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Rechteckiger Drum-Smoker (oder Chari in fett)

bierwurst-Franken

Grillkaiser
5+ Jahre im GSV
Sers zusammen,

schon länger habe ich keinen Eigenbau mehr beigetragen. Allerdings ist es diesmal durchaus "teilenswert".

Denn erstmals habe ich mir alle großen Teile zuschneiden lassen und ich kann jetzt (lang vor der ersten Grillerei) schon sagen, dass sich dieses Outsourcing mehr als bezahlt macht.

Denn messen und ausrichten, sowie Vor- und Nacharbeit werden einfach deutlich effizienter, wenn man an jeden Außenwinkel der Schlosserarbeit sauber messen kann.

Der freundliche Blechschneider von um die Ecke überließ mir das Blech für das zukünftige Hochzeitsgeschenk für gerade mal 70 EUR.

Dafür sparte ich mindestens zwei Abende Zurichtung von Blech unter Einsatz von zig Trennscheiben und jede Menge Ausrichtzeit.

Vorlage für diesen Grill ist ein rechteckiger Drum-Smoker, den ich seit Jahren gern für L&S sowie Steaks benutze.

Hier mal die Grundzutaten für den Grill:
Der Auspuff ist aus vom Blechschneider gut gemeinter 11mm Wandung und wird (zwecks besseren Transportmöglichkeiten des Grills) an der langen Seite bei Bedarf angeflanscht.
Chari in fett (1 von 16).jpg


Die Bleche, welche die Roste tragen, sollten, bevor sie verschweißt werden, bereits die Haltewinkel dabei haben...
Chari in fett (2 von 16).jpg


Richtig rechtwinklige Bleche:
Chari in fett (3 von 16).jpg

Nie wieder schneide ich Bleche für Grills mit der Flex ;)

Hier die Seitenbleche - mit bereits von innen angeschweißter zu- und Abluft
Chari in fett (4 von 16).jpg


Stück für Stück wird der Kram nun zusammen gepunktet:
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Danach wird die ganze Chose stumpf verschweißt und anschließend der Deckel, welcher vorher bereits von innen ein Paar Versteifungselemente erhielt, heraus getrennt.

Das Anzeichnen geht auch hier deutlich schneller von der Hand, als bei frei Hand geschnittenem Blech.
Chari in fett (12 von 16).jpg


Danach schweiße ich von außen angebrachtes "Deckelhalterband" ein. Da dies idealerweise durch Bohrungen geschieht, ist dies mit dem Elektrodeninverter eine ziemlich zeitraubende Angelegenheit...
Chari in fett (13 von 16).jpg


Danach habe ich aus logistischen Gründen (konnte den Klumpen kaum mehr ohne hohe Rückenbelastung bewegen) die Füßchen verschweißt, um danach direkt ein Gestell zu bauen...
Chari in fett (14 von 16).jpg


Das Untergestell ist so geplant, dass die in L-Profilen liegenden Bretter jederzeit durch Baumarktware (leicht gekürzt auf 700x400) ersetzt werden kann.

Beim Bau solcher Elemente möchte ich meine Auswahl an Crimpzangen und ein weit öffnende Stromversorgung nicht mehr missen:
Chari in fett (15 von 16).jpg


So steht er nun da und verlangt nach Scharnieren:
Chari in fett (16 von 16).jpg


Heute gabs noch ein paar kleinere Anbauten und einen ordentlichen Schliff. Details kommen in den nächsten Tagen.

Ich bin schon jetzt überzeugt, dass dies ein toller Grill wird und freue mich auf die Fertigstellung und erste Tests.
 

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..gibt`s da einen Plan...??
Ich bin auf die Fertigstellung gespannt.....ich denke sowas fehlt mir noch :sun:

Plan:
Außenmaße: 700x400x400 (mm)
Zuluft: 2x 70 (Innendurchmesser)
Abluft: 2x 150 x 70 mit 45° Gehrungsschnitt

Rest frei Schnauze ;)

Die Funktion dieses Aufbaus kann ich gern mal vor Ort beweisen... Das Ding kann spielend einfach und genau 80-180° (indirekt gemessen, um 4-10° fallend zur Abluftwand hin).

Mehr muss der Chari für mich nicht leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klasse Andi!
Wenn du am Wochenende doch noch 5 Minuten Zeit hast, bring ihn einfach mal vorbei zum Zeigen! :lach:




Grüßle und Tschöh!


Armin
(Mobil)
 
Weiter gehts.

Dank zweier Bolzen samt Stellringen ließen sich die Scharniere des Chari recht einfach bauen. Den Endanschlag habe ich gemessen und einen 10er Blechstreifen so hingehämmert, dass ich ihn nur noch festpunkten brauchte.
Chari in fett (1 von 7).jpg


Danach wurde der Rost hergestellt. Erstmal eine Lade gebaut, um die Roststangen sauber abzulängen:
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Roststreben fertig:
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Nun sind die Querstreben dran:
Chari in fett (4 von 7).jpg


Chari in fett (5 von 7).jpg


Und verschweißt:
Chari in fett (6 von 7).jpg


Zu guter letzt wurden die Teile des Grills lackiert und Ablagebretter zugeschnitten & lackiert.

Chari in fett (7 von 7).jpg


Jetzt muss das Gerät nur noch zusammengeschraubt werden und fertig ist die Laube.

Arbeitszeit gesamt: 28 Stunden
Materialaufwand (ohne Verbrauchsmaterial): 280 EUR

Quasi billiger als ein Weber. Allerdings sollte dieses Gerät ein paar Generationen halten.
 

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Danke die Herren.

Spannend wird s nun Samstag. Da ist einbrennen angesagt. Häufig verzieht sich der Deckel dann noch etwas und kalt zurück verformt werden. Ich habe da ganz gute Erfahrungen mit einem 1kg Schlosserhammer und einem Stück Holz gemacht.

Mal schauen....
 
Fett Andi.... schaut extrem gut aus.

Das ist ein tolles Geschenk.
mysmilie_1080.gif


Jetzt noch die Option, einen Pellethopper links ranzuflaschen und das Teil ist perfetto.
 
Fett Andi.... schaut extrem gut aus.

Jetzt noch die Option, einen Pellethopper links ranzuflaschen und das Teil ist perfetto.

Danke Dir. Die Bauform hat sich mir ja auch schon bewährt, daher bin ich gespannt, wie der Novice mit dem Teil klar kommt.

Wenn der Bub 30 Jahre älter ist, kann er ja auch über die Pelletbefeuerung nachdenken ;)
 
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