So, am vergangenen Donnerstag stand der erste Geburtstag meiner Tochter auf dem Terminplan. Und bei diesem fantastischen Wetter musste einfach gegrillt werden. Nach langem hin und her entschloss ich mich zum ersten Mal Rippchen zu grillen. Diese gab es in mehreren Varianten, dazu später mehr. Und als "Nachspeise" sollte es noch ein paar schöne Ribeye Steaks vom österreichischen Hochalm-Rind und auf allgemeinen Wunsch ein paar Käsekrainer geben.
6:50 Uhr: Dunkel war's, kein Mond schien helle, als der Airball blitzeschnelle langsam aus dem Bette fuhr. *gähn*
(Grill fertig machen...)
Drinnen lagen stehend Kohlen, schweigend auf die Glut bedacht.
(Einen Minionring zu dieser unchristlichen Zeit zu legen, ist übrigens nicht lustig...)
...als die runden Hölzer-Stücke eckig frisch in Form gebracht.
(....meine Nachbarn war sicherlich begeistert, als ich den Hackstock rausholte und um kurz nach 7 Uhr die Räucher-Chunks zurecht hackte)
Und ein blond gelocktes Fleckvieh mit kohlrabenschwarzem Haar, mir seine schönen Rippchen auf den Haltern bietet dar.
(gewürzt wurde bereits am Vortag mit einem selbst gemischten Gyros-Rub, Tennessee Teardown, Coffee Cannonball, Pit Powder.)
Drinnen wuchsen knusprig Rippchen, deren farblos' Haut, nach drei Stunden rauchend Freude schon ganz kross geworden war.
(ich konnte mich echt kaum noch zurückhalten, hier schon einen Strang zu vernaschen....morgens um 10 in Deutschland...das Frühstückchen *g*)
Sechs der Strängen lagen wartend über kaltem Dampfesbad, als die silbrig Alufolie ihnen glatt die Sicht verdarb.
(Gedämpft wurde für zwei Stunden mit Apfelsaft und einem Schuss Calvados. Zwei Stränge blieben außen vor zu Vergleichszwecken und wurden weiter geräuchert)
Nach zwei Stunden Dampfesbade Frischluft an die Knochen kam, die in ganz manierlich Weise sich vom Fleische lösten zahm.
(...es kaum mehr möglich die kurzen Stränge vom Rost zu kriegen. Das Fleisch fiel schon fast vom Knochen)
Die Glasur in Windeseile frisch vom kalten Herd geholt und in zäher klebrig Weise auf das Fleisch gepinselt wollt.
(Die Glasur bestand aus der HP BBQ Sauce Classic, verfeinert mit Butter und einem schönen Schluck Whisky. Ein gedämpfter Strang wurde nicht gemopped)
Und zum Ende der Geschichte kam es einem Anfang gleich, als zum zweiten Mal der Pinsel Glasur auf die Rippen streicht.
(Endstand nach dem zweiten Glasur-Durchgang)
Fazit:
Fantastisch. Die Gäste waren begeistert! Das Fleisch fiel komplett von den Knochen ab. Geschmacklich konnten alle Rippchen bestehen.
3-2-1 klassisch: Recht viel besser können glasierte Rippchen nicht mehr werden. Toller Geschmack, super Textur und absolut zart
6-0-0: Der dicke Rippenstrang war äußerst aromatisch durch die Unmengen an Rauch, wenngleich natürlich nicht ganz so zart wie die 3-2-1-Version. Der dünnere Strang war hingegen bröseltrocken. Man könnte natürlich auch sagen: extrem knusprig. Aber 6-0-0 geht nur mit viel Fleisch am Knochen und reichlich Fett.
3-2-1 "anders": 3 Std räuchern, 2 Std. dämpfen , 1 Std. ohne Glasur trocknen: Diese Version kam am besten an und wird wohl in Zukunft häufiger gemacht. Ohne die Glasur kam der Fleischgeschmack und die Würzmischung viel besser durch. Das Fleisch war perfekt saftig, aber ein bisschen fester als die 3-2-1. Zudem kam das dezente Apfelaroma toll durch. Und durch die letzte Stunde "trocknen" wurden die Ribs außen schön knusprig.
Und als "Nachspeise" gab's dann noch die Steaks und die Käsekrainer. Die Ribeyes wurden auf 57 °C hochgezogen. Was für eine fantastische Fleischqualität. Gewürzt wurde nur mit Salz. Ich kann euch eins versprechen: Es ist niemand hungrig vom Tisch gegangen
6:50 Uhr: Dunkel war's, kein Mond schien helle, als der Airball blitzeschnelle langsam aus dem Bette fuhr. *gähn*
(Grill fertig machen...)
Drinnen lagen stehend Kohlen, schweigend auf die Glut bedacht.
(Einen Minionring zu dieser unchristlichen Zeit zu legen, ist übrigens nicht lustig...)
...als die runden Hölzer-Stücke eckig frisch in Form gebracht.
(....meine Nachbarn war sicherlich begeistert, als ich den Hackstock rausholte und um kurz nach 7 Uhr die Räucher-Chunks zurecht hackte)
Und ein blond gelocktes Fleckvieh mit kohlrabenschwarzem Haar, mir seine schönen Rippchen auf den Haltern bietet dar.
(gewürzt wurde bereits am Vortag mit einem selbst gemischten Gyros-Rub, Tennessee Teardown, Coffee Cannonball, Pit Powder.)
Drinnen wuchsen knusprig Rippchen, deren farblos' Haut, nach drei Stunden rauchend Freude schon ganz kross geworden war.
(ich konnte mich echt kaum noch zurückhalten, hier schon einen Strang zu vernaschen....morgens um 10 in Deutschland...das Frühstückchen *g*)
Sechs der Strängen lagen wartend über kaltem Dampfesbad, als die silbrig Alufolie ihnen glatt die Sicht verdarb.
(Gedämpft wurde für zwei Stunden mit Apfelsaft und einem Schuss Calvados. Zwei Stränge blieben außen vor zu Vergleichszwecken und wurden weiter geräuchert)
Nach zwei Stunden Dampfesbade Frischluft an die Knochen kam, die in ganz manierlich Weise sich vom Fleische lösten zahm.
(...es kaum mehr möglich die kurzen Stränge vom Rost zu kriegen. Das Fleisch fiel schon fast vom Knochen)
Die Glasur in Windeseile frisch vom kalten Herd geholt und in zäher klebrig Weise auf das Fleisch gepinselt wollt.
(Die Glasur bestand aus der HP BBQ Sauce Classic, verfeinert mit Butter und einem schönen Schluck Whisky. Ein gedämpfter Strang wurde nicht gemopped)
Und zum Ende der Geschichte kam es einem Anfang gleich, als zum zweiten Mal der Pinsel Glasur auf die Rippen streicht.
(Endstand nach dem zweiten Glasur-Durchgang)
Fazit:
Fantastisch. Die Gäste waren begeistert! Das Fleisch fiel komplett von den Knochen ab. Geschmacklich konnten alle Rippchen bestehen.
3-2-1 klassisch: Recht viel besser können glasierte Rippchen nicht mehr werden. Toller Geschmack, super Textur und absolut zart
6-0-0: Der dicke Rippenstrang war äußerst aromatisch durch die Unmengen an Rauch, wenngleich natürlich nicht ganz so zart wie die 3-2-1-Version. Der dünnere Strang war hingegen bröseltrocken. Man könnte natürlich auch sagen: extrem knusprig. Aber 6-0-0 geht nur mit viel Fleisch am Knochen und reichlich Fett.
3-2-1 "anders": 3 Std räuchern, 2 Std. dämpfen , 1 Std. ohne Glasur trocknen: Diese Version kam am besten an und wird wohl in Zukunft häufiger gemacht. Ohne die Glasur kam der Fleischgeschmack und die Würzmischung viel besser durch. Das Fleisch war perfekt saftig, aber ein bisschen fester als die 3-2-1. Zudem kam das dezente Apfelaroma toll durch. Und durch die letzte Stunde "trocknen" wurden die Ribs außen schön knusprig.
Und als "Nachspeise" gab's dann noch die Steaks und die Käsekrainer. Die Ribeyes wurden auf 57 °C hochgezogen. Was für eine fantastische Fleischqualität. Gewürzt wurde nur mit Salz. Ich kann euch eins versprechen: Es ist niemand hungrig vom Tisch gegangen
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