Hallo Sportis,
es war ein langer Weg, aber er hat sich gelohnt!
Saltimbocca ... Spring in den Mund ... ein Klassiker der italienischen Küche ... ein ganz einfaches Gericht (bezogen auf das Fleisch) ... nur drei Zutaten, aber
was für ein Highlight!
Üblicherweise wird das Fleisch zusammen mit dem Schinken und dem Salbei zu Röllchen (Involtini) gedreht ... oder das Fleisch wird in den Schinken eingeschlagen ...
Beide Varianten sind typisch, haben aber ihre Nachteile. Bei den Involtini muss die äußere Lage vollständig durchgegart werden, damit man genügend Hitze in den Kern bringt ... und schlägt man das Fleisch in den Schinken ein ... kommt es fast einer Vergewaltigung des Schinkens gleich ... schließlich ist er schon luftgetrocknet... und dann noch anbraten?!
Kürzlich habe ich da aber eine neue Variante kennen gelernt ... im Grunde ganz logisch ... aber wie war das doch gleich mit dem Ei des Kolumbus?
Wir starten allerdings mit der Beilage ...
Risotto ... wie kommt es eigentlich, dass ein Fan der italienischen Küche, wie ich es bin, hier noch nie ein Risotto gepostet hat??? Die Frage ist leicht zu beantworten, ich habe noch nicht so viele Risotto gemacht ... und wenn, dann habe ich stets gekaufte Brühe verwendet
Gestern allerdings ...
... habe ich mir selber eine schöne Geflügelbrühe gekocht
Viele Worte braucht es nicht ...
So viel sei gesagt, nachdem ich die Brühe einreduziert und entfettet hatte, blieb noch knapp über 1 Liter über ... von dieser Menge hier ... muss ich etwas zum Aroma sagen???
Kommen wir jetzt aber endlich zum Fleisch ... einem schönen Kalbsrücken ... und seinen Begleitern
Ich habe es noch etwas weiter pariert und dann einige ca. 1 cm dicke Scheiben herunter geschnitten.
Diese Scheiben werden jetzt nicht etwa geklopft, sondern mit dem Messer dünn ausgestrichen... das geht ganz einfach.
Dann folgt die Füllung, ganz klassisch, wonach die scheiben mittig zusammen geklappt werden - wie ein Cordon Bleu.
Den Schinken habe ich von Giovanni, dem Italiener meines Vertrauens ... sehr intensiv ... und sehr salzig(!) damit ist das milde Kalbsfleisch ausreichend bedient!
Durch das Ausstreichen tritt Eiweiß aus und dadurch klebt alles gut zusammen.
Zurück zu den Beilagen ...
Hier ist übrigens nur die Hälfte der Brühe ... zusammen mit den restlichen Zutaten für das Risotto und den zwei Sorten Mini-Auberginen
Lasset die Spiele beginnen :it:
Alles steht bereit ... die Brühe ist heiß ... los geht's!
Risotto ... da will ich es endlich einmal posten und dann mache ich gleich zu Beginn einen Fehler
Der Topf war zu heiß, dadurch wurden die Zwiebeln braun, was eigentlich nicht sein soll ... damit sie nicht verbrennen, habe ich direkt mit Wein abgelöscht.
Eigentlich kommt ja erst der Reis dazu, wird in den Zwiebeln und der Butter geschwenkt und dann wird mit Wein abgelöscht ... gehen tut's aber auch so. Ich habe den Wein dann vollständig verdampft, nochmals etwas Butter hinzu gegeben und dann ...
Die Frage war dann, ob ich nochmal mit Wein löschen soll ... da das dann aber (besonders für Göga) too much gewesen wäre ... kommt direkt die Brühe ...
Ein Blick ins Chaos gefällig???
Man sieht schon das Öl in der Pfanne ... Ihr könnt Euch denken, wie das gespritzt hat und wie die Küche und besonders der Herd anschließend ausgesehen hat ...
Ich weiß schon, warum ich eigentlich lieber grille
Das Fleisch ist super schnell gegart und kommt dann zum Warmhalten in den BO.
Nachdem die Brühe vollständig aufgebraucht ist, geht das Risotto auch auf die Zielgerade ...
Die Auberginen wurden zwischenzeitlich nur klein geschnitten bzw. halbiert und (imTopf) in Olivenöl gebraten. Etwas Salz dazu ... that's it
Anrichten ... und genießen
So habe ich mir das vorgestellt ... außen ein paar Röstaromen, innen noch rosa
Ein weiterer Fehler des Abends ... geplant war, dass ich die Bratrückstände in der Pfanne mit etwas Weißwein ablösche und zusammen mit Butter zu einer leichten Soße veredel ... hab's schlicht und einfach vergessen
Ich darf aber guten Gewissens sagen, dass die Soße nicht gefehlt hat! Das Fleisch war so unglaublich saftig und auch die Beilagen hatten keinen Bedarf an weiterer Flüssigkeit
Der Risotto war ... der Hammer, Wahnsinn ... eine Geschmacksbombe!!! Brühe selber machen ... das lohnt (wie auch nicht anders zu erwarten) ... aber sowas von
Es war ein Festessen!
...mir hat es geschmeckt und ich hoffe Euch hat es gefallen
Glück Auf
es war ein langer Weg, aber er hat sich gelohnt!
Saltimbocca ... Spring in den Mund ... ein Klassiker der italienischen Küche ... ein ganz einfaches Gericht (bezogen auf das Fleisch) ... nur drei Zutaten, aber

Üblicherweise wird das Fleisch zusammen mit dem Schinken und dem Salbei zu Röllchen (Involtini) gedreht ... oder das Fleisch wird in den Schinken eingeschlagen ...
Beide Varianten sind typisch, haben aber ihre Nachteile. Bei den Involtini muss die äußere Lage vollständig durchgegart werden, damit man genügend Hitze in den Kern bringt ... und schlägt man das Fleisch in den Schinken ein ... kommt es fast einer Vergewaltigung des Schinkens gleich ... schließlich ist er schon luftgetrocknet... und dann noch anbraten?!
Kürzlich habe ich da aber eine neue Variante kennen gelernt ... im Grunde ganz logisch ... aber wie war das doch gleich mit dem Ei des Kolumbus?

Wir starten allerdings mit der Beilage ...
Risotto ... wie kommt es eigentlich, dass ein Fan der italienischen Küche, wie ich es bin, hier noch nie ein Risotto gepostet hat??? Die Frage ist leicht zu beantworten, ich habe noch nicht so viele Risotto gemacht ... und wenn, dann habe ich stets gekaufte Brühe verwendet

Gestern allerdings ...
... habe ich mir selber eine schöne Geflügelbrühe gekocht
Viele Worte braucht es nicht ...
So viel sei gesagt, nachdem ich die Brühe einreduziert und entfettet hatte, blieb noch knapp über 1 Liter über ... von dieser Menge hier ... muss ich etwas zum Aroma sagen???

Kommen wir jetzt aber endlich zum Fleisch ... einem schönen Kalbsrücken ... und seinen Begleitern
Ich habe es noch etwas weiter pariert und dann einige ca. 1 cm dicke Scheiben herunter geschnitten.
Diese Scheiben werden jetzt nicht etwa geklopft, sondern mit dem Messer dünn ausgestrichen... das geht ganz einfach.
Dann folgt die Füllung, ganz klassisch, wonach die scheiben mittig zusammen geklappt werden - wie ein Cordon Bleu.
Den Schinken habe ich von Giovanni, dem Italiener meines Vertrauens ... sehr intensiv ... und sehr salzig(!) damit ist das milde Kalbsfleisch ausreichend bedient!
Durch das Ausstreichen tritt Eiweiß aus und dadurch klebt alles gut zusammen.
Zurück zu den Beilagen ...
Hier ist übrigens nur die Hälfte der Brühe ... zusammen mit den restlichen Zutaten für das Risotto und den zwei Sorten Mini-Auberginen
Lasset die Spiele beginnen :it:
Alles steht bereit ... die Brühe ist heiß ... los geht's!
Risotto ... da will ich es endlich einmal posten und dann mache ich gleich zu Beginn einen Fehler

Der Topf war zu heiß, dadurch wurden die Zwiebeln braun, was eigentlich nicht sein soll ... damit sie nicht verbrennen, habe ich direkt mit Wein abgelöscht.
Eigentlich kommt ja erst der Reis dazu, wird in den Zwiebeln und der Butter geschwenkt und dann wird mit Wein abgelöscht ... gehen tut's aber auch so. Ich habe den Wein dann vollständig verdampft, nochmals etwas Butter hinzu gegeben und dann ...
Die Frage war dann, ob ich nochmal mit Wein löschen soll ... da das dann aber (besonders für Göga) too much gewesen wäre ... kommt direkt die Brühe ...
Ein Blick ins Chaos gefällig???

Man sieht schon das Öl in der Pfanne ... Ihr könnt Euch denken, wie das gespritzt hat und wie die Küche und besonders der Herd anschließend ausgesehen hat ...
Ich weiß schon, warum ich eigentlich lieber grille
Das Fleisch ist super schnell gegart und kommt dann zum Warmhalten in den BO.
Nachdem die Brühe vollständig aufgebraucht ist, geht das Risotto auch auf die Zielgerade ...
Die Auberginen wurden zwischenzeitlich nur klein geschnitten bzw. halbiert und (imTopf) in Olivenöl gebraten. Etwas Salz dazu ... that's it
Anrichten ... und genießen

So habe ich mir das vorgestellt ... außen ein paar Röstaromen, innen noch rosa

Ein weiterer Fehler des Abends ... geplant war, dass ich die Bratrückstände in der Pfanne mit etwas Weißwein ablösche und zusammen mit Butter zu einer leichten Soße veredel ... hab's schlicht und einfach vergessen

Ich darf aber guten Gewissens sagen, dass die Soße nicht gefehlt hat! Das Fleisch war so unglaublich saftig und auch die Beilagen hatten keinen Bedarf an weiterer Flüssigkeit

Der Risotto war ... der Hammer, Wahnsinn ... eine Geschmacksbombe!!! Brühe selber machen ... das lohnt (wie auch nicht anders zu erwarten) ... aber sowas von

Es war ein Festessen!
...mir hat es geschmeckt und ich hoffe Euch hat es gefallen
Glück Auf
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