Hallo liebe Gemeinde!
Am Wochenende habe ich ein ein paar regenfreie Momente ausgenutzt um Porchetta zu machen.
Einen schönen 3kg-Bauch vom MdV. Ich habe das Fleisch im Schmetterlingsschnitt aufgeschnitten. Die Schwarte blieb bis auf eine kleine Stelle unverletzt aber der Rest ist verbesserungswürdig (habe vor Scham auch kein Bild davon). Jedenfalls habe ich die Schwarte ordentlich perforiert und dann mit einem Salzdeckel für 12 Stunden offen im Kühlschrank gelagert.
Am Zubereitungstag habe ich eine Füllung aus Zwiebeln, Pilzen, Gewürzen und einer Menge frischer Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum) aufgetragen und so stramm es ging aufgerollt. Jaja, ich weiß, kein Fenchel. Wir hatten Angst, der Braten schmeckt am Ende wie Verdauungstee
Hier kann man schön die kleinen Löcher durch den Perforierer ("Tenderizer") sehen.
Das Gesamtpaket lag dann noch für ca. 3 Stunden schön trocken bei Raumtemperatur.
Den Braten hatte ich dann für gute 2,5 Stunden auf der Roti bei 130-160° (laut Meater). Das Deckelthermometer hat teilweise 200° angezeigt. Das Setup lässt sich auf dem folgenden Bild erahnen:
Ich habe im hinteren Bereich, lagernd auf Edelstahlstangen einen Kohlekorb gehabt (hier verdeckt durch den Braten). Also quasi wie einen leicht nach unten versetzten Backburner im Kamado. Bei 75° Kerntermperatur habe ich den Grill noch mal ordentlich hochgefeuert. Leider wurde die Schwarte dadurch nur dunkler, statt wie gewünscht aufzuknuspern.
Vielleicht hätte ich die Temperatur für die Gardauer niedriger einstellen müssen, damit am Ende mehr Zeit für die Schwarte bleibt? Hätte ich die Schwarte mit Essig oder Öl einreiben müssen? Tipps von unseren Krustenprofis sind hier sehr willkommen
Meine Kritik: Teilweise noch sehr durchwachsen von innen (hätte eine längere Gardauer da Abhilfe geschaffen?), die Kruste war zu 50% knüppelhart. Die Füllung hat allen sehr gut geschmeckt. Hier hätte ich definitiv sogar noch mehr Rub drangeben dürfen.
Viele Grüße
Christian
Am Wochenende habe ich ein ein paar regenfreie Momente ausgenutzt um Porchetta zu machen.
Einen schönen 3kg-Bauch vom MdV. Ich habe das Fleisch im Schmetterlingsschnitt aufgeschnitten. Die Schwarte blieb bis auf eine kleine Stelle unverletzt aber der Rest ist verbesserungswürdig (habe vor Scham auch kein Bild davon). Jedenfalls habe ich die Schwarte ordentlich perforiert und dann mit einem Salzdeckel für 12 Stunden offen im Kühlschrank gelagert.
Am Zubereitungstag habe ich eine Füllung aus Zwiebeln, Pilzen, Gewürzen und einer Menge frischer Kräuter (Oregano, Thymian, Rosmarin, Basilikum) aufgetragen und so stramm es ging aufgerollt. Jaja, ich weiß, kein Fenchel. Wir hatten Angst, der Braten schmeckt am Ende wie Verdauungstee

Hier kann man schön die kleinen Löcher durch den Perforierer ("Tenderizer") sehen.
Das Gesamtpaket lag dann noch für ca. 3 Stunden schön trocken bei Raumtemperatur.
Den Braten hatte ich dann für gute 2,5 Stunden auf der Roti bei 130-160° (laut Meater). Das Deckelthermometer hat teilweise 200° angezeigt. Das Setup lässt sich auf dem folgenden Bild erahnen:
Ich habe im hinteren Bereich, lagernd auf Edelstahlstangen einen Kohlekorb gehabt (hier verdeckt durch den Braten). Also quasi wie einen leicht nach unten versetzten Backburner im Kamado. Bei 75° Kerntermperatur habe ich den Grill noch mal ordentlich hochgefeuert. Leider wurde die Schwarte dadurch nur dunkler, statt wie gewünscht aufzuknuspern.
Vielleicht hätte ich die Temperatur für die Gardauer niedriger einstellen müssen, damit am Ende mehr Zeit für die Schwarte bleibt? Hätte ich die Schwarte mit Essig oder Öl einreiben müssen? Tipps von unseren Krustenprofis sind hier sehr willkommen

Meine Kritik: Teilweise noch sehr durchwachsen von innen (hätte eine längere Gardauer da Abhilfe geschaffen?), die Kruste war zu 50% knüppelhart. Die Füllung hat allen sehr gut geschmeckt. Hier hätte ich definitiv sogar noch mehr Rub drangeben dürfen.
Viele Grüße
Christian