Hallo,
da ich hier im Forum schon viele gute Tipps abgeholt habe will ich hiermit etwas zurückgeben. Zwar ist das Meiste hier schon irgendwo erwähnt worden, aber eben doch gut verteilt, so kam es mir zumindest vor. Ich hoffe ich kann jemand weiterhelfen – und werde nicht für ‚alles nur geklaut‘ gebashed.
Seit Oktober 2011 habe ich einen Weber Q300 – nach mehrjährigem Grillen auf 20€ Kohlegrills eine Rieseninvestition die sich für mich persönlich voll ausgezahlt hat. Neben dem Ergebnis ist das Erlebnis ein komplett anders, ich grille noch lieber und auch öfter als früher.
Daher der ‚Schock‘ als ich diese Saison (der Weber wird brav im Keller neben den Akten überwintert) beim Herausholen Roststellen am Rost entdeckt habe. Nicht genug eingeölt vor dem Winter?
Rost an der Oberseite, recht gleichmässig
Rost an der Unterseite, das sah in echt schon ein bisschen fies aus. Ich hätte da noch länger mit gegrillt - aber der gute Weber soll ja noch viele Jahre halten?
Noch mehr Rost auf der anderen Grillplatte..
Mittlerweile bin ich wieder Rostfrei, und zwar ohne Hexerei:
Der erster Versuch: Heiß sauber bürsten, mit Öl einpinseln und ausbrennen
Das habe ich 2-3 Mal in unterschiedlicher Intensität probiert, war aber mit der Weber Dreiecksbrüste aus USA nicht so richtig erfolgreich. Nach 1-3 Wochen war der Rost in der Regel wieder da.
Der zweite Versuch:Nachdem mir aufgefallen ist das der Rost unter dem Rost am stärksten ist habe ich die Prozedur auf die Unterseite ausgedehnt. Das ist etwas schwierig, weil sich der heiße Rost schlecht drehen lässt. Aber auch hier kam der Rost wieder.
Der dritte Versuch:Weber freundlich angeschrieben, meine Versuche beschrieben und mit Fotos belegt. Meine freundliche Nachfrage nach einer Pflegeanleitung war irgendwie erfolgreich, statt einer Antwort hatte ich eine Woche später zwei neue Rosts im Packet zu Hause. Super Service, ich will den Q300 noch viele Jahre nutzen, von daher lege ich die erste mal in den Keller und schaue ob da nicht doch noch was geht..
Der vierte (erfolgreiche) Versuch: In zwei Sessions habe ich den Rost noch mal von beiden Seiten gründlich mit Alufolienknäulen gereinigt, geölt und ausgebrannt. Das geht WESENTLICH besser als mit der (Messing?) Bürste von Weber. Plötzlich hat sich auch an Stellen die nicht rostig aussahen roter Staub gelöst. Ich meine das abbürsten würde wesentlich besser gehen wenn der Grill / Rost heiß sind. Nachdem ich intensiv mit Alu geschrubbt habe (das schwarz/rote Alu bekommt einen silbrigen Farbton) mit Billig Rapsöl eingepinselt und ausqualmen lassen.
Das hat richtig gut funktioniert, seit gut 2 Monaten sieht der Grillrost sauber aus. Also soweit ein Grill eben sauber aussieht. Um den Rost (hoffentlich) auch in dem Zustand zu halten versuche ich:
PS: Richtig appetitlich finde ich den Tip von einem Kumpel: Nach dem sauber schrubben vor dem Auflegen des Grillguts noch mal eine halbe Zwiebel nehmen und über das Rost reiben. Der ganze schwarze Staub der sonst am Fleisch klebt wird von der Zwiebel aufgenommen (Abfall) – und lecker riechen tut das Ganze auch noch.
Grüße & frohes Grillen!
Der Hannes
da ich hier im Forum schon viele gute Tipps abgeholt habe will ich hiermit etwas zurückgeben. Zwar ist das Meiste hier schon irgendwo erwähnt worden, aber eben doch gut verteilt, so kam es mir zumindest vor. Ich hoffe ich kann jemand weiterhelfen – und werde nicht für ‚alles nur geklaut‘ gebashed.
Seit Oktober 2011 habe ich einen Weber Q300 – nach mehrjährigem Grillen auf 20€ Kohlegrills eine Rieseninvestition die sich für mich persönlich voll ausgezahlt hat. Neben dem Ergebnis ist das Erlebnis ein komplett anders, ich grille noch lieber und auch öfter als früher.
Daher der ‚Schock‘ als ich diese Saison (der Weber wird brav im Keller neben den Akten überwintert) beim Herausholen Roststellen am Rost entdeckt habe. Nicht genug eingeölt vor dem Winter?
Rost an der Oberseite, recht gleichmässig
Rost an der Unterseite, das sah in echt schon ein bisschen fies aus. Ich hätte da noch länger mit gegrillt - aber der gute Weber soll ja noch viele Jahre halten?
Noch mehr Rost auf der anderen Grillplatte..
Mittlerweile bin ich wieder Rostfrei, und zwar ohne Hexerei:
Der erster Versuch: Heiß sauber bürsten, mit Öl einpinseln und ausbrennen
Das habe ich 2-3 Mal in unterschiedlicher Intensität probiert, war aber mit der Weber Dreiecksbrüste aus USA nicht so richtig erfolgreich. Nach 1-3 Wochen war der Rost in der Regel wieder da.
Der zweite Versuch:Nachdem mir aufgefallen ist das der Rost unter dem Rost am stärksten ist habe ich die Prozedur auf die Unterseite ausgedehnt. Das ist etwas schwierig, weil sich der heiße Rost schlecht drehen lässt. Aber auch hier kam der Rost wieder.
Der dritte Versuch:Weber freundlich angeschrieben, meine Versuche beschrieben und mit Fotos belegt. Meine freundliche Nachfrage nach einer Pflegeanleitung war irgendwie erfolgreich, statt einer Antwort hatte ich eine Woche später zwei neue Rosts im Packet zu Hause. Super Service, ich will den Q300 noch viele Jahre nutzen, von daher lege ich die erste mal in den Keller und schaue ob da nicht doch noch was geht..
Der vierte (erfolgreiche) Versuch: In zwei Sessions habe ich den Rost noch mal von beiden Seiten gründlich mit Alufolienknäulen gereinigt, geölt und ausgebrannt. Das geht WESENTLICH besser als mit der (Messing?) Bürste von Weber. Plötzlich hat sich auch an Stellen die nicht rostig aussahen roter Staub gelöst. Ich meine das abbürsten würde wesentlich besser gehen wenn der Grill / Rost heiß sind. Nachdem ich intensiv mit Alu geschrubbt habe (das schwarz/rote Alu bekommt einen silbrigen Farbton) mit Billig Rapsöl eingepinselt und ausqualmen lassen.
Das hat richtig gut funktioniert, seit gut 2 Monaten sieht der Grillrost sauber aus. Also soweit ein Grill eben sauber aussieht. Um den Rost (hoffentlich) auch in dem Zustand zu halten versuche ich:
- Mehr zu grillen, weniger zu putzen
- Nach jedem Grillen den heißen Rost am Ende mit etwas Öl einzupinseln (wenn es nicht gerade Bratwurst gab)
- Den Rost erst vor dem Grillen reinigen (mache ich schon immer so)
- Theoretisch: Mein Grill steht nicht überdacht unter der Weberhülle. Nach Regenfällen gibt es ordentlich Kondenswasser unter der Hülle, das könnte man kurz wegbrennen. Ich habe aber noch ein anders Hobby, das war bisher nur ein Gedanke
- Roten Messingstaub von der Bürste nimmt die Zwiebel mit (s.u.) - das ist im Gegensatz zum Rost nur eine leichte Schattierung nach dem bürsten, die aber ähnlich aussieht.
PS: Richtig appetitlich finde ich den Tip von einem Kumpel: Nach dem sauber schrubben vor dem Auflegen des Grillguts noch mal eine halbe Zwiebel nehmen und über das Rost reiben. Der ganze schwarze Staub der sonst am Fleisch klebt wird von der Zwiebel aufgenommen (Abfall) – und lecker riechen tut das Ganze auch noch.
Grüße & frohes Grillen!
Der Hannes
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