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Roggenbierbrot im DO

NorthWalker

Grillkaiser
R.I.P.
Hallo zusammen,

bisher habe ich im Backofen Brot gebacken, jetzt wollte ich es mal im DO probieren. Benutzt habe ich einen Camp Chef Deluxe DO-10. Für das Roggenbierbrot benutze ich folgendes Rezept:

1 KG Aurora Roggenmehl Type 1150
1 Würfel Frischehefe
1/2 l dunkles Bier (es sollte Zimmertemperatur haben, ich habe Kellerbier genommen)
125 ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz
4 EL Olivenöl
2 EL getrocknete Zwiebeln
1 EL Knoblauchpulver

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Das Mehl in eine Schüssel sieben, die Zwiebeln und das Knoblauchpulver in das Mehl geben und gut durchmischen
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Dann eine Kuhle ins Mehl machen und die Hefe hineinbröseln. Wasser und Bier vorsichtig in die Kuhle schütten, anschließend das Salz und das Olivenöl dazugeben
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Dann den Teig kneten bis ein homogener Teig entsteht und ihn anschliessend für 20 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen
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Den DO mit Mehl auswischen, den Teig aus der Schüssel nehmen. Kurz durchkneten, zur Halbkugel formen und in den DO legen, den Teig oben mehrfach ca. 1 cm tief einritzen
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Dann den Teig an einem warmen Ort im DO noch einmal für 40 Minuten gehen lassen (die Gehzeiten stammen von der Rückseite der Roggenmehlverpackung), inzwischen die Brekkies im AZK vorbereiten (ich habe 20 Stück benutzt)
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Nach dem Durchglühen der Brekkies habe ich diese wie folgt verteilt: 5 unter dem DO, 15 auf dem Deckel. Wer sich wundert warum der DO auf einer Treppe steht: Beim Anzünden des AZK fing es hier ordentlich an zu schütten. Also kleine Planänderung und Umzug von der Terrasse auf die Treppe. Da über dieser ein Vordach ist konnte ich hier trocken weiterdopfen :-)
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Nach 25 Minuten habe ich das erste mal kurz in den DO geschaut, sieht soweit gut aus
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Zwischendurch habe ich DO und Deckel immer mal wieder ein Stück weiter um sich selbst gedreht, um eine möglichst gleichmäßige Hitzeverteilung zu erreichen. Ab der 50zigsten Minute habe ich in Abständen die Schaschlikspießprobe gemacht. Da ich bis zur 65zigsten Minute immer noch nicht ganz zufrieden war (Teig noch zu feucht) und die Brekkies inzwischen leider schon runtergebrannt waren, habe ich kurzerhand noch einmal schnell 12 Brekkies im AZK angefeuert. Dann 6 unter und 6 auf dem DO, und den DO und Deckel wieder wie vorher immer ein Stück weitergedreht.

Nach 80 Minuten war das Brot fertig. Nach einer kurzen Abkühlzeit habe ich das Brot gestürzt. Von der Bräune her sieht es gut aus
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Dann habe ich das Brot angeschnitten. Da es erst kurze Zeit aus dem DO raus war und deshalb noch sehr heiß klebte es noch etwas beim Schneiden. Für mich ist die Kruste OK, der Teig ist feinporig und schön "fluffig"
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Dann will ich es mal probieren: Ich bestreiche das frische warme Brot einfach nur mit etwas Frischkäse. Den salze ich leicht und streue etwas frisch gemahlenen groben Pfeffer darüber. Darauf kommt noch etwas frischer Schnittlauch, fertig. Das reicht mir, manchmal ist weniger mehr. Dann reinbeissen... hmm... und einfach nur geniessen... :-)

Mmmmh, das hat megalecker geschmeckt. Ich würde mal sagen Adaption vom Backofen auf den DO gelungen. Ich bin mit meinem ersten gedopften Roggenbierbrot sehr zufrieden :-)
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Und jetzt muss ich das Brot noch schnell bis heute früh zum Frühstück vor den restlichen Familienmitgliedern verstecken :-)
 

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Sieht sehr lecker aus, schmeckt sicher gut, vor allem zu deftigen Sachen.....

Bamse
 
Sehr interessante Rezeptur, die wird demnächst (in 7-10 Tagen) nachgebaut. Vor allem auch weil ich seit gestern ein Fass dunkles Bier und ein Fass Rauch-Bock (Bamberger Rauchmalz) am "blubbern" habe ... und der Hefe-versetzte Bodensatz (vom Rauch-Bock) wäre dafür wohl genau das richtige Ausgangsmaterial, und gebraut wird ja auf Vorrat und somit auch nicht all zu oft ;-)

Dazu an Radi und 3x "St-Louis" ausm Smoker. Was denkt ihr, könnt doch passen, oder?
 
Prima Idee, Bier zu verbacken. Werd ich demnächst auch probieren.
 
Hallo,

ich weiß ja nicht ob das so gesund ist... ICH würde das Rezept mit meinem aktuellen wissen weder nachbauen noch essen wollen!
Nicht wegen dem Bier, aber heißt es nicht, dass Roggenmehl nur in Kombination mit einem Sauerteig verzehrt werden sollte?
Ich glaube nicht, dass die Bakterien im Bier so fit sind und den gleichen Effekt schaffen. Aber das entzieht sich meiner Kenntnis.

Wo hast du das Rezept her?

Ciao
André
 
Roggenbrot, genau meines! Ich backe auch, nehme aber an Stelle von Hefe meinen selbst angesetzten Sauerteig. Die Backphase ist wie die mit Hefe, aber das "gehenlassen" dauert ca 2h.
 
Prima Rezept, werde ich auch einmal testen.
Gibt ja genug leckere dunkle Biere. Ich habe beim letzten Brot das Robustus von Riegele genommen, super lecker.
Ob nun mit Hefe oder Sauerteig, werde mal schauen.
Wie sah denn der DO nach dem Backen aus? Du hast ja anscheined kein Backpapier hineingelegt?!
 
optimal schrieb:
Fragst Du mich? Also, nein! Nur gut bemehlen, event. vorher etwas einölen oder ausbuttern.

Hatte vergessen anzugeben an wen sich die Frage richten sollte :angel:
Dank dir für die Info, hab den DO bisher immer mit Backpapier ausgelegt. Werd´s das nächste Mal dann so ausprobieren, wie du es schreibst. :thumb2:
 
Hatte vergessen anzugeben an wen sich die Frage richten sollte :angel:
Dank dir für die Info, hab den DO bisher immer mit Backpapier ausgelegt. Werd´s das nächste Mal dann so ausprobieren, wie du es schreibst. :thumb2:

Was macht den Unterschied?? Ich vermute dass die Kruste (Boden) ohne Backpapier etwas knuspriger wird - oder irre ich mich da????
 
@hangingloose

Das Rezept verwende ich so schon lange, nur bisher im Backofen. Es stammt aus dem familieneigenen Rezeptordner.

Uns schmeckt das Brot sehr gut, es hat auch noch nie jemand Bauchschmerzen oder andere Erkrankungen nach dem Verzehr dieses so gebackenen Brotes bekommen.

Wenn du nur mit reinem Roggenmehl backst braucht der Teig natürlich immer etwas Säure. Dafür nehmen die meisten Sauerteig, das ist die bekannteste Variante. Stattdessen kannst du dafür aber auch z. B. Obstessig, Buttermilch oder eben Bier verwenden (frag dazu mal einen Bäcker...).
 
@Firestarter05

Klar kannst du auch Backpapier verwenden, bei Brot geht Mehl aber auch sehr gut. Du brauchst den Topf vorher nicht einölen oder fetten, einfach nur mit Mehl ausreiben. Durch die rauhe Oberfläche bleibt genug davon haften (siehe mein Bild dazu weiter oben). Wenn überschüssiges Mehl im Topf ist anschliessend einfach ausschütten.

Das Brot löst sich später nach dem Backen ohne Probleme aus dem Topf, einfach kippen und rausrutschen lassen. Ich finde Mehl natürlicher und auch einfacher zu handhaben als das Gefummel mit dem Backpapier, was auch oft noch zurechtgeschnitten werden muss.
 
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