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Rätsmühle für hydraulische Packpresse

imageandart

Bundesgrillminister
10+ Jahre im GSV
ich habe letztes Jahr eine ältere hydraulische Packpresse zum Saft/Most machen geschenkt bekommen. Um die Äpfel klein zu bekommen, habe ich mich ein wenig schlau gemacht und bin dann zum Entschluss gekommen, ich baue mir meine Rätsmühle selbst. Ich habe bei Voran ein Reibeblech für Äpfel gekauft und dann los gelegt.
Das Grundrohr sowie die Grundplatte sind aus Edelstahl - die habe ich von einem Schulkamerad geschenkt bekommen. Die Bearbeitung der Grundplatte hat mich 100.- € gekostet.
Den Motor mit Schalter hat mir ein Freund organisiert - wäre raus geflogen.....
Dann habe ich einen Simmerring und ein wenig Edelstahl gekauft ca. 30.- €
aus ein paar Blechen habe ich mit der Flex die Einzelteile für den Auswurf heraus geschnitten und dann gebogen. Zum Schluss alles mit Edelstahldraht verschweißt.
Eigentlich bin ich fast fertig, muss das nur noch verschrauben und die Hydraulik der Packpresse stimmt irgendwie nicht - kennt sich da jemand aus? Ist ein 5/3 Wegeventil mit einem Handhebel - und Federrückstellung (zumindest laut Schaubild) es gibt aber auch einen x und Y Anschluss - nur wo die Angeschlossen werden sollen, das weiß ich beim besten Willen nicht.....

Eigentlich wäre ich dann fast so weit das ich Saft pressen kann - leider und das ist der größte Knackpunkt! Es gibt kaum einen Apfel dieses Jahr auf unseren Bäumen! Das ist echt zum heulen....

anbei noch ein paar Bilder - wenn jemand ne Idee für die Hydraulik hat - immer her damit

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Zylinder Presse - an dem oberen Anschluss ist noch eine Druckanzeige befestigt, die fehlt immo
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Ventil mitte ist P rechts ist T und links ist R
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hier sieht man die beiden Steuerleitungen X und Y -sind die kleinen Bohrungen mit Dichtung - dazwischen A und B
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Rätsmühle komplett - alles in Edelstahl geschweißt - muss noch das untere Blech verputzen
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Anpassung des unteren Blechrandes zur Montage an die Grundplatte - wollte das erst direkt schweißen, so kann ich aber nachher besser reinigen wenn es demontierbar ist
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Der Auswurf - nicht der schönste aber kostenlos :-)
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Das ganze Zerkleinerungsrohr mit Auswurf.

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Blech anzeichnen....
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Grundplatte, in die Mitte kommt der Semmering und das Zerkleinerungsrohr wird da noch schraubbar angebaut.
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Auswurf anschweißen - gibt dann viel zu verputzen :-)
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Dieser Flügel treibt die Äpfel nach außen an die Reibe - die Reibe sitzt vor dem Auswurf im Zerkleinerungsrohr...
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hier noch mal die ganze Presse
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Anschlüsse
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Schaubild des Ventils....
 

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hmm also zum Ventil....

Wenn der Arbeitsdruck so hoch ist, dass ein Schalten bei der Betätigungsart nicht möglich ist (zb. der Elektromagnet in einem Magnetventil ist zu schwach), benötigt man einen Steuerdruck. Dieser ist in der Regel genauso groß wie der Arbeitsdruck. Nun muss bei der Betätigung nicht mehr gegen den Arbeitsdruck gearbeitet werden, sondern nur noch gegen die Feder der Rückstellung.

Also der Druck in den Anschlüssen X und Y unterstützt dich beim Betätigen, aber schaltet nicht das Ventil. Das musst du über die Betätigungsart (hier Handhebel) noch selbst erledigen.

Ich hoffe das war verständlich...
 
ok, das würde heißen ich muss P mit X und Y verbinden damit dort druck anliegt? Oder muss ich X mit A verbinden und Y mit B - also jeweils dem anliegenden Arbeitsdruck?
 
A und B sind die Ausgänge. Da liegt ja nur Druck an nachdem das Ventil geschaltet hat. Also müsstest du X und Y mit P verbinden, genau.

Ich habe eher mit Pneumatikventilen zu tun. Die würdest du auch mit der Hand geschaltet kriegen. Aber bei der Hydraulik hast du ohne Steuerdruck vermutlich keine Chance.
 
Laut Schaltbild ist es kein vorgesteuertes Ventil. Die Betätigungskräfte werden bei diesen Ventilgrößen auch nicht so groß werden. Ich denke eher das es Leckölleitungen sind. Auf dem oberen Bild sieht es auch so aus als wären x und y mit einer Rohrleitung verbunden? ???
In dem Fall würde es direkt in den Tank zurückgeführt.
Gruß Stefan
 
X und Y sind normalerweise Steuerleitungen (wie von @pace ganz richtig erklärt), die dein Ventil laut Schaltbild aber nicht benötigt (wie wiederum @fritzi.lb bereits bemerkte). Normalerweise sollte A und B am Zylinder angeschlossen sein. R und T müssen zum Tank und an P muß der Arbeitsdruck anliegen. Die Anschlüsse für X und Y würde ich erst mal blind machen (Stopfen rein). Die Grundplatten sind für alle möglichen Sorten von Ventilen vorgesehen und haben entsprechend auch alle möglichen Anschlüsse.
Der Leckanschluß hat normalerweise die Bezeichnung (Achtung Überraschung) "L"
 
Also müsstest du X und Y mit P verbinden, genau.

Das bitte auf keinen Fall machen, dann herrscht auf beiden Seiten des Steuerkolbens der gleiche Druck und der Schieber würde in der Mittelstellung (0) "festgehalten".
Du könntest den Steuerhebel dann gar nicht bewegen. Wie @Ebbel schrieb, in deinem Fall gehören dort Blindstopfen hinein.

Irgendwie passt das Schaltbild generell nicht zum Ventil, eigentlich fehlt dort auch noch eine zweite Feder. Vielleicht doch lieber jemanden vor Ort fragen.

Gruß
GyroKeg
 
Danke für Eure Hilfe, ich habe noch jemand gefragt, der meinte auch die X und Y mit dem Tank verbinden.
A und B sind die Leitungen zum Zylinder, das habe ich so angeschlossen.
P ist die Zuleitung, das habe ich auch so angeschlossen.
R und T sind die Rückleitungen - die habe ich auch angeschlossen...

ich werden jetzt X und Y mal auf den Tank zurück führen und dann das Hydraulikgagregat starten, dann werden wir weiter sehen - ich melde mich wenn ich mehr weiß - da ich aber am Sonntag in den Urlaub fahre, dauert das wohl noch ein bischen :-)
 
X und Y auf den Tank schadet zumindest nicht, ist aber nicht nötig. Zum Ventil: stimmt, für eine zentrierte Mittelstellung fehlt eigentlich links ein Federsymbol. So wie das gezeichnet ist, würde ich das so interpretieren, das es in Stellung 1 mit dem Handhebel geschaltet wird und bei loslassen von der Feder zurückgestellt wird. In Stellung 2 verbleibt es, bis es per Hand wieder auf Mitte gestellt wird. Allerdings fehlt dann wieder ein Raster im Schaltzeichen. Da hilft dann wohl nur probieren.
Nach dem Urlaub natürlich :-)
 
japp, irgendwas stimmt nicht, entweder das Ventil zur Platte, die Platte zum Ventil, die Schaubild - oder die Anschlüsse :-) aber es hat schon mal funktioniert, daher gehe ich davon aus, das ich es irgendwann auch hin bekommen werde :-)
 
Vergiss die Platte. Wie ich oben schon schrieb sind die universell, d.h.du kannst vom einfachen 3/2-Wege Handhebelventil bis zum 5/4-Wege-hydraulisch vorgesteuerten Magnetventil auf einer meterlangen Höhenverkettung alles mögliche draufbauen. Was man als Anschlüssen dann nicht braucht, macht man blind. Und klar bekommst du das hin, ist ja nun von der Hydraulik her jetzt nicht soooo anspruchsvoll :-)
Ich bin im Bereich Messen Steuern Regeln tätig und hab' da ab und an, wenn auch nicht ganz so tiefgehend, mit Hydraulik und Pneumatik zu tun. Das was Du da machen willst, ist bei uns in der Werkstattsprache "ne ganz einfache schwarz-weiß-Funktion".
 
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