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Rindefilet Qualität von Click & Grill

Dr.Purplehaze

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

nachdem ich hier im Forum mehrmals Empfehlungen für Click & Grill gelesen habe, habe ich mir da vorgestern 2 Iberico Ribs bestellt. Um wegen des Mindestpreises keine Zusatzkosten zu zahlen habe ich das Simmerntaler Dry Aged Rinderfilet (Tenderloin) für stolze 74,78 Euro pro Kilo getestet. Ich habe mir ein 180g Stück bestellt:
https://www.clickandgrill.de/dry-aged-rinderfilet.html

Heute kam das Filet an. Als ich das vakuum verpackte Stück auspackte war ich doch etwas geschockt. Es war Filet Endstück, welches auch noch mit einer Sehne durchzogen war. Anstatt meines imaginären schönen Stück 180g Filet hatte ich das plattgedrückte Filetendstück, welches ich dann nochmal halbieren musste um es überhaupt gescheit grillen zu können.

Ich finde das ehrlich gesagt ziemlich schlecht bei diesem Preis (Auch wenn das Fleisch selbst dann ziemlich gut geschmeckt hat). Was meint ihr ? Bin ich da gerade zu empfindlich oder seht ihr das ähnlich? Im Restaurant hätte ich so ein Stück wahrscheinlich zurückgehen lassen.

Gruß Dr. Purplehaze
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Moin,
ist in meinen Augen unmöglich. Filetendstücke und Köpfe sind gesondert zu deklarieren und entsprechend zu bepreisen. Machen andere Händler/Schlachter ja auch. Ich würde freundlich darauf hinweisen, dass es mir nicht passt, was man mir geschickt hat.

Horrido
 
Ich hätte das Stück sofort auf deren Kosten zurückgesendet. Im Shop ist im Produktbild auch ein Stück aus der Mitte dargestellt, daher ist es aus meiner Sicht eine Täuschung am Kunden. Denn der Kunde erhält nicht das, was er (und jeder andere bestimmt auch) denkt zu erhalten. Und dann auch noch zu einem Preis von 74€/kg.... Mehr muss man dazu wohl nicht mehr sagen.

Jeder hätte so ein Stück im Restaurant auch zurückgeben lassen. Ich nutze die Endstücke immer für Boeuf Stroganoff, Carpaccio oder als Salatbeilage.
 
Habe jetzt eine Mail geschrieben und gesagt das ich sehr unzufrieden mit der Qualität und dem Zuschnitt war. Fotos habe ich angehängt. Mal schauen was passiert. Morgen bin ich mal gespannt wie die Ribs sind die noch dabei waren...
Gruß!
 
Und die Antwort ist da... "Es sein unüblich, dass so ein Zuschnitt kommt". Habe einen 14 Euro Gutschein bekommen, damit ich mir ein neues Stück bestellen kann. Vom Service her also OK. Wobeo der Zuschnitt bei den Ibierco Ribs auch nicht schön war. Ich hatte noch nie so viele Knochensplitter in den Ribs wie bei diesen :(

Gruß Dr. Purplehaze
 
Nicht schön.
Ich hoffe das war ein Ausrutscher !
Hatte bisher nie Probleme mit C&G.
Dann eben die Probleme mit den Rib's auch nochmal kommunizieren.....
 
Das ist nen sehr stolzer Preis für so nen Filet von der Rasse.

Ich zitiere mal Wikipedia zum Thema Simmentaler:

''Das Fleisch ist mager und ist daher nur im Billigpreissegment zu finden.
Wie bei vielen anderen Rassen auch hat die Art der Haltung (extensiv oder intensiv) und Fütterung einen großen Einfluss auf die Fleischgüte. „Simmentaler Rind“ ist daher – anders als in der Werbung suggeriert – kein Qualitätsmerkmal an sich, sondern bezeichnet unter anderem auch das Fleisch von Tieren, die möglichst schnell auf Schlachtgewicht gebracht wurden oder aus der industriellen Milchproduktion ausgelaugt sind''

Im Grunde läufts mit dem Simmentaler (Fleckvieh) so ab... gib dem Kind nen besonderen Namen und bewirb es toll und die Leute legen viel Kohle auf den Tisch obwohl es nix besonderes ist.
Obs nun wirklich klassisches Simmentaler ist oder die Tiere aus Massentierhaltung kann man wohl kaum nachvollziehen.

Ich kann dir im Grunde Fleisch vom Limousin oder Charolais Rind empfehlen.
Zwei Rinderrassen die auf sehr qualitativ hochwertiges Fleisch gezüchtet sind.

Kurz gegoogelt...
https://metzgerei-loschert.de/shop/rinderfilet-3-wochen-gereift-1-kg/
Dieser Metzger bietet Qualitativ besseres Fleisch vom Limo/Charo für fast die hälfte an.

Hier hast wieder einen der für das selbe Fleisch fast das doppelte verlangt:

https://www.gourmetfleisch.de/rind/charolais-beef/

Ist schon verarsche oder ?
 
Ja das ist natürlich schon krass... Das war jetzt das erste Mal, dass ich Online Fleisch bestellt habe. Ich glaube, ich werde in Zukunft einfach wieder in die Metro dackeln und nur in Ausnahmefällen Online bestellen. Da sieht man was man kauft und ich hatte eigentlich noch nie schlechte Ware aus der Metro.
Das war auf jeden Fall eine schlechte Erfahrung und dein Post gibt mir auch wirklich zu denken.
 
Das ist nen sehr stolzer Preis für so nen Filet von der Rasse.

Ich zitiere mal Wikipedia zum Thema Simmentaler:

''Das Fleisch ist mager und ist daher nur im Billigpreissegment zu finden.
Wie bei vielen anderen Rassen auch hat die Art der Haltung (extensiv oder intensiv) und Fütterung einen großen Einfluss auf die Fleischgüte. „Simmentaler Rind“ ist daher – anders als in der Werbung suggeriert – kein Qualitätsmerkmal an sich, sondern bezeichnet unter anderem auch das Fleisch von Tieren, die möglichst schnell auf Schlachtgewicht gebracht wurden oder aus der industriellen Milchproduktion ausgelaugt sind''

Im Grunde läufts mit dem Simmentaler (Fleckvieh) so ab... gib dem Kind nen besonderen Namen und bewirb es toll und die Leute legen viel Kohle auf den Tisch obwohl es nix besonderes ist.
Obs nun wirklich klassisches Simmentaler ist oder die Tiere aus Massentierhaltung kann man wohl kaum nachvollziehen.

Ich kann dir im Grunde Fleisch vom Limousin oder Charolais Rind empfehlen.
Zwei Rinderrassen die auf sehr qualitativ hochwertiges Fleisch gezüchtet sind.

Kurz gegoogelt...
https://metzgerei-loschert.de/shop/rinderfilet-3-wochen-gereift-1-kg/
Dieser Metzger bietet Qualitativ besseres Fleisch vom Limo/Charo für fast die hälfte an.

Hier hast wieder einen der für das selbe Fleisch fast das doppelte verlangt:

https://www.gourmetfleisch.de/rind/charolais-beef/

Ist schon verarsche oder ?


Mit dem Begriff Simmentaler wird dem unwissende Verbraucher gern suggeriert, er kauft ein hochwertiges Produkt. Dem stimme ich soweit zu, doch den Aussagen zu Limousin und Charolais muß ich wiedersprechen.
Beide Rassen sind als Arbeitstiere mit großer Muskelmasse gezüchtet worden. Es ging immer nur um die Muskel-Fleischmenge und nie um die Qualität. Besonders das Fleisch der Charolais besteht aus groben Muskelfasern und kann auch vom Geschmack mit anderen hochwertigen Fleischrassen nicht mithalten. Bei genauer Betrachtung wird hier wie bei Simmentaler durchschnittliches Fleisch als Spitzenprodukt vermarktet.

Cheers
.
 
Mit dem Begriff Simmentaler wird dem unwissende Verbraucher gern suggeriert, er kauft ein hochwertiges Produkt. Dem stimme ich soweit zu, doch den Aussagen zu Limousin und Charolais muß ich wiedersprechen.
Beide Rassen sind als Arbeitstiere mit großer Muskelmasse gezüchtet worden. Es ging immer nur um die Muskel-Fleischmenge und nie um die Qualität. Besonders das Fleisch der Charolais besteht aus groben Muskelfasern und kann auch vom Geschmack mit anderen hochwertigen Fleischrassen nicht mithalten. Bei genauer Betrachtung wird hier wie bei Simmentaler durchschnittliches Fleisch als Spitzenprodukt vermarktet.

Cheers
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Klar beide Rassen sind auf große Muskelmasse gezüchtet worden, zudem haben beide Rassen eine sehr gute Futterverwertung bei zügigen Muskelwachstum.
Richtig ist auch das sie früher als Arbeitstiere gezüchtet worden sind, nun aber als reine Fleischrinder gezüchtet werden.
Wir selbst schlachten häufig Limousin Bullen wir haben teilweise Filets wo die Fasern schon im rohen Zustand ausseinanderfallen beim schneiden.
Richtig ist das es etwas grobfaseriger ist, trotzdem ist es sehr zart bei uns. Geschmacklich ist es auch sehr lecker, ich ess es z.b. gerne als Tatar auch ungewürzt wirklich lecker.
https://www.grillsportverein.de/forum/threads/fleisch-von-limousin-rindern.125913/
Dieser Thread unterstützt da meine Aussage.

Der Nachteil ist nunmal das die Stücke sehr groß ausfallen da kann nen ganzes Rinderfilet schonmal 4,5 kilo wiegen, dementsprechend schwer sind auch die Scheiben wenn man sie in einer bestimmten
Stärke haben möchte. Aber für den Preis kannst du nich viel verkehrt machen.
Ich denke einfach das lässt sich schwer beurteilen vom Geschmack her, hat das Tier vor der Schlachtung Stress erlitten haste später schon nen Nachteil beim Geschmack.
Auch ist es immer ne zubereitungsfrage wie der Geschmack am Ende ausfällt.
Oder aber die Lagerung... wurde die optimale Reifezeit erreicht ?
Es ist für nen Metzger im Grunde sehr schwer immer aussreichend Rindfleisch da zu haben was die optimale Reifezeit erreicht hat.
Das Zeitfenster ist nunmal nicht grade groß. Und alles was überlagert ist, ist Schrott.

Das mit dem eigen Geschmack der Rinderrassen ist auch immer so nen Thema, ich denke einfach das man sich da sehr viel einbildet.
Klar nen gewisser Unterschied ist da, aber der ist meist nicht soo gravierend vor allem wenn man das Fleisch später eh würzt.

Wie z.b. die Iberico Rippen vom Thread ersteller (nichts gegen dich :) )... was bringt das angeblich tollste Fleisch wenn es stark gewürzt wird ?
Da kann mir keiner erzählen das er noch groß nen Eigengeschmack vom Fleisch wahrnehmen kann. Zumal Iberico Fleisch auch wieder ne absolut gelungene Verbraucherverarsche ist.

Ich hatte mal vor Jahren in meinem Berufsleben nen Fall wo mehrere erfahrene Grillexperten samt Sternekoch Rindfleisch verkosten wollten.
Es gab von jeder Steaksorte zwei Stück, warum auch immer waren die Herren der Ansicht das es von zwei unterschiedlichen Tieren sein muss.
Das eine hat ihnen wunderbar geschmeckt während das andere eher unterer durchschnitt gewesen ist. Als wir die Herren dann mit einen schmunzeln im Gesicht aufgeklärt haben
das das vom selben Tier gewesen ist haben sie halt echt dumm aus der Wäsche geschaut. Da sieht man halt wieder das man sich auch viel einbilden kann.
 
Mit dem Begriff Simmentaler wird dem unwissende Verbraucher gern suggeriert, er kauft ein hochwertiges Produkt. Dem stimme ich soweit zu, doch den Aussagen zu Limousin und Charolais muß ich wiedersprechen.
Beide Rassen sind als Arbeitstiere mit großer Muskelmasse gezüchtet worden. Es ging immer nur um die Muskel-Fleischmenge und nie um die Qualität. Besonders das Fleisch der Charolais besteht aus groben Muskelfasern und kann auch vom Geschmack mit anderen hochwertigen Fleischrassen nicht mithalten. Bei genauer Betrachtung wird hier wie bei Simmentaler durchschnittliches Fleisch als Spitzenprodukt vermarktet.

Cheers
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Ein solches Vorgehen beschränkt sich allerdings auf keine besondere Rasse. Die Rasse spielt natürlich aus genetischer Sicht eine gewisse Rolle, ist aber kaum etwas wert wenn Aufzucht, Fütterung und Schlachtung auf billig getrimmt sind. Ich hatte schon sehr gute Charolais und sehr schlechte Angus, sowas passiert. Pauschal abwerten würde ich keine Rasse, wobei es mMn auch deutlich auf den Cut ankommt. Ich hatte noch kein Flank vom Charolais welches Spaß gemacht hätte.
 
Ein solches Vorgehen beschränkt sich allerdings auf keine besondere Rasse. Die Rasse spielt natürlich aus genetischer Sicht eine gewisse Rolle, ist aber kaum etwas wert wenn Aufzucht, Fütterung und Schlachtung auf billig getrimmt sind. Ich hatte schon sehr gute Charolais und sehr schlechte Angus, sowas passiert. Pauschal abwerten würde ich keine Rasse, wobei es mMn auch deutlich auf den Cut ankommt. Ich hatte noch kein Flank vom Charolais welches Spaß gemacht hätte.

Deine Schlußfolgerung klingt logisch, ist jedoch nicht ganz richtig. Die Genetik (Rasse) ist der wesentliche Faktor, denn egal wie das Tier gehalten wird, es bleibt das Tier als das es geboren wurde. Innerhalb einer Rasse kann man durch Haltung, Schlachtung und Verarbeitung veränderte Ergebnisse erzielen. Wäre es anders, könnte man eine beliebige Rasse aufziehen und erhält durch die gute Haltung dann das perfekte Rindfleisch.

Cheers
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Deine Schlußfolgerung klingt logisch, ist jedoch nicht ganz richtig. Die Genetik (Rasse) ist der wesentliche Faktor, denn egal wie das Tier gehalten wird, es bleibt das Tier als das es geboren wurde. Innerhalb einer Rasse kann man durch Haltung, Schlachtung und Verarbeitung veränderte Ergebnisse erzielen. Wäre es anders, könnte man eine beliebige Rasse aufziehen und erhält durch die gute Haltung dann das perfekte Rindfleisch.

Cheers
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Ein Wagyu wird dir bei schlechter Haltung und Verarbeitung auch kein besonders gutes Steak bringen. Man könnte sogar diskutieren, ob die Qualität nicht sogar schlechter würde, weil die genetische Veranlagung Fett in den Muskeln zu sammeln dafür sorgen könnte das eben solches durch das bekannte Wasser, welches Großmaststeaks schrumpfen lässt wenn man sie grillt, ersetzt werden würde. Wenn Haltung und Verarbeitung nicht taugt, spielt die Genetik keine entscheidende Rolle. Bei entsprechend guter Haltung gewinnt die Genetik natürlich an Bedeutung und ist irgendwann natürlich auch ausschlaggebend.

Was mir noch aufgefallen ist: Fast alle heutigen Fleischrinder, sind historisch gesehen Arbeitstiere. Es hängt hier, wie bei allen Züchtungen, einzig von der Zuchtlinie ab wie das Fleisch beschaffen ist - besser: sein kann.
 
Ein Wagyu wird dir bei schlechter Haltung und Verarbeitung auch kein besonders gutes Steak bringen. Man könnte sogar diskutieren, ob die Qualität nicht sogar schlechter würde, weil die genetische Veranlagung Fett in den Muskeln zu sammeln dafür sorgen könnte das eben solches durch das bekannte Wasser, welches Großmaststeaks schrumpfen lässt wenn man sie grillt, ersetzt werden würde. Wenn Haltung und Verarbeitung nicht taugt, spielt die Genetik keine entscheidende Rolle. Bei entsprechend guter Haltung gewinnt die Genetik natürlich an Bedeutung und ist irgendwann natürlich auch ausschlaggebend.

Was mir noch aufgefallen ist: Fast alle heutigen Fleischrinder, sind historisch gesehen Arbeitstiere. Es hängt hier, wie bei allen Züchtungen, einzig von der Zuchgtlinie ab wie das Fleisch beschaffen ist - besser: sein kann.


Deine Argumentation kann man Satz für Satz mit Fakten wiederlegen, was aber nicht fair wäre, weil ich als Rinderzüchter deutlich im Vorteil bin. Deshalb nur den ersten Satz. Wagyu (Tajima Ushi) liefern nur bei schlechter Haltung „gutes Fleisch“. Sie werden in engen Ställen angekettet und mit Kraftfutter gemästet. In artgerechter Freilandhaltung mit Grassfütterung lagern sie wenig Fett ein und brauchen 6 Jahre um das Schlachtgewicht zu erreichen. Eine Holsteiner Färse lagert dagegen bei Intensivmast mehr Fett ein. Beide Rassen haben den gleichen Fettanteil in der Muskelzelle, schmecken aber bei gleicher Haltung völlig anders.

Cheers
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Ich bin auch ein Kind dieser Zeit und kaufe viele Sachen mittlerweile online.
Aber bei Fleisch und Lebensmitteln hört es echt auf :prost:

Ich bestelle Fleisch fast nur noch Online und auch der ReWe Lieferservice ist eine vielgenutzte Dienstleistung bei uns. So verschieden sind die Geschmäcker :)

Bei uns im Umkreis 20km gibt es keinen Metzger der mir Dry Age anbietet oder mal was besser vom Schwein hat. Ich kann Samstags auf den Markt 15km weiter fahren und von edlesfleisch.de den Wagen aufsuchen, das wars dann aber auch auch. Bisher immer Glück gehabt bei der Qualität und wenn man Preise vergleicht und nicht blind 100€/Kg für Simmentaller bezahlt wird man nicht komplett abgezockt.
 
Ich kann nichts unfaires daran erkennen mit Fakten belehrt zu werden, angelesenes Wissen lässt sich beliebig erweitern / ersetzen. Wenn du meine Argumentation widerlegest, haben da noch etliche andere Leser was von. Unfair ist dagegen Wissen anzudeuten und andere dumm sterben zu lassen. ;)
Das unterschiedliche Rassen bei gleicher Haltung unterschiedlich schmecken habe ich nicht in Abrede gestellt. Lediglich das die Genetik bei entsprechend gleich schlechter Haltung ihre Bedeutung behält zweifele ich an, aber vielleicht missverstehen wir uns hier auch. Wäre das anders, wäre Haltung / Fütterung unmaßgeblich und die Massentierhaltung die Rettung aller Zuchtbetriebe.

Randnotiz: Ich meinte schon das in Deutschland, mehr oder weniger, geläufige Wagyu welches seinen Preis fast schon durch das langsame Wachstum und die damit verbundenen Kosten rechtfertigt und im Vergleich zur genetischen Verwandtschaft aus Japan Fleisch, welches man so nennen kann, produziert. (Bevor hier Protest kommt: ja, Tajima Ushi ergibt auch per Definition Fleisch, meine persönliche Meinung ist allerdings dort kein Fett im Fleisch ist sondern Fleisch im Fett ist).
 
Ich bestelle Fleisch fast nur noch Online und auch der ReWe Lieferservice ist eine vielgenutzte Dienstleistung bei uns. So verschieden sind die Geschmäcker :)

Bei uns im Umkreis 20km gibt es keinen Metzger der mir Dry Age anbietet oder mal was besser vom Schwein hat. Ich kann Samstags auf den Markt 15km weiter fahren und von edlesfleisch.de den Wagen aufsuchen, das wars dann aber auch auch. Bisher immer Glück gehabt bei der Qualität und wenn man Preise vergleicht und nicht blind 100€/Kg für Simmentaller bezahlt wird man nicht komplett abgezockt.


Klar, wenn man so weit fahren muss um an Qualität zu gelangen kann ich das sogar nachvollziehen.
Vermutlich habe ich da auch gut Reden mit der komfortabelen Infrastruktur von Düsseldorf.
Ich will es lediglich nicht übertreiben und diesen Online Trend über die kleinen aber feinen Fachbetriebe stellen. Wer die Möglichkeit dazu hat sollte seinen lokalen Händler aufsuchen und dort eine gute Beziehung aufbauen.
Dann klappt das mit der Qualität von ganz alleine.

Grüße
Steven :prost:
 
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