Hallo Freunde,
hab ja schon länger nichts mehr eingestellt. Grund ist, dass sich die Dinge irgendwann wiederholen, wenn man sich so durch die ganze Tierwelt gefressen hat.
Aber heute habe ich doch mal was (zumindest für mich) Neues auf der Pfanne: Räucherwels!
Ein lieber Kollege und Angler hat mir einen schönen Wels ohne Kopf geschenkt.
Nachdem ich ihn vom Schleim befreit hatte, kam er für 24 Stunden in eine 6,5%ige Salzlake (der Wels, nicht der Kollege!) . Keine Gewürze, einfach nur pur Salz und Wasser.
Gestern Nachmittag habe ich den Waller aus der Wanne genommen, abgespült und trockengetupft. Danach ging es für zwei Stunden auf die "Leine" zum Trocknen.
Eine super Gelegenheit, das Vogelhäuschen aus dem Winterschlaf zu erwecken. Und das Wetter passt wie die Faust aufs Auge!
Die Gartemperatur habe ich mit Grillis eingestellt. Der Fisch war so lang, dass er mir ins Feuer gehangen hätte. Daher kam ein Gussrost aus dem Florida zum Einsatz. Dafür wäre dann der Abstand zu einem Feuer zu klein gewesen. Also ein paar zwei Buchenscheite zum kokeln mit drauf und ab die Post. Gestartet bei ca. 120° und dann gaaanz langsam fallend.
Nach gut 90 Minuten war die KT von 60 fast erreicht.
So sah der Bursche aus
Zeit zum Räuchern. Ein paar Häufchen Räuchergold auf die Reste der Grillis gepackt und los. Habe später nochmal nachgelegt.
Jetzt geht's ab! Kamin zu und alle Schotten dicht für gut drei Stunden.
Nach gut drei Stunden: Die Temperatur lag noch bei 75°. KT war bei 66°. Fertig.
Über Nacht dann katzensicher in den Florida gepackt zum Abkühlen und durchziehen. Dann eben die Haut etwas abgezogen und ein unscharfes Makrobild gemacht.
Er schmeckt recht gut. Hoher Fettanteil, Fleisch noch annehmbar fest. Der Eigengeschmack ist aber eher weniger vernehmbar. Ich hatte ja mehr so Richtung Aal vermutet, ist aber mehr wie Pangasius - was Wunder. Jedenfalls haben wir jetzt erst mal Räucherwels satt - Frau Lampe möchte nämlich nix!
Einen schönen Karfreitag!
Grüßle und Tschöh!
Armin
hab ja schon länger nichts mehr eingestellt. Grund ist, dass sich die Dinge irgendwann wiederholen, wenn man sich so durch die ganze Tierwelt gefressen hat.
Aber heute habe ich doch mal was (zumindest für mich) Neues auf der Pfanne: Räucherwels!
Ein lieber Kollege und Angler hat mir einen schönen Wels ohne Kopf geschenkt.
Nachdem ich ihn vom Schleim befreit hatte, kam er für 24 Stunden in eine 6,5%ige Salzlake (der Wels, nicht der Kollege!) . Keine Gewürze, einfach nur pur Salz und Wasser.
Gestern Nachmittag habe ich den Waller aus der Wanne genommen, abgespült und trockengetupft. Danach ging es für zwei Stunden auf die "Leine" zum Trocknen.
Eine super Gelegenheit, das Vogelhäuschen aus dem Winterschlaf zu erwecken. Und das Wetter passt wie die Faust aufs Auge!
Die Gartemperatur habe ich mit Grillis eingestellt. Der Fisch war so lang, dass er mir ins Feuer gehangen hätte. Daher kam ein Gussrost aus dem Florida zum Einsatz. Dafür wäre dann der Abstand zu einem Feuer zu klein gewesen. Also ein paar zwei Buchenscheite zum kokeln mit drauf und ab die Post. Gestartet bei ca. 120° und dann gaaanz langsam fallend.
Nach gut 90 Minuten war die KT von 60 fast erreicht.
So sah der Bursche aus
Zeit zum Räuchern. Ein paar Häufchen Räuchergold auf die Reste der Grillis gepackt und los. Habe später nochmal nachgelegt.
Jetzt geht's ab! Kamin zu und alle Schotten dicht für gut drei Stunden.
Nach gut drei Stunden: Die Temperatur lag noch bei 75°. KT war bei 66°. Fertig.
Über Nacht dann katzensicher in den Florida gepackt zum Abkühlen und durchziehen. Dann eben die Haut etwas abgezogen und ein unscharfes Makrobild gemacht.
Er schmeckt recht gut. Hoher Fettanteil, Fleisch noch annehmbar fest. Der Eigengeschmack ist aber eher weniger vernehmbar. Ich hatte ja mehr so Richtung Aal vermutet, ist aber mehr wie Pangasius - was Wunder. Jedenfalls haben wir jetzt erst mal Räucherwels satt - Frau Lampe möchte nämlich nix!
Einen schönen Karfreitag!
Grüßle und Tschöh!
Armin
