Da es in letzter Zeit zahlreiche Fragen und einige Threads zu diesen beiden Themen gegeben hat, und es sich bei beiden um "klassische" Fermentationsprodukte handelt, möchte ich diese beiden Themen hier auch vorstellen.
Wildhefen sind praktisch allgegenwärtig, relativ anspruchslos was die Ernährung angeht und äußerst hartnäckig wenn es um's Überleben geht. Ist das Nahrungsangebot zu gering oder die Umgebungsbedingungen widrig bilden sie Sporen die extrem langlebig und beständig sind. Sobald die Bedingungen wieder angenehm sind und das Nahrungsangebot da ist, bilden sich aus den Sporen wieder Hefepilze.
Man kann aus so ziemlich allen Blüten, Früchten und Gemüsesorten (die über der Erde wachsen) Wildhefen kultivieren, für Backwerke eignen sich Rosinen sehr gut, weil sie leicht verfügbar und gut haltbar sind. Ein Hefewasser herzustellen gelingt damit so gut wie immer.
Die benötigten Zutaten sind meist in jedem Haushalt zu finden:
Man braucht lediglich eine Handvoll Bio-Rosinen oder -Sultaninen (zumindest unbehandelt d.h. ungeschwefelt müssen sie sein), ein gutes Wasser und ein Kaffeelöfferl Honig. Alles zusammen gibt man in ein geeignetes, lebensmittelechtes Gefäß und rührt um oder schwenkt bzw. schüttelt durch. Weithalsflaschen eignen sich übrigens recht gut dafür.
Außer für die Herstellung eines Lievito Madre (kurz: "LM") kann man Hefewässer natürlich auch - mehr oder weniger - direkt zum Backen verwenden. Als Poolish-Vorteig funktioniert es sehr gut, man kann es auch anstelle der "Angsthefe" verwenden...
Wildhefen sind praktisch allgegenwärtig, relativ anspruchslos was die Ernährung angeht und äußerst hartnäckig wenn es um's Überleben geht. Ist das Nahrungsangebot zu gering oder die Umgebungsbedingungen widrig bilden sie Sporen die extrem langlebig und beständig sind. Sobald die Bedingungen wieder angenehm sind und das Nahrungsangebot da ist, bilden sich aus den Sporen wieder Hefepilze.
Man kann aus so ziemlich allen Blüten, Früchten und Gemüsesorten (die über der Erde wachsen) Wildhefen kultivieren, für Backwerke eignen sich Rosinen sehr gut, weil sie leicht verfügbar und gut haltbar sind. Ein Hefewasser herzustellen gelingt damit so gut wie immer.
Die benötigten Zutaten sind meist in jedem Haushalt zu finden:
Man braucht lediglich eine Handvoll Bio-Rosinen oder -Sultaninen (zumindest unbehandelt d.h. ungeschwefelt müssen sie sein), ein gutes Wasser und ein Kaffeelöfferl Honig. Alles zusammen gibt man in ein geeignetes, lebensmittelechtes Gefäß und rührt um oder schwenkt bzw. schüttelt durch. Weithalsflaschen eignen sich übrigens recht gut dafür.
Außer für die Herstellung eines Lievito Madre (kurz: "LM") kann man Hefewässer natürlich auch - mehr oder weniger - direkt zum Backen verwenden. Als Poolish-Vorteig funktioniert es sehr gut, man kann es auch anstelle der "Angsthefe" verwenden...