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Rotes Fleisch kann Krebs auslösen

"Der durchschnittliche Deutsche isst pro Jahr 93 Kilogramm Gemüse und 214 Eier. Er verspeist etwa 57,9 Kilo Kartoffeln, zwei Liter Kondensmilch und einen Liter Honig. 88,2 Kilo Fleisch isst der durchschnittliche Deutsche pro Jahr - am liebsten vom Schwein. Zweitbeliebteste Fleischsorte ist Geflügel, gefolgt von Rind. Der Anteil an Pferdefleisch in der Statistik ist so gering, dass er mit 0 Kilo aufgeführt ist."
www.sueddeutsche.de

http://www.sueddeutsche.de/panorama/statistisches-jahrbuch-so-tickt-deutschland-1.2711870
 
Nehmt das Leben nicht so schwer, niemand kommt lebend daraus heraus.....
Wenn wir alles vermeiden würden was gesundheitsschädlich ist dürften man an den meisten Orten noch nicht einmal atmen......
 
Hier ein Artikel aus Harvard zu Untersuchungen mit großen Gruppen http://www.health.harvard.edu/family_health_guide/red-meat-and-colon-cancer .
Hier noch mal ein Artikel, der sich kritisch mit einer Harvard Studie auseinandersetzt.

Zitat:

Kritische Stimmen waren in keiner der Pressemeldungen zu lesen. Dabei hätte es genügend Ansatzpunkte gegeben, die Studienergebnisse, zumindest jedoch die tendenziöse Art ihrer Darstellung zu hinterfragen. So bloggte die britische Ernährungswissenschaftlerin Zoe Harcombe [6] unter anderen folgende Kritikpunkte:


  • Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, erlauben die Daten zunächst nur Aussagen über statistische Korrelationen. Es ist nicht zulässig, daraus einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang abzuleiten.
  • Das absolute Sterberisiko der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beider Studien war sehr gering. Pro Jahr starben weniger als 1 Prozent der Probanden. Bei einem derart geringen Risiko ist die aus Harvard gemeldete relative (!) Erhöhung um 13 oder 20 Prozent marginal. Daraus große Headlines zu basteln und den Leuten Angst vorm Fleischessen zu machen, ist nach Harcombes Auffassung „science at it’s worst“ (Wissenschaft der schlimmsten Art).
  • Jene Studienteilnehmer, die am meisten Fleisch gegessen hatten, bewegten sich am wenigsten, sie aßen rund doppelt so viele Kalorien wie die Wenigfleischesser, sie rauchten mehr, hatten häufiger hohen Blutdruck und Diabetes, aber geringere Cholesterinwerte. Alle diese Faktoren können das Sterberisiko mehr beeinflusst haben als der Rotfleischverzehr. Und wieso hat man nicht wenigstens die Möglichkeit diskutiert, dass die geringeren Cholesterinwerte ein Problem darstellen?
  • Weitere wichtige Einflüsse auf das Krankheits- und Sterberisiko wie etwa der Konsum von Weißbrot (Hamburger, Sandwiches und Hotdogs sind die bevorzugten „Fleischmahlzeiten“ vieler Amerikaner), Softdrinks, Margarine oder Ketchup wurden nicht berücksichtigt. Warum nicht?
(aus:Ernährung: Fleischesser sterben – Vegetarier auch! Von Ulrike Gonder) und http://www.zoeharcombe.com/2012/03/red-meat-mortality-the-usual-bad-science/

Aber wie bereits geschrieben, es muss jeder für sich entscheiden, wie er sich ernähren und leben will.
Da bin ich bei Dir. Und damit meine ich nun nicht, dass ich jeden Tag Fleisch essen muss. Ich merke bei mir - wenn ich an einem Wochenede mal relativ viel Fleisch gegessen habe - dass ich dann einige Tag kein Verlangen / Appetit darauf habe. Man sollte auch versuchen, auf seinen Körper zu hören.
 

Danke für die beiden Links, die Artikel sind absolut lesenswert. Ebenso der aktuelle Blog-Eintrag von Zoe Harcombe:
World Health Organisation, meat & cancer

Da die zugrunde liegenden Studien allerdings ja schon Staub angesetzt haben, ergibt sich für mich die Frage warum das Thema von der WHO gerade jetzt wieder aufgewärmt wird... :hmmmm:
 
  • Da es sich um eine Beobachtungsstudie handelt, erlauben die Daten zunächst nur Aussagen über statistische Korrelationen. Es ist nicht zulässig, daraus einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang abzuleiten.
Das gilt übrigens für exakt genau JEDE Studie im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Essgewohnheiten. Es ist nämlich noch nie gelungen, eine repräsentative Anzahl von Menschen über einen längeren Zeitraum im Labor unter kontrollierten Bedingungen zu halten.
 
Das gilt übrigens für exakt genau JEDE Studie im Zusammenhang mit Lebensmitteln und Essgewohnheiten.
ja, schrieb ich hier :
Es gibt allenfalls Korrelationen. Für eine Bestätigung müsste eine Gruppe rotes Fleisch essen, die andere mit einem Placebo von rotem Fleisch ernährt werden.

Es ist nämlich noch nie gelungen, eine repräsentative Anzahl von Menschen über einen längeren Zeitraum im Labor unter kontrollierten Bedingungen zu halten.

Und es wird auch nicht gelingen, da solch eine Studie hier durch die Ethik Kommission verboten werden würde: es wäre schließlich unethisch, Menschen mit Dingen zu füttern, von denen man vermutet, dass sie Krebs auslösen.
 
Jo, alles Blödsinn. Aber irgendwer verdient damit Geld und kann sich was (Fleisch?) zum Essen davon kaufen. Und die Presse freut sich über doofe Schlagzeilen.
 
Da bin ich bei Dir. Und damit meine ich nun nicht, dass ich jeden Tag Fleisch essen muss. Ich merke bei mir - wenn ich an einem Wochenede mal relativ viel Fleisch gegessen habe - dass ich dann einige Tag kein Verlangen / Appetit darauf habe. Man sollte auch versuchen, auf seinen Körper zu hören.

Sich selbst wahrnehmen und danach leben ist klug und erhöht die Lebensquälität. :thumb2:

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Diese Studie sag im Prinzip nur aus das Ihr 3 Tage bevor und 3 Tage danach kein Fleisch essen solltet falls Ihr mich mal besuchen kommt.
 
Rotes Fleisch – Vom gehaltvollenNährstofflieferanten zum kanzerogenen Agens?:
https://www.aid.de/fachzeitschriften/eif/download/5585_2015_eif_rotes_fleisch.pdf

Na da möcht ich doch gleich was draus zitieren:
Die Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der Aufnahme von rotem Fleisch und dem KRK-Risiko zeigt kein einheitliches Bild in den Einzelstudien. Während beispielsweise in der AARP-Studie ein Anstieg des Fleischverzehrs mit einem erhöhten KRK-Risiko assoziiert war, lassen die Nurse’s Health Study (NHS) und die Health Professionals Study (HPS) keinen Dosis-Wirkungs-Zusammenhang erkennen. In der Women’s Health Study (WHS) war ein steigender Fleischverzehr sogar mit einer kontinuierlichen Abnahme des Erkrankungsrisikos assoziiert .

Ja wie jetzt???
 
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