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Rosinen-Hefewasser und Lievito Madre

Versuch es mal mit ungeölten Datteln oder mit Ingwer, Irmgard hat mich auf den Ingweransatz gebracht.

Mein Dattelhefewasser ist sehr aktiv und der Ingwer hat bereits innerhalb von 24h angefangen
Hallo Ina,
in welchem Verhältnis setzt du Datteln, Honig und Wasser an?
Der. 2. Rosinenwasseransatz funktioniert nicht (er schimmel)! Ich habe gerade ungeölte, Bio-Datteln gekauft!
Danke vorab!
 
Hallo Ina,
in welchem Verhältnis setzt du Datteln, Honig und Wasser an?
Der. 2. Rosinenwasseransatz funktioniert nicht (er schimmel)! Ich habe gerade ungeölte, Bio-Datteln gekauft!
Danke vorab!
2-3 große Datteln, ich habe Bio Medjool Datteln genommen, dazu 50gr Zucker auf ca 750ml Wasser

Beim Ingwerwasser habe ich ~1l Wasser auf 50gr Honig und ca 5cm eines breiten Ingwerstücks genommen
 
So, mein Dattel-Wasser ist angesetzt. Unbehandelte, Bio Datteln ohne Öl mit stillem Mineralwasser und Zucker. Ich drücke mir selber mal die Daumen, dass es jetzt klappt!
Ich drücke sie Dir auch!

Hier meine Hefewasserbrigade:

Die Dattel
IMG_9765.JPG



Der Ingwer
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Rosine 2
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Rosine 1
IMG_9764.JPG
 
Mit Hefewasser gibt es keinen Totalausfall :D ….. andere Haustiere verändern sich gelegentlich so, dass man sich ihrer freiwillig entledigt.
Wenn ich in den Backwahn gerate, dann sind die schneller aufgebraucht, wie ich schauen kann.

Jetzt muß ich nur noch lernen, wie ich Hefemengen auf Hefewasser umrechner und dann steht der biologischen Herstellung nix mehr im Weg :D
 
50ml Hefewasser ergibt Vorteig für rund 1Kg Brot (abhängig von Rezept/Gardauer)

Ich kann backen so viel ich will, mit meinen 3Fläschchen à 0.5L komme ich nicht in die Bedrouille :D
Wasser nachfüllen, füttern und das HW ist am nächsten Abend wieder einsatzbereit.
No way ... unter geeigneten Bedingungen vermehren sich Mikroorganismen exponentiell. So schnell kannst du gar nicht backen...

Du mußt umdenken lernen, nicht umrechnen! Denk "Vorteige" statt "Hefemenge".


Jungs, ich bin noch in der Lernphase.... haben ist besser wie brauchen :)

Ich werde da sicher ruhiger werden, wenn ich mehr Erfahrung habe


Du mußt umdenken lernen, nicht umrechnen! Denk "Vorteige" statt "Hefemenge".

Was heißt das genau?
 
Resultat vom WE:
50ml HW = 6 grosse Pizzen à 250g Teig.
Mit längerer Gare liegt locker die doppelte oder dreifache Menge drin.

20200327_181853.jpg

20200328_150522.jpg


20200328_181228.jpg


Habe nur den ersten Versuch geknippst, die nächsten gaben auch optisch etwas her.

Edit: Ich stehe nicht auf extrem aufgeplusterte Ränder, ist entsprechend nicht mein Ziel.
 
Wenn ich in den Backwahn gerate, dann sind die schneller aufgebraucht, wie ich schauen kann.

Jetzt muß ich nur noch lernen, wie ich Hefemengen auf Hefewasser umrechner und dann steht der biologischen Herstellung nix mehr im Weg :D
Hefewasser verbraucht sich nicht, Ina, einfach dei entnommene Menge mit Wasser auffüllen und hab und an Futter rin Form von Zucker oder Trockenfrüchten dazu. Ich habe einige Wässer schon seit Jahren in Gebrauch.

Eine allgemeinverbindliche Formel für die Umrechnung von Hefe auf Hefewasser gibt es -leider- nicht. Das hängt von Mehlart und Ausmahlungsgrad, Teigmenge, Hydration und ggf. weiteren Zutaten ab. Der Grundsatz ist, einen bestimmten Anteil der kohlehydratreichen Bestandteile der Rezeptur zu einem Vorteig mit Hefewasser anzusetzen und diesen dann als Treibmittel zu verwenden. Wenn Du Rezepte zum umwandeln hast, erklär ich Dir das gern am konkreten Beispiel.
 
Hefewasser verbraucht sich nicht, Ina, einfach dei entnommene Menge mit Wasser auffüllen und hab und an Futter rin Form von Zucker oder Trockenfrüchten dazu. Ich habe einige Wässer schon seit Jahren in Gebrauch.

Eine allgemeinverbindliche Formel für die Umrechnung von Hefe auf Hefewasser gibt es -leider- nicht. Das hängt von Mehlart und Ausmahlungsgrad, Teigmenge, Hydration und ggf. weiteren Zutaten ab. Der Grundsatz ist, einen bestimmten Anteil der kohlehydratreichen Bestandteile der Rezeptur zu einem Vorteig mit Hefewasser anzusetzen und diesen dann als Treibmittel zu verwenden. Wenn Du Rezepte zum umwandeln hast, erklär ich Dir das gern am konkreten Beispiel.
Irmgard.. einfach DANKE! Ich werde auf Dich zukommen.
 
Wenn Du Rezepte zum umwandeln hast, erklär ich Dir das gern am konkreten Beispiel.
Jetzt laß sie halt selbst ein bißchen "Gespür" für ihre Vorteige und Teige entwickeln, Irmgard. Die Ina darf sich ruhig auch ein kleines bißchen quälen, der Name ist ja schließlich Programm... :D
 
Jetzt laß sie halt selbst ein bißchen "Gespür" für ihre Vorteige und Teige entwickeln, Irmgard. Die Ina darf sich ruhig auch ein kleines bißchen quälen, der Name ist ja schließlich Programm... :D
ist ja schon gut. grummelgrummelgrummel
 
Bezüglich der "Fütterung" von Hefewässern (damit es hier auch dokumentiert ist):

Mikroorganismen können nur Glucose (ein Einfachzucker; alter Name: Dextrose) direkt verstoffwechseln. Erst wenn die Glucose verbraucht ist, geht es an die Fructose (ebenfalls ein Einfachzucker). Zweifachzucker (wie Saccharose oder Maltose) müssen - wie alle Mehrfachzucker - zuerst enzymatisch zerlegt*) werden, bevor unsere MO diese verdauen können. Backmalz und Haushaltszucker sind also nur die zweitbeste Wahl, Glucose (aka Traubenzucker bzw. Dextrose) die beste. Honig enthält normalerweise zwischen 20% und 40% Glucose...

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*) Hefen haben die dafür notwendigen Enzyme (Invertase, Maltasen) im "Handgepäck" dabei...
 
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