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Roastbeef "Klassisch" aus dem El Fuego

kaihawaii68

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
So hier das aktuelle Grillabenteuer vom vergangenen Wochenende mit einem Vergleichstest zum Schluß.

Es gab ein frisches 1,3 Kg Roastbeef :

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Den Fettdeckel habe ich vorsichtig bis auf den Muskel (zumindest fast immer) eingeschnitten:

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Gewürzt habe ich old-school...,

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d.h. mit Meersalz, frisch gestoßenem Pfeffer und homegrown Rosmarin, den ich just in time geerntet und gehackt habe.
Das vorläufige Ergebnis sieht dann so aus:

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Dann in gewohnter Weise in FHF (Frischhaltefolie) über Nacht in die Kühlung:

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In der Zwischenzeit meinen Neuerwerb, eine Mini-Springform, von der örtlichen Kinderarbeit in Kambodscha Filiale bewundert

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und den Vorratschrank mit Hilfe der Mitbewohner repariert:

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Wenn ich das jetzt so sehe, muß ich mir bei Gelegenheit villeicht doch noch `mal Gedanken über meine Rolle als Rudelführer machen!

Nächster Tag: Neues Spiel, neues Glück!
Ohne den Boden gibt die Springform einen prima wood-chips-Ring ab:

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Die Spiele mögen beginnen:

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Als Beilage sollten gesmokte Rosmarinkartoffeln zum Einsatz kommen:

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Und, da der Terrassen-/ Sportplatzbau voranschreitet, stört in Kürze dann auch das norddeutsche Schietwetter nicht mehr:

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Bei einer KT von 50° C habe ich den Fackelmann High-End very professional Säulengrill (im Hintergrund) auf Betriebstemperatur gebracht und das Roastbeef nochmal angeknuspert:

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Obwohl die Holzkohlen offensichtlich nicht ganz durch waren (peinlicher Anfängerfehler), kann sich das Endergebnis sehen lassen:

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Der Rest ist dann nur noch bloße Aufschneiderei (Wortspiel aus):

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Ich hoffe, Ihr bemerkt, wie viel Mühe ich mir mit den Ergebnisbildern gegeben habe und welche erstaunliche qualitative Entwicklung meine Posts nehmen.

Zu dem angekündigten Vergleichstest komme ich leider erst morgen, da ich jetzt schon wieder dienstlich werden muß und deswegen keine Zeit mehr habe.

Bis dahin und viel Spaß beim Schmökern!

LG

Kai

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Das sieht doch nett aus, hätte für mich ein µ mehr KT haben können (und ich mag Fett nicht soo).
Aber warum hast Du die Späne in eine Springform gegeben?

Gruß
Humpadiedel
 
@Humpadiedel: Das Roastbeef hatte nach dem scharfen Angrillen eine KT von 55°C. Das war für meinen unsensiblen Geschmack genau richtig. Komme ich aber gleich noch zu. Der Fettdeckel hätte vielleicht tatsächlich nicht unbedingt sein müssen, da das Fleisch extrem saftig und zart war, wobei im Nachhinein auch nicht ausgeschlossen werden kann, daß die extreme Zartheit und Saftigkeit genau auf den Fettanteil zurückzuführen sind. Heißt für mich dann wohl, daß ich für die endgültige Gewißheit die Vergrillung mit einem Stück Fleisch ohne Fettdeckel wiederholen muß. Das mit den Spänen in der Springform war ein Experiment. Denn die Späne, die ich z.Zt. verfeuere sind ziemlich kleinbröselig, d.h. wenn ich die flächig verteile, sind die auch ziemlich schnell Asche, mit der Folge, daß ich dann wieder nachlegen muß. Dazu muß ich die Tür öffnen, die Temperatur fällt aus meinem Regelbereich, die Sirene im Maverick geht los, der Hund bellt, Göga springt vom Sofa usw. usw. usw. Daher der schlaue Einfall, die Späne in einem Ring anzuhäufen und nacheinander abbrennen zu lassen. Könnte wohl aber auch funktionieren, wenn ich in der Schüsselmitte einfach einen etwas größeren Hügel anschütte. Davor hatte ich mit Astscheibchen (Chunks?) aus eigenem Pflaumenholz gesmokt. Die waren viel stückiger und das hat m.E. effizienter hingehauen. Wie sieht Deine Raucherzeugung aus?

LG

Kai
 
Ich bin nicht der größte Rauchfan. Mir ist eine dezente Rauchnote am liebsten.
Es genügt daher eine gute Handvoll Späne im vorderen Drittel der Schale, wenn diese ganz nach hinten geschoben ist.
Dabei eher hoch als breit geschüttet.

Gruß
Humpadiedel
 
So hier noch schnell meine persönliche Meinung zu der Roastbeef-Vergrillung:

Wie oben bereits angeführt, habe ich das Roastbeef bei einer KT von 50°C aus dem Smoker genommen und für eine schöne Kruste nochmal von allen Seiten auf dem Holzkohlegrill angeknuspert. Danach hatte der Bursche eine KT von 55°C. Das Fleisch war super saftig und zart, überhaupt nicht zu vergleichen mit der Aufschnittware, die man in Fleischereien erhält. Habe heute zum Frühstück den allerletzten Rest auf ofenfrischem Heidebrot aus der Dorfbäckerei verputzt. So könnte jeder Arbeitstag beginnen!!!
Die Rauchnote war nach einer Ladung Buchenholzchips vorhanden, aber nicht dominant oder andere Aromen überlagernd. Bei einer Garzeit von knapp 3 Stunden bei einer durchschnittl. GT von +/- 110°C war das Buchenholz nach ca. 2 Stunden atomisiert. Für eine stärkere Rauchnote müßte man ggfs. nochmals nachlegen oder evtl. eine kräftigere Holzsorte, wie z.B. Hickory, verwenden. Glaube allerdings, irgendwo gelesen zu haben, daß Fleisch ohnehin nur in den ersten ein bis zwei Stunden Raucharomen aufnehmen soll. Oder bringe ich da irgendwas durcheinander?
Die Gewürze waren in ihrer Einfachheit nicht zu überbieten. Ich glaube, mehr wäre hier sogar weniger gewesen. Gaaanz vielleicht würde ich beim nächsten Mal noch mit Senfkörnern oder einem Teil Selleriesalz experimentieren.

Nun zum Vergleichstest:
Da sich ja bei der Frage, ob man Roastbeef vor dem Verzehr zur Entspannung noch kurz (in Jehova) ruhen lassen sollte, oder ob diese Vorgehensweise eine Todsünde darstellt, bekanntermaßen die Geister scheiden, habe ich mich entschlossen, die Probe auf`s Exempel zu machen. Denn bei ca. 1,2 Kg fertigem Roastbeef (0,1 Kg sind im Smoker verschwunden, wie die Socken in der Waschmaschine) für 2 Personen wären evtl. Verluste verschmerzbar gewesen. Ich habe deshalb zwei gleich große Stücke geschnitten und eines in eine Auflaufform, die selber in einem ca. 60°C heißen Wasserbad stand, auf ein Abtropfgitter gelegt. Das ganze habe ich mit Jehova (wieso heißt das hier eigentlich so?) abgedeckt und eine Viertelstunde ruhen lassen. In der Auflaufform habe ich eine GT von 44°C gemessen. Das andere Stück habe ich sofort angebissen, nachdem ich die Rosmarinkartoffeln auf dem Teller hatte.
Ergebnis:
Entweder bin ich nur ein grober Klotz, oder es gibt bei beiden Vorgehensweisen keinen Unterschied. Zumindest konnte ich keinen feststellen. Bei beiden Varianten ist Fleischsaft ausgetreten, sogar ungefähr gleich viel. Den in der Auflaufform habe ich wieder über das Fleisch träufeln können, bevor ich es aufgeschnitten habe. Hat sich auf die Saftigkeit aber nicht entscheidend ausgewirkt. Bißfestigkeit bzw. Zartheit identisch, zumindestens soweit ich das mit meinem Schneidezahnimplantat beurteilen konnte ( Göga hat aber auch keine Unterschiede feststellen können, obwohl sie prothetisch unversorgt kaut). Geschmack identisch, liegt vielleicht aber auch daran, daß das Fleisch in der Auflaufform nicht direkt mit der Alufolie in Berührung geraten ist, weil ich nur die Keramik eingewickelt habe. Fleischtemperatur mit 54°C zu 51°C annähernd gleich. Weitere Parameter habe ich nicht verglichen.
Deshalb würde ich immer den Sofortverzehr bevorzugen, weil die Wartezeit entfällt und wärmeres Essen keinen Nachteil darstellt. Wie sind Eure Erfahrungen, oder paßt so ein Erfahrungsaustausch nicht in diesen Fred? Dann bitte einfach ignorieren.
Andernfalls freue ich mich auf Eure Antworten!

LG

Kai
 
Sieht Super aus! Hätte ich schon gegessen!

Allerdings hätte ich es geteilt und 2 verschiedene würzungen probiert.
Aber es war sicher nicht dein letztes mal:D
 
Sehr gut gelungen, macht direkt Appetit. Ich finde es schön, dass du den Smoker so geniesst...
 
Ich hätte ehrlich gesagt ein wenig Bedenken hinsichtlich der Springform, die du einsetzt. Wer weiß, was da von der Beschichtung mit in den Rauch geht.
 
Wenn zum backen, wieso nicht auch zum smoken?
 
@timmey2k: keine Bange, war nur eine einmalige Spielerei, die auch nicht wirklich überzeugen konnte. Aber ich stimme tendenziell auch eher Steal zu: Entweder ist so ein Ding feuerfest, oder eben nicht. Vielleicht täusche ich mich aber auch und man kann ja leider auch nicht wirklich wissen, wo kik produzieren läßt und welche Materialien dort zum Einsatz kommen.
@Flörsheimer: Danke für das Kompliment! Das Gerät bringt echt Laune und ist kinderleicht in der Bedienung. Unbedingt empfehlenswert.

Sobald das nächste Mais-Hähnchen in die Werbung kommt, gibt`s Geflügel.

Wenn ich am WE noch Zeit für etwas anderes als Grünschnitt habe, wollte ich `mal ´was mit Mett probieren.

Bis dahin!!!

LG

Kai
 
P.S.: Weiß evtl. jemand wohin mit Grillbildern, wenn es sich nicht lohnt, dafür einen eigenen Fred aufzumachen?
 
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