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Problem Wok Einbrennen - Wok löst sich auf

RobWok

Militanter Veganer
Hallo liebe Forengemeinde!

Ich lese nun schon etwas länger mit. Ich habe mir im Handgepäck einen kb 5 Brenner aus dem Thailandurlaub mitgebracht. Heute kam dann auch endlich das nötige Zubehör um den Brenner anzuschließen. Den bestellten Eisenwok wollte ich natürlich direkt einbrennen. Also rauf auf den Brenner und auf voller Flamme die Beschichtung runterbrennen, dachte ich mir. An so einem windigen Tag nicht so einfach (hätte ich mir doch auch noch den Windschutz mitgenommen). Bin dann bis 3 bar rauf, volle Kanne. Da ich mir nicht ganz sicher war, ob die Beschichtung schon ganz runter ist, hab ich den Wok gut 30 Minuten drauf erhitzt, teilweise bis er etwas glühte. Der starke Wind erschwerte alles etwas. Als ich dann anfangen wollte, die erste Ölschicht aufzutragen fiel mir auf, dass sich an einigen Stellen ganz dünn Metall vom Wok löst (auf den Bildern die hellen Stellen innen und die dunklen außen).
Ich habe das ganze jetzt erstmal abgrebrochen. Habe beim abbrennen kein Öl im Wok gehabt. Wollte nur trocken erstmal die Beschichtung entfernen. Da ich hier schon öfters gelesen hab, dass es kein Problem ist, die unbeschichteten Carbonstahl- Woks zum Glühen zu bringen, um sie praktisch zu resetten, wundert mich das ganze etwas. An den Stellen wo es abblättert, lässt sich mit dem Finger deutlich eine Kante spüren. Bin mir unsicher, ob ich den Wok jetzt wegschmeißen kann. Kann ja keine Pattina sein, die da abblättert, hatte ja noch nichts im Wok und auf Metallteile im Essen bin ich nicht so scharf.

Viele Dank für eure Hile
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RobWok
 

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Scheuer ihn doch noch Mal mit Fitwasser und ein Stahlschwamm und dann neu einbrennen.
So hab ich es gemacht.
 
Scheint mir wirklich Zunder zu sein. Dass es zu dieser Reaktion kommen kann war mir unbekannt. Dachte ich kann unbeschränkt power geben. Wieder was gelernt. Mit Stahlwolle hab ichs schon versucht. Kann man vergessen. Da scheint mir die ganze obere Metallschicht runter zu müssen. Da ist es wohl weniger Aufwand nen neuen zu kaufen
 
Ein wunderbares metallurgisches Experiment!

und wenn Du dann den Neuen hast -
erstmal mit heißem Wasser, Spülmittel und einem Topfschwamm ordentlich schrubben.
zumindest von innen...

Und nicht wieder mit Vollgas (3 bar)da ran. Du willst ihn nicht einschmelzen!
Ich habe meine Wökke mit einem 50mbar Minderer eingebrannt. Du willst ihn nicht einschmelzen!
Das dauert ca. eine Minute und dann fägt er schon an zu bläuen. Du willst ihn nicht einschmelzen!
Und wenn er dann überall blau ist, reibst Du ihn mit einer Grillzange, einem Stück Zewa und Öl aus.
Dann wird er von alleine schwarz und glänzt wie Obsidian...
Du willst ihn nicht einschmelzen!
 
Das stimmt natürlich :D Hatte den hier auch vorher mit Stahlwolle, Waschpulver und heißem Wasser gereinigt aber das Maschinenöl ging trotzdem kaum ab. Zudem hab ich den Fehler gemacht, dass ich dachte, ich müsste den Wok erstmal gleichmäßig silbrig glänzend brennen und die unregelmäßigen schwarzen Rußstellen, die sehr schnell entstanden wegbrennen bzw. hab ich das noch für Reste der Werksbeschichtung gehalten. Naja nächstes Mal werd ichs ruhiger angehen lassen und mir zudem einen windstillen Tag aussuchen. Dann hat man auch ein besseres Gefühl für die Hitzeentwicklung der Flamme. Vllt eignet sich der Wok ja noch fürs frittieren...
 
Langsam glaube ich auch wieder an die Zahnfee ...
Man meldet sich immer erst dann, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
@pfannendoc als Profi-Einbrenner muß schon keine Haare mehr haben oder wie ich eine Engelsgeduld oder Beides ...
Der Wok wurde nicht richtig gesäubert vorher, die Abplatzungen kommen noch von den Rückständen.
Der Wok wurde nicht korrekt gebläut, er blieb statisch auf dem Brenner und "tanzte" nicht, bzw. wurde bewegt (Sieht man eindeutig an den Flammspuren auf der Außenseite). Der muß nicht silbern aussehen, sondern bläulich nach dem Ausbrennen.

Der Wok ist nicht tot.
Gezundert hat er auch nicht, der war einfach an einigen Stellen zu heiß und die "Versieglung" ist dort mehr verbrannt.
Wenn noch kein Öl drin war, kann er problemlos mit Schleifvlies oder feiner Stahlwolle geschmirgelt werden und dann gleichmäßig gebläut werden.
Der angenietete Griff zeigt den Fehler auch an - da ist nichts passiert.
Der Wok muß immer wieder auf der Hitzequelle gedreht und geschoben werden, dabei einfach der blauen Färbung folgen. Dabei auch den Wok etwas kippen, damit es bis zum oberen Rand blau wird.
Zum Schluß den Griff abschrauben und den Flansch und Nietansatz extra bläuen.

Dann auf mittlerer Hitze nur soviel Pflanzenöl auftragen, dass der Wok komplett behandelt ist und keine Ölpfützen im Wok sind - weniger ist hier mehr.
Jede Schicht moderat einbrennen. Das kann 5-10 Mal passieren.

@RobWok:
Ich will Dich nicht maßregeln oder angreifen, aber die Recherche vorher war nicht korrekt.
Da sind wie oben beschrieben grundlegende Fehler in der Vorgehensweise drin.
Ich glaube, dass der GSV hier das Kind wieder aus dem Brunnen holen kann ...
 
Danke für deine Antwort. Den Wok habe ich gedreht und dabei gebläut. Von allen Seiten, sogar von innen. Aber am Ende anscheinend zu lange statisch stehen lassen. Hatte ein Video von einem chinesischen Koch gesehen, der die Beschichtung einfach weggebrannt hat, so war es auch in der Anleitung geschrieben. Deshalb hab ich den Wok nur etwa 5 Minuten geputzt. Würde ich aber, wie du schon sagst nicht nochmal machen.
 
Hatte ein Video von einem chinesischen Koch gesehen, der die Beschichtung einfach weggebrannt hat, so war es auch in der Anleitung geschrieben. Deshalb hab ich den Wok nur etwa 5 Minuten geputzt. Würde ich aber, wie du schon sagst nicht nochmal machen.

...das ist halt das Problem im Netz, man sollte nicht alles glauben.
Da findest auch Einbrennmethoden mit 5cm hohem Leinöl, Verbrennungsgefahr größer 90%.
Ein Korrossionsschutz eines Chinawoks kann auch schon mal diffuser Natur sein, Altöl usw.
Den wegzubrennen, die Dämpfe einzuatmen muss ich nicht haben. Hab dazu auch was im Link von @Wombads geschrieben, da steht Vieles, man muss es nur lesen...
Ansonsten hat @Cookaneer die sehr passende Antwort und ja, der Wok ist nicht unbrauchbar. Ich hatte schon ganz andere vermeintliche "Brunnenkinder" in meinen Händen, das wird schon.
 
Ja da ist eine "Beschichtung" drauf. Ausschleifen.

Ich hatte auch schon mal einen Wok der war nicht einzubrennen. Stundenlang hab ich rumgefummelt. Hab einen neuen gekauft, da ging´s dann tadellos.
 
Hi, jetzt macht da mal keine Raketentechnik raus - das woggeln wird auch mit einem nicht 100%ig eingebrannten Wok funktionieren und nach mehrmaligen Gebrauch ist es eh egal....

Wenn was nicht schmeckt, liegt das sicher nicht an dem Wok, sondern an dem, der davor steht.
 
Hi, jetzt macht da mal keine Raketentechnik raus - das woggeln wird auch mit einem nicht 100%ig eingebrannten Wok funktionieren und nach mehrmaligen Gebrauch ist es eh egal....

Wenn was nicht schmeckt, liegt das sicher nicht an dem Wok, sondern an dem, der davor steht.


Raketentechnik….:rotfl:
 
Wenn du den wok bis zum glühen erhitzt bildet sich wieder eine neue zunderschicht. eein wok muss sicher heiß sein aber nicht Glühen. und glaubt mir mein Wok brenner könnte jeden wok vernichten...:D Habe in meinen schmiedefeuer schon par mal ein eisen Glühend gemacht und weiß daher woher der zunder kommt.:muhahaha:
 
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