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Pyrolyse bei Rösle Videro G4-S nicht möglich

tom888

Militanter Veganer
Moin ich bin neu hier und bräuchte mal Eure Meinung!
Ich bin gerade stolzer Besitzer eines Rösle Videro G4-S geworden und müsste beim Einbrennen feststellen, dass er bei voller Leistung der 4Brenner nach 40 Min getade die 300Grad am Deckelthermometer knapp erreichte.
Nun war ich davon ausgegangen das er es locker bis 400Grad schafft um die Pyrolyse zu aktivieren.
Bei Rösle halten die sich bedeckt und meinen das 250Grad doch voll ausreichend sind ;-(
Was meint ihr ? Gruss tom
 
Hilft dir nicht direkt weiter: aber die wenigsten Gasgrills schaffen 400 Grad und trotzdem kommen die Besitzer recht gut damit klar 😉

Mit 300 Grad hält dein Grillrost auch länger, denn 400 Grad sind schon ordentlich Stress für Gussroste
 
Deckelthermometer = Schätzeisen
Da gibt es schon gewaltige Abweichungen. Würde das nochmal genauer mit Thermometer im Garraum messen. Aber 400 Grad "soll" ist schon ganz schön hoch. Das schaffen nicht alle.
 
Ich glaube eine echte Pyrolyse, wo alles zu Asche verbrennt, kriegt kein Grill hin. Wenn sowieso nur auf dem Rost. Und bis da alles bis an die Ränder verbrannt ist, hat man viel zu viel Gas aufgewendet.

Macht aus meiner Sicht auch überhaupt keinen Sinn und nur das Material kaputt.

Bei der Pyrolyse im Grill geht es darum, die fetthaltigen Restbestandteile auf dem Rost und den Flammblechen soweit auszutrocknen/zu verbrennen, dass man sie abbürsten kann. Damit fallen diese in die Wanne und stehen einen zukünftigen Fettbrand nicht zur Verfügung.

Ich habe einen Weber Summit, der richtig ordentlich Hitze hat, aber selbst da ist es schwierig die Roste an den Rändern komplett frei zu brennen.

Ich lasse meinen Grill nach dem grillen meist noch kurz weiter brennen und bürste dann den Rost ab, so weit, bis alles was fest ist halbwegs entfernt ist.

Bei Guss Rosten danach auf jeden Fall kurz mit Trennspray absprühen, damit diese nicht rosten.
Ein Widerspruch in sich. :D

Das erübrigt sich bei Edelstahlrosten, was sie aus meiner Sicht zu besseren Rosten macht. Weil sie eben nicht rosten, die Roste..:thumb1:

Aber, wie alles beim grillen, einfach Ansichtssache.

Ich denke jedenfalls nicht, dass dein Grill mit 300 Grad am Deckethermometer zu wenig Wärme produziert.

Lg
Ralf
 
Hau erstmal Grillgut drauf.
Nach dem Grillen für 10Min. Brenner voll auf, dann abbürsten. Das Teil läuft, mehr als 330 Grad macht er auch nicht, laut DT.
 
Hi danke das sind echt sehr gute und Interessante Ansichten von Euch und ich bin jetzt schon beruhigter ;-)
Ein externes Temperaturmessgerät habe ich leider nicht.
Ich hatte schon überlegt die Düsen oder Brenner gegen grössere auszutauschen, hat da jemand ev. schon Erfahrungen gemacht? Frag jetzt einfach mal aus Neugier 😁 .Gruss Tom
 
Mal meine gedankenken dazu.
Die richtige Pyrolyse beginnt bei über 500°
Purer Stress für jedes Material.

Das was hier vielfach gemeint ist, ist ein freibrennen der Gasdüsen.
Zb.: eine untenliegende Keramik-Sizzlezone, auf der du Steaks gemacht hast, solltest du nicht sofortig abschalten.
Das herabtropfende Fett das sich dabei auf dem Brenner niedegeschlagen hat, muss weggebrannt,sozusagen raugepustet werden.

Erkaltetes Fett wird sonst die Düsenauslässe blockieren und ist nur schwer im nachhinein wieder zu entfernen.
-----------------
Schmodder muss raus, wegen Fettbrandgefahr.
Dies geht aber auch ohne aus dem Grill ein Krematorium zu machen.
 
Sorry, aber dem kann ich nicht folgen.

Außer bei einer Infrarot Sizzlezone wo direkt auf die Keramik, die ja sozusagen der Brenner ist, Fett tropfen kann, sind die Gasdüsen bei allen Grills unter Flammschutzblechen oder Flavorizern wie sie auch genannt werden.

Damit wird ein direkter Kontakt der Brenner mit Fett und damit ein Verkoken der Brenner verhindert und zusätzlich die Hitzeverteilung geregelt.

Und wenn auf den Brenner direkt Fett tropfen und die Gasdüsen verstopfen könnte, reicht der Druck der offenen Brennerrohre, die ja nach dem Venturi Prinzip Luft zur Verbrennung ziehen müssen vielleicht aus eine Spinne weg zu blasen, aber mit Sicherheit kein eingebranntes Fett.

Die Pyrolyse, die auch nicht erst bei 500° beginnt, dient hauptsächlich dazu Reste vom Grillgut und herunter getropftes Fett, vom Rost und den Flammschutzblechen zu brennen, um den Rost sauber zu halten und um zu verhindern, daß sich Fett im Brennraum des Grill ansammelt und irgendwann zu einem Fettbrand führt, der dann eine unfreiwillige Pyrolyse ist und sowohl das Grillgut, als auch den Grill und im ungünstigen Fall, den Grillenden und/oder dessen Immobilien unbrauchbar machen kann.

Der Rest des Grills, also die Wanne, die Deckelinnenseite und die Fettschale/Wanne werden aufgrund der erreichbaren Temperaturen sowieso nur wenig von der Pyrolyse betroffen.

Deswegen muss man die Fettwanne auch regelmäßig mechanisch vom Schmoder befreien, da sich dort Aufgrund der Gravitation natürlich alles sammelt, durch Pyrolyse nicht weggebrannt wird und Ausgangspunkt für einen Fettbrand sein kann. Dasselbe gilt, je nach Grill auch für die Seitenwände der Wanne.

Also macht es Sinn, wie Vorredner geschrieben haben, nach dem Grillen den Grill noch 10 Minuten weiter laufen zu lassen und dann die Roste abzubürsten und ab und an maldie Roste runter zu nehmen, die Reste von unten und die Flammschutzbleche abzubürsten.

Und natürlich regelmäßig den Grill von innen mechanisch vom Schmodder zu befreien.
 
Okay Danke werde die Pflegetips gerne annehmen!
Aber bin doch neugierig ob es gehen würde die Brennerleistung zu erhöhen.
Hat da bisher niemand Erfahrung gemacht oder es ausprobiert?
Gruß Tom
 
Okay Danke werde die Pflegetips gerne annehmen!
Aber bin doch neugierig ob es gehen würde die Brennerleistung zu erhöhen.
Hat da bisher niemand Erfahrung gemacht oder es ausprobiert?
Gruß Tom

Wozu?
Das Gerät hat genauso die Zulassung bekommen und jegliches Gefummel ist nicht im Sinne des Erfinders.
Wenn der Grill nicht passt brauchst n anderen und nicht das Gefummel bisser passt.
Wenn Du ne hohe Temperatur/Leistung brauchst nimm Dir n OHG oder n Grill mit Searzone oder wie jeder das nennt.
 
Okay Danke werde die Pflegetips gerne annehmen!
Aber bin doch neugierig ob es gehen würde die Brennerleistung zu erhöhen.
Hat da bisher niemand Erfahrung gemacht oder es ausprobiert?
Gruß Tom
Wenn du mehr Leistung willst dann hol dir einen Broil King die haben den Ruf am meisten Hitze zu erzeugen. Aber ich würde niemals großartig an einem Gasgerät und ohne fachliche Kompetenz rumbasteln.
 
Ich habe seit 1,5 Jahren den G3 -S, und fahre selten mit voller Leistung.
Dein G4 -S hat doch alles, Seitenbrenner und die Sizzlezone, und auch genug Leistung.
Ich mache Bratkartoffeln, Hähnchen Steak , alles bestens.
Du hast kein Grillproblem, du hast ein Zahlenproblem.
Ich würde sagen ein Grill-Erfahrungsproblem…

Deshalb grill erstmal ordentlich mit dem Gerät, lern es kennen und du wirst sehen, dass du einen guten Grill zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis hast.
 
Okay Danke werde die Pflegetips gerne annehmen!
Aber bin doch neugierig ob es gehen würde die Brennerleistung zu erhöhen.
Hat da bisher niemand Erfahrung gemacht oder es ausprobiert?
Gruß Tom
Brennerleistung fehlt einem beim Grillen ohnehin nur wenn man Steaks oder anderes scharf angrillen will und vor allem dann, wenn es sich nicht nur um ein Stück, sondern um viele handelt.

Aber dafür hast Du doch sogar eine Sizzlezone. Also sollte der Grill das können.

Oder, wenn man für zu viele Leute, mit einem zu kleinen Grill arbeiten will.

Dann ist es der falsche Grill...

Wo genau fehlt dir denn die Leistung?

Man kann mit einem einstellbaren Druckregler die Brennerleistung leicht erhöhen, aber davon würde ich auch abraten, wenn man nicht genau weiß, was man tut. Explodierende Gasgrills sind böse und können immense Schäden verursachen, und einen Grillabend nachhaltig versauen, von dem Garantieverlust bei einem neuen Grill mal abgesehen.

Also entweder lernen und das aus dem Grill holen, was er kann und ich bin sicher das geht. Oder fetten Grill mit mehr Leistung kaufen.

Ich habe auch mit einem Enders Boston 2 angefangen, der mit immer zu wenig Leistung hatte, danach kam ein Weber Genesis 1 ohne Sear Zone, auch der hatte mir zuwenig Leistung. Und nun ist es ein Weber Summit E470. Der hat Leistung im Überfluss, kostet aber selbst gebraucht ein Vielfaches von deinem Grill.

Aber auch auf den Vorgängern habe ich immer auf den Tisch bekommen, was ich wollte.
 
für ordentlich power hast du den falschen Grill gewählt.
Die Wahl liegt oft daran das diese YouTube Fritzen die Kiste so gut darstellen
Und das liegt meist daran das die meisten genau von dem Hersteller gesponsort werden
 
Also mal herzlichen Dank für Eure tollen Antworten und Meinungen 😉
Ja ich bin noch Anfänger, aber vom Grillen her bin ich sehr zufrieden mit der Leistung und es ging eigentlich nur um die Leistung für die Pyrolyse.
Keine Angst Ich jage mich nicht in die Luft und habe Euch deshalb ja gefragt. Somit werde ich halt ein wenig mehr per Hand putzen und das Grillen genießen.
Vielen Spaß Euch allen noch Wünsche.
Gruß Tom
 
Also mal herzlichen Dank für Eure tollen Antworten und Meinungen 😉
Ja ich bin noch Anfänger, aber vom Grillen her bin ich sehr zufrieden mit der Leistung und es ging eigentlich nur um die Leistung für die Pyrolyse.
Keine Angst Ich jage mich nicht in die Luft und habe Euch deshalb ja gefragt. Somit werde ich halt ein wenig mehr per Hand putzen und das Grillen genießen.
Vielen Spaß Euch allen noch Wünsche.
Gruß Tom
Das Grillen genießen, genau.
So viel muß man auch nicht putzen wenn man den Grill nicht gerade mit Marinade o.ä. zusaut 🤭
Ich bürste nachm grillen grob ab und beim nächsten grillen volle Kanne aufheizen, abbürsten, Temperatur runter, grillen.
Sollte aber halt nicht n halbes Jahr dazwischen liegen 😉
:gs-rulez:
 
Das Grillen genießen, genau.
So viel muß man auch nicht putzen wenn man den Grill nicht gerade mit Marinade o.ä. zusaut 🤭
Ich bürste nachm grillen grob ab und beim nächsten grillen volle Kanne aufheizen, abbürsten, Temperatur runter, grillen.
Sollte aber halt nicht n halbes Jahr dazwischen liegen 😉
:gs-rulez:

Genau so mache ich das auch, wobei ich die Gussroste nach dem abbrennen, wenn sie noch warm sind mit Trennspray einsprühen würde. Das hält die Roste gepflegt und verhindert Rost. Trennspray bekommt man im Internet, das besteht eubfach aus Rapsöl. Man kann die Roste auch mit dem Pinsel und Rapsöl einpinseln, aber das ist erfahrungsgemäß zu viel Sauerei und bringt zu viel Fett/Öl in den Grill ein.

Ab und zu die Roste mal umdrehen und auch von der anderen Seite behandeln.

Ab und zu die Fettschale und die Fettwanne raus und sauber machen und ab und an, vieleicht zweimal im Jahr, wenn man mindestens zweimal die Woche grillt, mal die Roste raus und den groben Schmoder an den Seitenwänden mit einem Kunststoffspatel in die Fettwanne kratzen.

Das kommt aber wirklich darauf an, wie oft man grillt, was man grillt und wie der Grill gebaut ist. Sozusagen nach Bedarf.

Den Grill außen noch sauber halten und je nach Oberfläche mit gegebenenfalls Edelstahlmittel oder anderen Mitteln pflegen.

Den Unterschrank mit einem Wachsspray einsprühen, damit dort keine Korrosion entsteht.

Je nachdem wie viel mal grillt, wie der Grill gebaut ist und was man grillt, macht es Sinn, die Brenner auszubauen und alles richtig sauber zu machen. Vor allem die Gitter der Luftzufuhr müssen frei sein. Das reicht alle paar Jahre.

Dazu mit Backofenreiniger einsprühen, einweichen lassen und dann mechanisch mit Kunststoffspachtel und nicht zu groben Metallbürsten reinigen.

Nach meiner Erfahrung erhält man damit einen Grill Jahrzehnte, wenn der Grill aus halbwegs vernünftigem Material besteht, vernünftig verarbeitet ist und nicht direkt dem Regen ausgesetzt ist, oder an einer Stelle steht, wo die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist.
 
Ich mach direkt nach dem Grillen den Grill aus und esse warum sollte ich den Grill weiterlaufen lassen undabbürsten und dann kaltes Essen essen? Der Grill wird vor dem nächsten Grillen eh wieder aufgeheizt und abgebürstet.
 
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