Moin Männer, hi Mädels
ich wollte mich mal kurz über mein missratenes Pulled Pork ausheulen.
Da wir gestern meine Schwiegereltern zu Besuch hatten, sollte es natürlich etwas besonderes zu Essen geben. Da hier in letzter Zeit immer wieder PP präsentiert wurde, wollte ich es nun auch probieren. Anhand er gelesenen Beiträge hatte ich für den 1,8kg Schweinenacken bei einer Grilltemperatur von 110-120 °C eine Garzeit von 8-10 Stunden geplant.
Für die Aktion hatte ich in meiner Rumokugel mit zwei Ziegelsteinen und Jehova eine Art Baffle gebaut. Am Sonntag um 9:30 hab ich dann die erste Ladung Brekkies (Grillcountry + Cococha) vorgeglüht und Hickory-Chips eingeweicht. Gegen 10h war die Kugel dann startklar und der Nacken durfte es sich auf dem Rost gemütlich machen. Nach dem Frühstück kam dann Schwiegervater schon mal zum helfen vorbei. Wir haben dann noch ein paar Zwischenmahlzeiten vorbereitet, zwischendurch den Grill mit frischen Brekkies und Woodchips versorgt und uns über paraguayische Grilltechniken u. a. unterhalten. Mein Schwiegervater lebt mittlerweile in Paraguay, er hat sich dort vor 8 Jahren eine Estancia gekauft und züchtet dort Rinder, aber das ist eine andere Geschichte. ...
Nach regelmäßiger Temperaturkontrolle, Brekkies nachfüllen, moppen, Woodchips auflegen und einigen Flaschen Bier habe ich dann das Conradfleischthermometer gegen 18:00h mit viel Gefühl und wachsender Spannung in den Nacken geschoben. Das Ergebnis der Displayanzeige über die Kerntemperatur ließ mich fast ins Gras beißen,
58°C nach 8 Stunden sanfter Befeuerung. 
Das war zudem auch wohl auch noch die Plateauphase, denn an der Themperatur änderte sich auch die nächsten 45 Minuten nichts.
Um nicht erst gegen Mitternacht essen zu müssen, hab ich mich schweren Herzens für den Plan B entschieden, einen Schweinenackenbraten. Wir haben dann schnell das Innenleben der Kugel zum indirekte Grillen umgebaut. Bei 170°C war der Braten dann mit einer KT von 78°C um 19:50h fertig.
Fazit:
Der Schweinenacken duftete und schmeckte sehr lecker, der Hickoryrauch und die Moppsauce haben für ein schönes Aroma gesorgt, einen schönen Smokering hatte er auch .
Trotzdem war es aber eben nur ein Schweinebraten und kein PP
Das Ziegelsteinbaffle sorgte leider nicht für eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Ich vermute, dass die Ziegelsteine zuviel Unterhitze wegnehmen. Vielleicht probiere ich es das nächste Mal mit nur einem Stein, ober gleich indirekt.
Auf Bilder hab ich mal verzichtet.
Munter bleiben
bookkeeper
ich wollte mich mal kurz über mein missratenes Pulled Pork ausheulen.
Da wir gestern meine Schwiegereltern zu Besuch hatten, sollte es natürlich etwas besonderes zu Essen geben. Da hier in letzter Zeit immer wieder PP präsentiert wurde, wollte ich es nun auch probieren. Anhand er gelesenen Beiträge hatte ich für den 1,8kg Schweinenacken bei einer Grilltemperatur von 110-120 °C eine Garzeit von 8-10 Stunden geplant.
Für die Aktion hatte ich in meiner Rumokugel mit zwei Ziegelsteinen und Jehova eine Art Baffle gebaut. Am Sonntag um 9:30 hab ich dann die erste Ladung Brekkies (Grillcountry + Cococha) vorgeglüht und Hickory-Chips eingeweicht. Gegen 10h war die Kugel dann startklar und der Nacken durfte es sich auf dem Rost gemütlich machen. Nach dem Frühstück kam dann Schwiegervater schon mal zum helfen vorbei. Wir haben dann noch ein paar Zwischenmahlzeiten vorbereitet, zwischendurch den Grill mit frischen Brekkies und Woodchips versorgt und uns über paraguayische Grilltechniken u. a. unterhalten. Mein Schwiegervater lebt mittlerweile in Paraguay, er hat sich dort vor 8 Jahren eine Estancia gekauft und züchtet dort Rinder, aber das ist eine andere Geschichte. ...
Nach regelmäßiger Temperaturkontrolle, Brekkies nachfüllen, moppen, Woodchips auflegen und einigen Flaschen Bier habe ich dann das Conradfleischthermometer gegen 18:00h mit viel Gefühl und wachsender Spannung in den Nacken geschoben. Das Ergebnis der Displayanzeige über die Kerntemperatur ließ mich fast ins Gras beißen,
58°C nach 8 Stunden sanfter Befeuerung. Das war zudem auch wohl auch noch die Plateauphase, denn an der Themperatur änderte sich auch die nächsten 45 Minuten nichts.Um nicht erst gegen Mitternacht essen zu müssen, hab ich mich schweren Herzens für den Plan B entschieden, einen Schweinenackenbraten. Wir haben dann schnell das Innenleben der Kugel zum indirekte Grillen umgebaut. Bei 170°C war der Braten dann mit einer KT von 78°C um 19:50h fertig.
Fazit:
Der Schweinenacken duftete und schmeckte sehr lecker, der Hickoryrauch und die Moppsauce haben für ein schönes Aroma gesorgt, einen schönen Smokering hatte er auch .
Trotzdem war es aber eben nur ein Schweinebraten und kein PP
Das Ziegelsteinbaffle sorgte leider nicht für eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Ich vermute, dass die Ziegelsteine zuviel Unterhitze wegnehmen. Vielleicht probiere ich es das nächste Mal mit nur einem Stein, ober gleich indirekt.
Auf Bilder hab ich mal verzichtet.
Munter bleiben
bookkeeper
