Hallo zusammen,
"Den Geschmack sämtlicher Fleischpartien eines Schweines auf einem Burger schmecken" - PP vom Whole Hog, das stand schon lange auf unserer Liste! Nachdem mich @Utti dankenswerterweise mit Infos zum Kistenbau versorgt und beraten hat, stand vorgestern der Testlauf bevor. Das eine Kiste für solch ein PP nicht optimal ist, war uns klar, allerdings ist der Plan, das irgendwie auch damit hinzubekommen, denn eine Kiste wollten wir auf jeden Fall haben und ein großer Smoker ist im Moment nicht genehmigt
Allerdings fehlte definitiv der Rauch....
Da wir keinerlei Kisten-Erfahrungswerte vorzuweisen hatten, sollte unser erster Versuch mit einem Spanferkel (14 Kg) ablaufen.
Temperatur halten, wieviel Kohle, welchen Abstand Deckel-Sau,.... einfach mal ausprobieren!
Vorweg kann ich sagen, dass vieles recht gut geklappt hat, aber auch einiges ausbaufähig war. Besonders der Abstand Deckel-Schwein stimmte nicht
Um das Schwein "aufklappen" zu können, wird es zunächst von oben nach unten am Rückgrat entlang zerteilt...
....und an den Enden pariert. Die Haut hatte einzig die Aufgabe, den Fleischsaft aufzufangen; ein Wenden des Schweins war also nicht angedacht.
Dann fleißig Impfen
. Brauner Zucker, Tabasco, Grapefruitsaft, Apfelessig, Wasser, Salz und Rub vermischen...
...und großzügig verteilt über das ganze Schwein verteilen.
...Senf drauf.....
...und gerubbt....
....Schulter und Keule verkabeln...
....und Kohle drauf.
....Pause!!
Diese Ami-Alu-Pullen sind schon pervers....
Wir sind zunächst mit einem AZK gestartet. Das war definitiv zu wenig. Zwei AZK wären perfekt gewesen. Ebenso müssen wir an der Gitterkonstruktion etwas ändern: Sobald der Deckel mit einer Aschenschicht bedeckt war, fiel die Temperatur rapide ab. Allerdings haben wir diesen Grund erst recht spät bemerkt....
Ein kleiner Zwischen-Happen: Chili-Cheese-Balls....
Nach 6 Stunden waren die 90 Grad geknackt.... . Wir hatten den Deckel zwischenzeitlich nach unten versetzt; die Folgen davon sieht man
Außerdem war der Rub zu dick; auch das werden wir das nächste Mal anpassen. Das Fleisch darunter aber war der Hammer! Saftig wie ein Schwamm und sehr würzig (bei 70 Grad KT hatten wir nochmal mit Apfelsaft/Essig/Salz gespritzt).
Dann wurde es lustig
Handschuhe an und das Fleisch von den Knochen ziehen. Das war nicht wirklich schwer und wie man auf den Bildern sehen kann: Es war unglaublich saftig!
Gehackt und sämtliche Flüssigkeit zugeben. Wir mussten noch nicht mal nachwürzen, so lecker war es.
Der Rücken ähnelte einem Fleisch-Schwamm!
Das Endprodukt! 4,5 kg PP!
Ab auf einen selbstgemachten Bun, etwas Soße drüber und genießen....
FAZIT:
Fürs erste Mal war es schon recht gut! Konsistenz, Würze und Geschmack des Fleisches waren wirklich Bombe! Die Probleme mit Temperatur und Deckel habe ich schon erwähnt; hier werden wir nachbessern. Die Kruste war ungenießbar und komplett für den Arsch, liess sich aber zum Glück einfach entfernen- wahrscheinlich zu viel Rub und zu nah am Deckel. Die Isolierung könnte besser sein. @Utti hatte zu 40mm Wandstärke geraten, wir hatten nur 30.
Einig waren wir uns allerdings bei einer Sache: Uns fehlte der Rauch!! Mal sehen, wie wir das lösen....
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Peter
"Den Geschmack sämtlicher Fleischpartien eines Schweines auf einem Burger schmecken" - PP vom Whole Hog, das stand schon lange auf unserer Liste! Nachdem mich @Utti dankenswerterweise mit Infos zum Kistenbau versorgt und beraten hat, stand vorgestern der Testlauf bevor. Das eine Kiste für solch ein PP nicht optimal ist, war uns klar, allerdings ist der Plan, das irgendwie auch damit hinzubekommen, denn eine Kiste wollten wir auf jeden Fall haben und ein großer Smoker ist im Moment nicht genehmigt

Da wir keinerlei Kisten-Erfahrungswerte vorzuweisen hatten, sollte unser erster Versuch mit einem Spanferkel (14 Kg) ablaufen.
Temperatur halten, wieviel Kohle, welchen Abstand Deckel-Sau,.... einfach mal ausprobieren!
Vorweg kann ich sagen, dass vieles recht gut geklappt hat, aber auch einiges ausbaufähig war. Besonders der Abstand Deckel-Schwein stimmte nicht

Um das Schwein "aufklappen" zu können, wird es zunächst von oben nach unten am Rückgrat entlang zerteilt...
....und an den Enden pariert. Die Haut hatte einzig die Aufgabe, den Fleischsaft aufzufangen; ein Wenden des Schweins war also nicht angedacht.
Dann fleißig Impfen

...und großzügig verteilt über das ganze Schwein verteilen.
...Senf drauf.....
...und gerubbt....
....Schulter und Keule verkabeln...
....und Kohle drauf.
....Pause!!
Wir sind zunächst mit einem AZK gestartet. Das war definitiv zu wenig. Zwei AZK wären perfekt gewesen. Ebenso müssen wir an der Gitterkonstruktion etwas ändern: Sobald der Deckel mit einer Aschenschicht bedeckt war, fiel die Temperatur rapide ab. Allerdings haben wir diesen Grund erst recht spät bemerkt....
Ein kleiner Zwischen-Happen: Chili-Cheese-Balls....
Nach 6 Stunden waren die 90 Grad geknackt.... . Wir hatten den Deckel zwischenzeitlich nach unten versetzt; die Folgen davon sieht man

Außerdem war der Rub zu dick; auch das werden wir das nächste Mal anpassen. Das Fleisch darunter aber war der Hammer! Saftig wie ein Schwamm und sehr würzig (bei 70 Grad KT hatten wir nochmal mit Apfelsaft/Essig/Salz gespritzt).
Dann wurde es lustig

Gehackt und sämtliche Flüssigkeit zugeben. Wir mussten noch nicht mal nachwürzen, so lecker war es.
Der Rücken ähnelte einem Fleisch-Schwamm!
Das Endprodukt! 4,5 kg PP!
Ab auf einen selbstgemachten Bun, etwas Soße drüber und genießen....
FAZIT:
Fürs erste Mal war es schon recht gut! Konsistenz, Würze und Geschmack des Fleisches waren wirklich Bombe! Die Probleme mit Temperatur und Deckel habe ich schon erwähnt; hier werden wir nachbessern. Die Kruste war ungenießbar und komplett für den Arsch, liess sich aber zum Glück einfach entfernen- wahrscheinlich zu viel Rub und zu nah am Deckel. Die Isolierung könnte besser sein. @Utti hatte zu 40mm Wandstärke geraten, wir hatten nur 30.
Einig waren wir uns allerdings bei einer Sache: Uns fehlte der Rauch!! Mal sehen, wie wir das lösen....
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Peter
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