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Lass die Beize weg, gerade bei Gulasch überflüssig.Danke für die schnellen Antworten. Top Service!Gulasch ist 'ne gute Idee. Dann werde ich die Haut entfernen, das Fleisch klein schneiden, in Buttermilchbeize einlegen und Sauerbratenrehgulasch machen.
Ich mag die krümelige Buttermilchsoße.
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Hautgout
Als Hautgout (oːˈguː, von frz. haut goût, wörtl. „Hoher Geschmack“) bezeichnet man in der Küchensprache den süßlichen, strengen und intensiven Geruch und Geschmack von überlang oder zu warm abgehangenem Wild oder auch anderen Fleischarten wie Rind- oder Lamm- und Hammelfleisch. Der Hautgout ist ein Verwesungsgeruch, der durch die Zersetzung des Fleischeiweißes entsteht, und bezeichnet nicht den typischen Wildgeschmack, sondern einen beginnenden Fäulnisprozess, der durch moderne Kühltechnik vermieden werden kann.
Dennoch wird ein leichter Hautgout von manchen als Würze geschätzt und bewusst durch längere Lagerung herbeigeführt. Früher entstand der Hautgout meist zwangsläufig aufgrund mangelnder Kühlmöglichkeiten und wurde, wenn er zu intensiv war, durch das sogenannte Beizen des Fleisches abgemildert oder überdeckt. Hierzu legt man das Fleisch bis zu einigen Tagen in einen Rotwein-Gewürz-Sud oder sauer ein (Sauerbraten). Ebenfalls geeignet zur Abmilderung des Hautgouts sind Buttermilch oder eine würzige Ölmarinade, in die das zu behandelnde Fleisch wenige Stunden bis zu einem Tag eingelegt werden kann.
Nach Brillat-Savarin hatte ein Fasan einen ausreichenden Reifegrad in der oben geschilderten Variante, wenn er, an den Schwanzfedern aufgehängt, von allein herunterfiel.[1]