Hallo zusammen,
Fisch auf einer Planke wollte ich schon lange grillen, eigentlich seit ich das erste Mal davon gelesen hatte – aber woher die Bretter nehmen?
Im Hamburger Umland kann man Zedernholzbretter wohl von den dortigen Forstbetrieben kaufen, aber hier bei uns? Der örtliche Schreiner konnte mir noch nicht mal unbehandelte Buche- Kirsch- oder sonstige Obstholzbretter besorgen (sagt er wenigstens...)
Als ich jetzt bei Pepperworld meine Chili-Saat bestellte, habe ich gesehen, dass dort Zedern-Grillplanken angeboten werden. Die sind zwar teuer (4er-Pack, Abmessungen ca. 335 x 175 x 9 mm zu 23,95 ¤) aber in dem Fall quasi Portofrei... Also bestellt, bezahlt, in Empfang genommen und gestern gleich mal ausprobiert
So sehen sie aus (im Hintergrund ist eine Planke zu sehen, die schon eine Nacht und einen Tag lang gewässert wurde)
Der erste Eindruck: klein. Und dünn. Naja, immerhin fast Daumendick – wenn man drei zusammen nimmt....
Egal, Hauptsache Zedernholzplanken, Hauptsache endlich Plankengrillen können
Es geht schon los: mein Lachsfilet ist zwar klein (ca. 1 kg), aber immer noch zu lang – also abschneiden:
Die Marinade war bald angerührt (Apfelessig, Honig, Zitrone, Olivenöl, Schnittlauch etc.) und durfte einwirken...
... aus den seitlichen Abschnitten wird eine Sauce hergestellt:
Die wahrhaft gut gewässerte Planke kommt bei gut 200° direkt auf die Flamme – und fängt nach kaum zwei Minuten schon Feuer! Die ist einfach zu dünn, ich denke, die kann nicht genügend Feuchtigkeit „tanken“. Vor lauter Schreck hab’ ich dann prompt verwackelt:
Egal – in die indirekte Zone geschoben und mit Olivenöl eingepinselt...
... Lachs drauf und Deckel zu (Temperatur jetzt bei 180°)
Nach 10 Minuten: sieht schon gut aus .
Da wir überraschend noch zwei Gastkinder zu Besuch haben, habe ich kurzerhand noch ein paar Hühnerbrustmedaillons mit Admins Texas BBQ Sauce eingepinselt und mit auf den Grill gestellt. Dazu haben sich die abgeschnittenen Lachsschnitzel gesellt – das kommt mir jetzt sogar durchaus zupass:
Derselbe Lachs, dieselbe Marinade, zur selben Zeit genauso lange auf dem selben Grill bei derselben Temperatur – wenn nicht damit womit dann kann man die geschmacklichen Auswirkungen des Plankengrillens testen?!
Nach gut 20 Minuten: fertig!
Mit der Planke auf den Tisch...
...und Tellerbild:
So sieht die Planke (nein, das Plänkchen) jetzt aus – durch das frühzeitige Indirektgrillen nicht sehr verbrannt, der Rauch- und Zederngeschmack war gleichwohl sehr deutlich, aber:
Ich brauche dringend ein paar gscheite Planken (ich denke, 40 x 20 x 2,5 wäre ideal)....
Fazit:
Das Material: die Pepperworldplanken sind hübsch, aber zu klein, zu dünn und zu teuer.
Der Duft: hinreissend – während des ganzen Grillens lag ein wunderbarer Duft in der Luft: wer noch keinen Hunger hatte bekam jetzt garantiert Appetit...
Der Geschmack: ich habe zuerst den normal indirekt gegrillten Lachs gegessen: sehr feiner Geschmack, die Marinade kam hervorragend, saftig und lecker.
Dann den Plankenlachs: noch mal mindestens eine Klasse besser – der feine Zitrusduft der Zeder kam dezent durch, die Konsistenz war nachgerade zart-schmelzend...
Ich bin begeistert
Fisch auf einer Planke wollte ich schon lange grillen, eigentlich seit ich das erste Mal davon gelesen hatte – aber woher die Bretter nehmen?
Im Hamburger Umland kann man Zedernholzbretter wohl von den dortigen Forstbetrieben kaufen, aber hier bei uns? Der örtliche Schreiner konnte mir noch nicht mal unbehandelte Buche- Kirsch- oder sonstige Obstholzbretter besorgen (sagt er wenigstens...)
Als ich jetzt bei Pepperworld meine Chili-Saat bestellte, habe ich gesehen, dass dort Zedern-Grillplanken angeboten werden. Die sind zwar teuer (4er-Pack, Abmessungen ca. 335 x 175 x 9 mm zu 23,95 ¤) aber in dem Fall quasi Portofrei... Also bestellt, bezahlt, in Empfang genommen und gestern gleich mal ausprobiert
So sehen sie aus (im Hintergrund ist eine Planke zu sehen, die schon eine Nacht und einen Tag lang gewässert wurde)
Der erste Eindruck: klein. Und dünn. Naja, immerhin fast Daumendick – wenn man drei zusammen nimmt....
Egal, Hauptsache Zedernholzplanken, Hauptsache endlich Plankengrillen können
Es geht schon los: mein Lachsfilet ist zwar klein (ca. 1 kg), aber immer noch zu lang – also abschneiden:
Die Marinade war bald angerührt (Apfelessig, Honig, Zitrone, Olivenöl, Schnittlauch etc.) und durfte einwirken...
... aus den seitlichen Abschnitten wird eine Sauce hergestellt:
Die wahrhaft gut gewässerte Planke kommt bei gut 200° direkt auf die Flamme – und fängt nach kaum zwei Minuten schon Feuer! Die ist einfach zu dünn, ich denke, die kann nicht genügend Feuchtigkeit „tanken“. Vor lauter Schreck hab’ ich dann prompt verwackelt:
Egal – in die indirekte Zone geschoben und mit Olivenöl eingepinselt...
... Lachs drauf und Deckel zu (Temperatur jetzt bei 180°)
Nach 10 Minuten: sieht schon gut aus .
Da wir überraschend noch zwei Gastkinder zu Besuch haben, habe ich kurzerhand noch ein paar Hühnerbrustmedaillons mit Admins Texas BBQ Sauce eingepinselt und mit auf den Grill gestellt. Dazu haben sich die abgeschnittenen Lachsschnitzel gesellt – das kommt mir jetzt sogar durchaus zupass:
Derselbe Lachs, dieselbe Marinade, zur selben Zeit genauso lange auf dem selben Grill bei derselben Temperatur – wenn nicht damit womit dann kann man die geschmacklichen Auswirkungen des Plankengrillens testen?!
Nach gut 20 Minuten: fertig!
Mit der Planke auf den Tisch...
...und Tellerbild:
So sieht die Planke (nein, das Plänkchen) jetzt aus – durch das frühzeitige Indirektgrillen nicht sehr verbrannt, der Rauch- und Zederngeschmack war gleichwohl sehr deutlich, aber:
Ich brauche dringend ein paar gscheite Planken (ich denke, 40 x 20 x 2,5 wäre ideal)....
Fazit:
Das Material: die Pepperworldplanken sind hübsch, aber zu klein, zu dünn und zu teuer.
Der Duft: hinreissend – während des ganzen Grillens lag ein wunderbarer Duft in der Luft: wer noch keinen Hunger hatte bekam jetzt garantiert Appetit...
Der Geschmack: ich habe zuerst den normal indirekt gegrillten Lachs gegessen: sehr feiner Geschmack, die Marinade kam hervorragend, saftig und lecker.
Dann den Plankenlachs: noch mal mindestens eine Klasse besser – der feine Zitrusduft der Zeder kam dezent durch, die Konsistenz war nachgerade zart-schmelzend...
Ich bin begeistert