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Rehkeule 2,1 kg auf Napoleon Travelq pro

spaddel

Fleischzerleger
5+ Jahre im GSV
Hallo liebes Forum.

Bisher war ich nur stiller Mitleser - jetzt brauche ich einmal eure Hilfe.

Kurz zu mir: Ein dynamischer Anfang-30er aus dem schönen Norden der Republik, begeisterter Balkongriller mit dem Napoleon, den ich mittlerweile sehr zu schätzen weiß. Etwas größeres geht aus Platzgründen leider nicht, aber neben dem klassischen Grillgut, welches jedes Mal mit schönem Branding und äußerst saftig vom Grill kommt, habe ich mich auch schon erfolgreich an Fisch, Gemüse, Hähnchenkeulen ind Weißweinsoße, Pizza usw. versucht.

Ein bekannter Jäger hat mir nun eine Rehkeule aufs Auge gedrückt. Riesenteil, wir werden das gute Stück in einem Monat mit 4 Personen vernichten - so der Plan :-)

Letztes Jahr zu Weihnachten gab es schon einen Rehrücken aus dem Bratenschlauch aus dem Backofen. Ist wirklich sehr sehr gut geworden, auch dank meinem Bratenthermometer. Wir waren sehr zufrieden.

Die Keule jetzt passt aber in keinen Bratenschlauch rein und meine Bräterschale hat keinen passenden Deckel - der Ofen würde danach also wie Sau aussehen, worauf ich gerne verzichten kann. Es kam mir mein Napoleon in den Sinn, zumal das Ding draußen steht und wir den Geruch nicht in der Wohnung hätten.

Der Bräter ist rechteckig und anti-haft-beschichtet und passt direkt in den Napolen rein. An der Seite, vorne und hinten kann noch etwas Luft zirkulieren, viel mehr als 130-140 Grad Temperatur zeigt mir das Deckelthermometer aber nie an.

Meine erste Idee war, die Keule auf die eine Seite zu legen und indirekt durch Zuschalten des Brenners auf der anderen Seite zu grillen. Auch dann wird im Winter die Temperatur nicht über die benannten 130-140 Grad steigen und der Saft geht verloren.

Die Alternative wäre eben die Rehkeulescharf anzugrillen und dann zusammen mit grob geschnittenem Gemüse in den Bräter zu legen.

Jetzt die Frage der Fragen: Wie lange wird denn ungefähr die Grillzeit sein, wenn oben herum nur 130-140 Grad erreicht werden? Kann man Reh auf diese Art und Weise vernünftig garen?

Oder doch lieber den Ofen bequemen, denn dort geht natürlich auch noch von den Temperaturen her deutlich mehr....
 
Du solltest bedenken, dass du mit beiden Brennern an keine indirekte Zone hinbekommst.
Und das mit der Wanne, das produziert ja nur Unterhitze ...

:prost:
 
Das ist richtig, wobei dies in der Vergangenheit bei den Hähnchenschenkelgrillpfannen immer kein Problem wir, da das Branding ja bereits im Vorwege entstanden ist. Die Flüssigkeit, in der die Schenkel dann waren (und der Braten ja auch ziemlich schnell sein wird) verdampft dann wiederum und gart das restliche Fleisch durch - so zumindest eben bei den, im Vergleich zur Rehkeule kleineren, Hähnchenkeulen.
Und oben herum herrscht ja auch eine Temperatur von 140 Grad, also es ist ja nicht so, dass oben gar nichts ist.

Die Grillpfanne steht im übrigen auch entkoppelt vom Grillrost.

Oder siehst du trotzdem Probleme?
 
Nun ja ... der Pro ist ein geniales Sportgerät :sun:
Aber er hat halt auch seine Grenzen ....

Probiere es doch einfach aus uns mach hier einen schönen Bericht :sun:

:prost:
 
Guter Vorschlag, aber ich hab leider nur einen Versuch und der muss gerne sitzen :-)
Ich probiere immer gerne aus, aber eigentlich nur, wenn ich alleine bin, für den Fall das etwas schiefgeht.

Ich habe aber nochmal unseren Bratenschlauch geprüft - der ist breit genug.
Es bleibt also beim Backofen, das ist mir so lieber.

Trotzdem vielen Dank für deine Hilfe.
 
Ist die Rehkeule ausgelöst? Ich tendiere bei Reh nicht zu niedrigen Temperaturen. Scharf angrillen und dann ruhig 180°C. 150°C werden sicherlich auch gehen,aber wenig würde ich nicht machen.
 
Hatte neulich 2 Rehkeulen von je ca. 2Kg auf dem WSM57...mit Speck umwickelt und bei 120 Grad auf eine KT von ca 75 Grad gezogen. Das Fleisch war der Oberknaller!
 
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