Nachdem wir uns das letzte mal in einem veganen Restaurant gütlich getan haben, stand dieses mal gewissermaßen der Gegenentwurf auf dem Programm:
Sauvage, 12047 Berlin, Winsstr. 30
Das Sauvage ist ein Paleo-Restaurant, was man landläufig mit „Steinzeit-Ernährung“ beschreibt. Dazu heißt es auf der homepage: „Die Paleo-Küche basiert auf den Ernährungsgewohnheiten unserer prähistorischen Vorfahren, was jedoch nicht heißt, dass sie die Ernährung des Steinzeitmenschen imitiert. Der moderne Paleo-Koch kombiniert Erkenntnisse aus der Evolutionswissenschaft mit Elementen der modernen Küche und den Kochmethoden unserer Vorfahren. In der prähistorischen Küche werden ausschließlich natürliche, unverarbeitete Nahrungsmittel verwendet und somit sind alle verarbeiteten Zutaten ausgeschlossen, die nach Beginn der Landwirtschaft entwickelt wurden. Getreide, verarbeitete Stärkeerzeugnisse, Milchprodukte, raffinierte Pflanzenöle und raffinierter Zucker haben auf dem altsteinzeitlichen Speiseplan keinen Platz."
Das klingt doch vielversprechend und es ist festzustellen, daß wir einen hochvergnüglichen Abend bei sehr gutem Essen, interessanten Weinempfehlungen und netten Plaudereien verbracht haben.
Als amuse gueule geb es eine Kleinigkeit vom Kuhmagen, war nicht meins, weil wir das früher immer unseren Katzen gegeben haben. Aber dann:
Ein tolles Steak Tartare mit lakto-fermentiertem Gemüse, Sesamsauce und rohem Wachtelei. Top-Qualität. Hat meine Frau gegessen!
Ich hatte in der pfanne gebratene Leber mit Hokaido-Kürbis, süß-saure Zwiebeln, getrocknete Banane und Petersilienöl. Absolut köstlich.
Danach gab es für meine Frau Artischocke, gefüllt mit Ratatouille und in der Pfanne gebratenen Pfifferlingen, mit Salbei-Pesto und Pinienkernen. Ich habe mich für Bauch vom apfelgefütterten Schwein mit rohen Süßkartoffeln, Brokkoli, Sonneblumenkernen und Dattelsalat entschieden. Der Hammer. Eine tolle Kombination.
Schließlich noch Schokoladenfondant mit Pistazien und Kokosnuss-Joghurt. Auch sehr gut, vielleicht einen Tick zu weit.
Getrunken haben wir einen vom Papier her noch recht jungen Sancerre, der schon tiefgolden war und eine fast schon brutal zu nennende Oxidationsnote aufwies. Hat aber zum Essen, speziell zum Bauch, excellent gepaßt. Zwei Gläschen Süßwein zum Dessert bekamen wir aufs Haus.
Insgesamt kann man das Sauvage nur wärmstens empfehlen. Hier kommen Fleischliebhaber voll auf ihre Kosten. Der Service ist aufmerksam und kompetent.
Bilder leider nur vom Handy und da wir draußen saßen war es teilweise auch recht dunkel.
Sauvage, 12047 Berlin, Winsstr. 30
Das Sauvage ist ein Paleo-Restaurant, was man landläufig mit „Steinzeit-Ernährung“ beschreibt. Dazu heißt es auf der homepage: „Die Paleo-Küche basiert auf den Ernährungsgewohnheiten unserer prähistorischen Vorfahren, was jedoch nicht heißt, dass sie die Ernährung des Steinzeitmenschen imitiert. Der moderne Paleo-Koch kombiniert Erkenntnisse aus der Evolutionswissenschaft mit Elementen der modernen Küche und den Kochmethoden unserer Vorfahren. In der prähistorischen Küche werden ausschließlich natürliche, unverarbeitete Nahrungsmittel verwendet und somit sind alle verarbeiteten Zutaten ausgeschlossen, die nach Beginn der Landwirtschaft entwickelt wurden. Getreide, verarbeitete Stärkeerzeugnisse, Milchprodukte, raffinierte Pflanzenöle und raffinierter Zucker haben auf dem altsteinzeitlichen Speiseplan keinen Platz."
Das klingt doch vielversprechend und es ist festzustellen, daß wir einen hochvergnüglichen Abend bei sehr gutem Essen, interessanten Weinempfehlungen und netten Plaudereien verbracht haben.
Als amuse gueule geb es eine Kleinigkeit vom Kuhmagen, war nicht meins, weil wir das früher immer unseren Katzen gegeben haben. Aber dann:
Ein tolles Steak Tartare mit lakto-fermentiertem Gemüse, Sesamsauce und rohem Wachtelei. Top-Qualität. Hat meine Frau gegessen!
Ich hatte in der pfanne gebratene Leber mit Hokaido-Kürbis, süß-saure Zwiebeln, getrocknete Banane und Petersilienöl. Absolut köstlich.
Danach gab es für meine Frau Artischocke, gefüllt mit Ratatouille und in der Pfanne gebratenen Pfifferlingen, mit Salbei-Pesto und Pinienkernen. Ich habe mich für Bauch vom apfelgefütterten Schwein mit rohen Süßkartoffeln, Brokkoli, Sonneblumenkernen und Dattelsalat entschieden. Der Hammer. Eine tolle Kombination.
Schließlich noch Schokoladenfondant mit Pistazien und Kokosnuss-Joghurt. Auch sehr gut, vielleicht einen Tick zu weit.
Getrunken haben wir einen vom Papier her noch recht jungen Sancerre, der schon tiefgolden war und eine fast schon brutal zu nennende Oxidationsnote aufwies. Hat aber zum Essen, speziell zum Bauch, excellent gepaßt. Zwei Gläschen Süßwein zum Dessert bekamen wir aufs Haus.
Insgesamt kann man das Sauvage nur wärmstens empfehlen. Hier kommen Fleischliebhaber voll auf ihre Kosten. Der Service ist aufmerksam und kompetent.
Bilder leider nur vom Handy und da wir draußen saßen war es teilweise auch recht dunkel.
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