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Podere Acquarello - Ostern in der Toskana

cyper_griller

Rubber Girl over 40
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

zurück aus der Toskana, noch gefangen von den Eindrücken und Erlebnissen der vergangenen Woche, möchte ich euch auf eine kleine Bilderreise in die Gegend von Massa Marittima (Maremma) Massa Marittima ? Wikipedia auf das wunderschöne Landgut "Podere Acquarello" entführen.

Hier auf diesem Landgut hat die Olive meines Lieblingsolivenöl’s ihren Ursprung. Klar, warum mir das so gut schmeckt. Wer in dieser traumhaft schönen Umgebung aufwachsen darf, liebevoll gehegt und gepflegt wird, kann später nur sein Bestes geben.

Info's zum zum Podere Acquarello und den Produkten gibt es hier Willkommen bei Alta Maremma snc Familie Dittrich

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Blick auf Massa Marittima
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Ostern in der Toskana war auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis für uns. Hier heißt es "Natale coi toui, Pasqua con chi voui" - "Weihnachten mit der Familie, Ostern, mit wem Du möchtest"
Auf Acquarello wird traditionell das Osterfeuer mit allen Gästen und Freunden entzündet! Die Sonne ist Mittelpunkt des Lebens und wird durch das Osterfeuer symbolisiert. Mit den Osterfeuern wird im Frühjahr die Sonne begrüßt, aber sie gelten auch als Kult zur Sicherung der Fruchtbarkeit, des Wachstums und der Ernte. In netter Runde und mit einem guten Glas Wein genossen wir am Karfreitag gemeinsam das Osterfeuer.

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Diese Form des Feuers ist doch der Hammer !!! Osterhasiiiiiiii
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Am Ostersonntag wanderten wir vom Landgut aus über alte Olivenhaine nach Massa Marittima, wo wir bereits mit einem sensationellen Osterbrunch erwartetet wurden.
Wer die toskanische Küche kennt und liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Am Spätnachmittag wurde dann das 200 Jahre alte und liebevoll restaurierte „Vecchio Forno“ (Backhäusle) angefeuert. Zicklein und Milchlamm, Rosmarinkartoffeln und leckeres Gemüse wanderten zuerst durch die Hitze und dann direkt auf unseren Teller. Abgeschlossen wurde das Osteressen mit Pecorinokäse und einem guten „Grappino La Poesia“

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Marktstand in Massa Marittima
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Gässchen in Massa Marittima
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Castiglione della Pescaia ist einen Besuch wert
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Blick auf den Strand und die Insel Elba
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grüner wilder Spargel, der überall wächst und den man herrlich roh knabbern kann - macht sich aber auch gut in Risotto
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und noch mein absolutes Lieblingsbild
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Es waren herrliche Tage in traumhafter Umgebung. Kulinarisch einfach nur der Hammer. Gegrillt wurde natürlich auch. Frische Salcicce, italienischs Rind, italienisches Schweinderl und deutsche Knacker :grin:

Grüßle
Beate
 
Das ist ja wohl sowas von eine Frechheit jetzt diese Bilder hier einzustellen... Dieses Jahr muß ich wieder in die Toskana... *seufz*
 
Danke, so grün habe ich die Toskana selten gesehen, wir fahren meist im September - in der Ecke um Massa Marittima, Suvereto, Bagnolo Monterotondo Marittimo mit den Schwefel/Borquellen, Campiglia Marittima, Follonica und Populonia haben wir schon öfters unseren Urlaub verbracht :weizen:
 
Moin Beate,

sehr schöne Bilder :thumb1:

Da möchte man direkt verreisen

:prost:
 
Unglaublich schön !!

Kann man sich richtig vorstellen, draussen sitzen und ne Flasche Wein schlürfen - oder auch 3 :biggrinsanta:

Fahren dieses Jahr auch wieder in die Toskana. Ins Haus des Onkels bei Ceccina.
 
Italien führt...

nach Spanien.

:)


Bin ab 1.8. auch wieder unten...HUrrrayy
 
Danke, so grün habe ich die Toskana selten gesehen, wir fahren meist im September - in der Ecke um Massa Marittima, Suvereto, Bagnolo Monterotondo Marittimo mit den Schwefel/Borquellen, Campiglia Marittima, Follonica und Populonia haben wir schon öfters unseren Urlaub verbracht :weizen:

Wenn du mal wieder in der Ecke bist, kann ich dir einen Halt im "La Novella" http://www.lanovella.info/ nur wärmstens empfehlen. Kleiner feiner Feinkostladen mit leckeren Spezialitäten der Marmemma. Liegt zwischen Follonica und Massa Marittima. Super Angebot an Käse und Wurstwaren, Pasta, Olivenöl und in Öl eingelegtes Gemüse, Weine, Grappa; Marmelade, und vieles mehr. Einfach nur klasse und unheimlich nette Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eben noch meine toskanischen Mitgebringsel versorgt - außer dem Grappa - der ist schon verschenkt ;) Die Wurst vom Markt musste auch noch vakuumiert werden. Heute abend gibt es noch mal eine leckere toskanische Wurstplatte, der Rest kommt in den Froster

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Schinken oben - Prosciutto Nostramo - typischer toskanischer Landschinken
Salami rechts - Salame di cinghiale - toskanische Minisalami vom Wildschein
Salami links Finocchiona - Fenchelsalami

Zur Finocchiona habe ich noch einen interesannten Beitrag in Wikipedia gefunden. Vielleicht ineressiert es den ein oder anderen "Wurster" von euch.

Die Finocchiona
In der Toskana, aus der die Finocchiona stammt, stellt man eine delikate Dauerwurst, die mit der Salami verwandt ist, her. Sie hat ihren Namen von „finocchio“, also vom Fenchel, dessen Samen für diese Wurst Verwendung finden. Früher nahm man dafür den wildwachsenden Fenchel.

Die Finocchiona wird in zwei Arten hergestellt: Die eine besteht aus 50 Prozent magerem Schweinefleisch und 50 Prozent Schweinebacke (einschließlich der Speicheldrüse). Die andere Variante besteht zu je einem Viertel aus Schweine- und Rindfleisch und zur Hälfte aus Schweinebacke (der Wange des Schweins).

Das von Sehnen und Nerven befreite Fleisch wird wie üblich gekühlt und mit dem Fleischwolf und dessen 16-18-mm-Lochscheibe, dann noch einmal mit der 8mm-Scheibe zerkleinert. Zu dieser Masse werden pro kg zugegeben: 35 bis 40 g Salz, 35 bis 40 g Salpeter, vier Gramm zerdrückter schwarzer Pfeffer, drei bis fünf Gramm Fenchelsamen sowie auch etwas in Weißwein eingelegter Knoblauch. Wenn alles fertig durchmischt ist, wird die Masse in 50 cm langen Rinderdarm gefüllt, mit Wurstkordel recht dicht gebunden und zwei bis drei Tage lang bei einer von 20 auf 22 °C ansteigenden Temperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 65 bis 70 Prozent aufgehängt. Die 60 bis 90 Tage dauernde Reifung erfolgt zuerst bei 16 bis 17 °C und dann bei 14 bis 15 °C. Dabei beträgt die Feuchte 80 Prozent. Zum Schluss wiegt die ausgereifte Finocchiona 2,5 - 4 kg.

Die Geschmacksgewohnheiten in der Toskana erfordern von dieser Wurst einen leicht sauren Geschmack, der sich erst nach mindestens zwei Monaten einstellt. Man erkennt diese toskanische Spezialität an dem grünlichen Schimmel.

Die Finocchiona wird in der Toskana in dünnen Scheiben zusammen mit einem kräftigen Chiantiwein und dem „sciocco“, einem ungesalzenen Weißbrot, als Vorspeise serviert.

Grüßle Beate,
die gedanklich und mit halben Herzen immer noch in der Toskana weilt.
 
Hallo Beate
schön, der bricht aus der Toskana. Und, danke für das Rezept. Aber ....., da scheint irgendetwas falsch gelaufen zu sein.
Du schreibst: " Pro KG 35 . 40 Gramm Salz + 40-50Gramm Salpeter" Zitat Ende.
Meiner Erfahrung nach sind 40 Gramm schon am obersten Ende und dann meinst Du doch bestimmt 0,4-0.5 Gramm Salpeter, oder?
Also bitte nochmals Nachchecken. Vielleicht lerne ich auch gerne dazu.
 
@grischa - Danke für den Hinweis! Da hast du völlig recht und gut aufgepasst. :cop:

Es muss heißen: 0,3 bis 0,4 g Salpeter.
 
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