocknen geben. Ich habe ca 2,5 Woche gewartete. Der Ofen war von oben gegen Nässe geschützt.
Aktuell habe ich in den letzten 4 oder 5 Tagen jeden Tag mehrere Stunden eingeheizt.
Tag 1 80-120 Grad, Tag 2 100-150 Grad, Tag 3 150-250 Grad usw.
Es haben sich ein paar Risse gebildet, die aber nicht so groß waren wie beim ersten Versuch. Die habe ich im mit recht flüssigem Mörtel eingerieben, noch während der Ofen heiß war. Das hat ganz gut geklappt.
Heute hats mich dann geritten und ich habe den Ofen langsam angeheizt und war schließlich auf gut 400 Grad. Es haben sich wieder Risse gebildet, diese sind aber weit schmaler und kleiner geblieben als zuvor.

Letztlich verstehe ich die von uns gewählte Konstruktion im Nachhinein auch nicht mehr. Auch ich habe die Rückwand im Rundbogen gemauert und die Decke darauf aufgelegt. Beim Boden bekommt man gesagt, man sollte 5-10mm Fuge lassen, weil die Steine sich ausdehnen. Wieso soll das dann bei der Rückwand nicht passieren? Wenn ich das Deckengewölbe darauf auflege, sprengt es mir dann das Gewölbe. Das ist meine Erklärung für die aufgetretenen Probleme.

Die Plane hatte ich auch im Einsatz, konnte aber zu keinem Zeitpunkt Kondenswasser finden :)

Mach langsam, lass den Ofen trocknen und füll die Risse auf, ich hoffe dann klappts. Nach meinem heutigen Versuch bin ich zuversichtlich, Freitag gibts Pizza :)

Viele Grüße,

Flo
 
Guten Abend und danke für die Antworten.

Ahh, schon haben wir den Täter. Doppelwandfutter ist gut, gehört mir Ofenschnur eingebaut. Nun ja, Edelstahlrohr mit Ofenschnur geht auch. Mörtel ganz raus kratzen! Möglichst dicke Ofenschnur verwenden, die ist elastischer.
Das böse Doppelwandfutter ist entfernt. Wenn ich mir die Risse so ansehe dann scheinen die tatsächlich am Auspuff ihren Ursprung genommen zu haben. Ich gehe jetzt mal fast davon aus, dass es nichts mit Restfeuchte zu tun hatte.

Nabend Nicki,

super Projekt :) Gibt tatsächlich einige Parallel zu meinem Projekt. Deins sieht spitze aus!

Zu den Rissen in deinem Gewölbe kann ich nur sagen, ruhig Blut bewahren. .........

Mach langsam, lass den Ofen trocknen und füll die Risse auf, ich hoffe dann klappts. Nach meinem heutigen Versuch bin ich zuversichtlich, Freitag gibts Pizza :)

Viele Grüße,

Flo

Danke Flo, für Deine Anteilnahme und die ausführlichen Worte und Tipps!

Ich habe heute die Risse ausgeschnitten und mit Mörtel neu verfüllt. Morgen kommt das Rohr direkt mit Dichtschnur eingesetzt.
Das nächste Anheizen erfolgt dann noch langsamer...
 
Rooster hat mir mal geschrieben, dass Ofenschnur auch verbrennen kann.
In den Spezifikationen für Ofenschnur steht meist 550°C.
Falls Flammen Dein Ofenrohr erreichen, wird dann die Schnur sicher auch verbrennen.

Ich habe bald das geleiche Problem, wenn ich anfange zu bauen.
Meine Überlegung war, einfach Keramikfasermatte als Dichtung reinzustopfen.
Die weiße, die bis 1400°C ausgelegt ist und als Primärisolierung wie bei den Bausätzen aus Polen mitgeliefert wird.
 
In den Spezifikationen für Ofenschnur steht meist 550°C.
Stimmt wohl, ist lange her.
Erstens, das Zeug muss etwas elastisch sein und zweitens nicht direkt dem Feuer ausgesetzt. Die Wärme fällt ziemlich schnell ab, nach außen.
Wenn ich innen 600°C an der Kuppel habe, wie viel kommt hinten an, wenn das Feuer in der Mitte ist?
 
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