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Putenrollbraten "Cordon Bleu" und Flanksteak-Rollbraten "Zwiebel-Senf"

airball

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Nachdem der Wetterbericht für Sonntag den Frühling vorhersagte, musste ich natürlich die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen und den Grill anheizen.
Nachdem ich mich mit meiner GöGa nicht auf Anhieb einigen konnte, hab es gleich zwei Rollbraten. Aus einer Puten-Oberschale sollte ein Putenrollbraten im Stil eines Cordon Bleus entstehen und da ich seit längerem verstärkte Gelöste auf Flanksteak hatte, gab es noch einen Flank-Rollbraten mit Zwiebel-Senf-Füllung.

Zuerst ging es der Pute ans Leder: Den Oberschenkel habe ich einfach entbeint und pariert. Aus dem inneren Bereich habe ich zwei große Muskelstränge herausgetrennt, die ich dann aber wieder in den Rollbraten einarbeiten werde. Der Grund hierfür ist schnell erklärt: Wenn im Inneren zu wenig Platz ist, quillt der Käse an allen Ecken und Enden heraus. Als Rub kam mein selbst gemischtes Brathähnchengewürz zum Einsatz.
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Füllung: Hinetrschinken und ein schöner Bergkäse aus dem Allgäu
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Oben auf kommen die gewürzten Muskelstränge:
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...keiner Zeitsprung: Der Rollbraten wird sauber zusammengerollt und fest verschnürt. Außen wird nochmals schön mit dem Rub gepudert.
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Nun ging es ans Flanksteak. Dieses hab ich im halbgefrorenen Zustand längs aufgeschnitten, aufgeklappt und leicht plattiert.
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Nun gings an die Füllung, die wirklich sehr purstisch ausfällt:

Dijon-Senf und frisch gemalener grüner Pfeffer:
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klein geschnittener Bacon:
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klein gewürfelte rote und weiße Zwiebel, darüber wird etwas Salz und Zucker gestreut. Von beiden allerdings wirklich wenig.
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Nun wird das Flank gerollt und der Versuchb gestartet, die Füllung bestmöglich in der "Roulade" zu behalten.
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...dieses Mal schaut das "Bondage" auch nach was aus. Außen wurde der Flank-Rolli nur mit Salz gewürzt.
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Die fertigen beiden Rollbraten wurden in Frischhaltefolie eingeschlagen und durften über Nacht im Kühlschrank durchziehen. So kamen die beiden dann am nächsten Tag wieder zum Vorschein:
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Vorberitungen am Sonntag: Grill anheize. Bissl Funkenflug ist doch was schönes. Grundlegend hab ich eine Artm Minion-Schüttung vorbereitet, um den Grill auf 180°C konstant zu betreiben. Die Wasserschale hab ich eigentlich nur präventiv eingesetzt, um eventuell austretenden Käse davon abzuhalten, meinen Grill einzusauen :pigface:
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Und gaaanz wichtig . Treibstoff in den Griller einfüllen :anstoޥn: Das Bayreuther schmeckt mir im Moment richtig gut.
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Nachdem die Temperatur passt und die Briketts ausgegast waren, durften die beiden Rollbraten platznehmen. Den Putenrollbraten hab ich nochmal umdrehen müssen, damit die Schnittstelle oben liegt, in der Hoffnung, dass so weniger Käse ausläuft. Dann: Klappe zu - als Kernteperatur war beim Flank 62°C angepeilt, bei der Pute 80°C
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Klappe wieder auf: Kann sich auf jeden Fall sehen lassen....
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Nach kurzer Ruhephase erfolgte dann der Anschnitt:
Pute bei 80°C:
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Flank bei 72°C...leider ist mir hier die Temperatur etwas abgehauen:
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Tellerbild: Flanksteak-Rollbraten mit Pommes und Karotten-Erbsen Gemüse
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Fazit:

- Pute: schön saftig, richtig lecker. Der Rub passte hervorragend da. Etwas Käse ist ausgelaufen, allerdings befand sich schon noch einiges im Rollbraten. War lecker - wird wiederholt
. Flank: Die Füllig iist genial einfach und schmeckt einfach genial. Leider war das Fleisch zu duch und damit nicht so saftig wie erhoft. Wird aber auf jeden Fall ach wiederholt.

Warum sich bei beiden Fleischstücken ein derart intensiver Rauchring gebildet hatte, kann ich nicht sagen. Geräuchert wurde eigentlich gar nicht.
Meine Vermutung geht eher an das verwendete Salz, das ggf. eine Umrötung zur Folge hatte.

Alles in allem eine schöne Sonntags-Grillerei :v:
 
Schöne, klassische Holzkohlenvergrillung, gefällt mir sehr gut. :cook:
 
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