GT3076R
Hobbygriller
Hallo liebe GSV-Kollegen,
ich hoffe es passt hier richtig rein, ich wollte von der Reaktivierung/Rettung eines Rowenta Toasters Modell E5214 berichten.
Laut den wenigen Infos aus dem Netz, stammt dieses Gerät grob aus den 50er/60er Jahren (denke so 1961 eher) und ist definitiv als Gebrauchtgerät noch zu finden .
Ich stolperte zufällig über ein Angebot bei Kleinanzeigen und hatte das Gerät längere Zeit unter Beobachtung, dies sah wohl auch der Verkäufer.
Nach einigen Preissenkungen meldete ich mich und konnte das Gerät am nächsten Tag im Nachbarort abholen.
Der Preis war ziemlich genau das Äquivalent zu einem Kasten Bier + Pfand und das Gerät war immerhin als funktionstüchtig beschrieben und "sogar" mit Kabel.
Also das Gerät fix abgeholt und daheim mal inspiziert (bei Abholung war schon klar, dieser Stecker landet in keiner Steckdose bei mir):
Jo, so fühlte er sich auch an. Immerhin der einzig sichtbare "Defekt" beim ersten gucken. Wie es dazu kam erklärt sich noch.
Der ~60 Jahre alte Heißkabel(Waffeleisen?)-Stecker sieht innen besser aus (keine Verfärbungen, Schmauchspuren), allgemein aber nicht schön.
Hier das Gerät, nach ein bissl leichtem Seifenwasser und abtrocknen mit dem Mikrofasertuch.
Also das Anschlußkabel erneuert, der Heißgerätestecker ließ sich reinigen und sicher an das neue Kabel anschließen.
Der erste Funktionstest, wow - innerhalb von 1 Sek. schon richtig Wärme, nach ein paar Sek. sieht es dann so aus.
Gerät wieder ausgeschaltet und abkühlen lassen. Strom natürlich entfernt und Innen richtig gereinigt (Isopropanol 99.9%).
Die nächsten Tests .
Nach der Reinigung keine komischen Gerüche oder negatives. Das Gerät heizt ganz schön
EIN/AUS Schalter aus Bakelit, hier in der Stellung AUS.
EIN/AUS Schalter, in der Stellung AN mit kleinem weissen Punkt
Ich mag die so , ja etwas zu lang - der Testtoast musste einiges mitmachen.
Oh, das sieht durch das Licht etwas unschön aus. Die Heizplatten spiegeln sich unten weil dort alles Chrom
wieder freigelegt werden konnte. Auch links und rechts. Am Anfang befand sich das Gerät nicht in einem Zustand
wo man raus gerne gegessen hätte. Durch die gründliche Reinigung ergab sich dies erst wieder.
Die ersten 2 Toast wurden aufgrund evtl. Rückstände leider nicht gegessen. Nummer 3 und 4 waren umso besser.
Richtig poliert ist er wirklich noch nicht, aber das reicht auch so. Ein Gerät was nur unter Aufsicht zu benutzen ist.
Und die neue benutzbare Verkabelung.
Das Gerät kam von einer netten Familie aus dem Nachbarort. Sie erzählten mir noch die sympathische Geschichte zu diesem Gerät.
Es gehörte immer schon seiner älteren Tante die leider auch schon verstorben ist, sie hat Ihre Geräte immer sehr gepflegt und gut behandelt.
Leider hatte Sie eine fortschreitende Augenkrankheit bis zur Erblindung. Die erklärt den Zustand des Gerätesteckers.
Ich kannte diesen Gerätetyp gar nicht und holte Ihn ab ohne die genaue Funktion zu kennen. Nach ein bisschen Recherche kam heraus,
es ist ein Wendetoaster. Das Gerät kann durch das Öffnen der Seitenklappe und 2 Leitklammern an der Unterseite, den Toast herausrutschen lassen,
bei erneutem Schließen der Seitenklappe, wird der Toast dann von der anderen Seite beheizt. Aber da hättet Ihr mich bestimmt drüber aufgeklärt.
Anbei ein Video zur Funktion:
Es gilt bestimmt dazu zu sagen, dass das Gerät keine Thermosicherung oder Zeitschaltuhr besitzt, es arbeitet mit 400 Watt bei 220V.
Auch ist zu sagen, dass Arbeiten an 220V Strom immer von jemandem gemacht werden sollte, der geschult oder in diese Richtung ausgebildet ist.
Würde dieses Gerät auch nur an einer FI-Schalter gesicherten Zuleitung betreiben. Es ist geplant, dass ein Arbeitskollege mit professioneller
Messausrüstung noch eine VDE Prüfung vornimmt.
Ich muss sagen, toasten macht so sehr viel Spaß! Ich könnte mir vorstellen, das sich damit auch sehr gut Burgerbrötchen/Buns vorheizen/antoasten lassen. Das werde ich mal testen
ich hoffe es passt hier richtig rein, ich wollte von der Reaktivierung/Rettung eines Rowenta Toasters Modell E5214 berichten.
Laut den wenigen Infos aus dem Netz, stammt dieses Gerät grob aus den 50er/60er Jahren (denke so 1961 eher) und ist definitiv als Gebrauchtgerät noch zu finden .
Ich stolperte zufällig über ein Angebot bei Kleinanzeigen und hatte das Gerät längere Zeit unter Beobachtung, dies sah wohl auch der Verkäufer.
Nach einigen Preissenkungen meldete ich mich und konnte das Gerät am nächsten Tag im Nachbarort abholen.
Der Preis war ziemlich genau das Äquivalent zu einem Kasten Bier + Pfand und das Gerät war immerhin als funktionstüchtig beschrieben und "sogar" mit Kabel.
Also das Gerät fix abgeholt und daheim mal inspiziert (bei Abholung war schon klar, dieser Stecker landet in keiner Steckdose bei mir):
Jo, so fühlte er sich auch an. Immerhin der einzig sichtbare "Defekt" beim ersten gucken. Wie es dazu kam erklärt sich noch.
Der ~60 Jahre alte Heißkabel(Waffeleisen?)-Stecker sieht innen besser aus (keine Verfärbungen, Schmauchspuren), allgemein aber nicht schön.
Hier das Gerät, nach ein bissl leichtem Seifenwasser und abtrocknen mit dem Mikrofasertuch.
Also das Anschlußkabel erneuert, der Heißgerätestecker ließ sich reinigen und sicher an das neue Kabel anschließen.
Der erste Funktionstest, wow - innerhalb von 1 Sek. schon richtig Wärme, nach ein paar Sek. sieht es dann so aus.
Gerät wieder ausgeschaltet und abkühlen lassen. Strom natürlich entfernt und Innen richtig gereinigt (Isopropanol 99.9%).
Die nächsten Tests .
Nach der Reinigung keine komischen Gerüche oder negatives. Das Gerät heizt ganz schön
EIN/AUS Schalter aus Bakelit, hier in der Stellung AUS.
EIN/AUS Schalter, in der Stellung AN mit kleinem weissen Punkt
Ich mag die so , ja etwas zu lang - der Testtoast musste einiges mitmachen.
Oh, das sieht durch das Licht etwas unschön aus. Die Heizplatten spiegeln sich unten weil dort alles Chrom
wieder freigelegt werden konnte. Auch links und rechts. Am Anfang befand sich das Gerät nicht in einem Zustand
wo man raus gerne gegessen hätte. Durch die gründliche Reinigung ergab sich dies erst wieder.
Die ersten 2 Toast wurden aufgrund evtl. Rückstände leider nicht gegessen. Nummer 3 und 4 waren umso besser.
Richtig poliert ist er wirklich noch nicht, aber das reicht auch so. Ein Gerät was nur unter Aufsicht zu benutzen ist.
Und die neue benutzbare Verkabelung.
Das Gerät kam von einer netten Familie aus dem Nachbarort. Sie erzählten mir noch die sympathische Geschichte zu diesem Gerät.
Es gehörte immer schon seiner älteren Tante die leider auch schon verstorben ist, sie hat Ihre Geräte immer sehr gepflegt und gut behandelt.
Leider hatte Sie eine fortschreitende Augenkrankheit bis zur Erblindung. Die erklärt den Zustand des Gerätesteckers.
Ich kannte diesen Gerätetyp gar nicht und holte Ihn ab ohne die genaue Funktion zu kennen. Nach ein bisschen Recherche kam heraus,
es ist ein Wendetoaster. Das Gerät kann durch das Öffnen der Seitenklappe und 2 Leitklammern an der Unterseite, den Toast herausrutschen lassen,
bei erneutem Schließen der Seitenklappe, wird der Toast dann von der anderen Seite beheizt. Aber da hättet Ihr mich bestimmt drüber aufgeklärt.
Anbei ein Video zur Funktion:
Es gilt bestimmt dazu zu sagen, dass das Gerät keine Thermosicherung oder Zeitschaltuhr besitzt, es arbeitet mit 400 Watt bei 220V.
Auch ist zu sagen, dass Arbeiten an 220V Strom immer von jemandem gemacht werden sollte, der geschult oder in diese Richtung ausgebildet ist.
Würde dieses Gerät auch nur an einer FI-Schalter gesicherten Zuleitung betreiben. Es ist geplant, dass ein Arbeitskollege mit professioneller
Messausrüstung noch eine VDE Prüfung vornimmt.
Ich muss sagen, toasten macht so sehr viel Spaß! Ich könnte mir vorstellen, das sich damit auch sehr gut Burgerbrötchen/Buns vorheizen/antoasten lassen. Das werde ich mal testen