Servus zusammen,
heute gab es seit langer Zeit ein mal wieder Schäufle. 2,4 kg Schweineschulter vom MdV. Hier die beiden Hauptkandidaten.
Die Schwarte hab ich eingeschnitten. Gewürzt wurde mit:
- Salz
- Pfeffer
- Kümmel
- Gänse- und Entenbraten-Gewürz von Ankerkraut (wollte ich mal ausprobieren)
Das gewürzte Fleisch wurde dann mit ca. 200 ml Starkbier einvakuumiert und dann für 2 Tage in den Kühlschrank gelegt.
Nach der zweitägigen Ruhezeit war es heute so weit. Saft abgießen (wird noch für die Soße gebraucht) und das Fleisch vorsichtig trockentupfen.
Im Anschluss habe ich dann das Schäufle in meinem Gussbräter von allen Seiten schön angebräunt.
Gemüse schneiden... Um eine Basis für meine Soße zu kriegen habe ich erstmal das Gemüse geschnitten und dann mit Butterschmalz angeschwitzt.
Folgendes Grünzeug wanderte anschließend in den Topf:
- Karotten
- Zwiebeln (Rot und weiß)
- Lauch
- Knoblauch
Sellerie war leider nicht mehr im Haus und ich hatte auch keine Lust nochmal einkaufen zu gehen (Kontakt mit Mitmenschen vermeiden... Eine schwierige Zeit ist das
)
Dann noch eine Halbe dunkles Bier und die Reste aus dem Vakuumbeutel dazu gießen und der Bräter wanderte für 5 Stunden auf niedrigster Flamme auf den Genesis.
Nach drei Stunden bei schönsten Wetter im Grill war es mal an der Zeit den Deckel zu lupfen und mal einen Blick zu riskieren. Der Duft erfüllte mittlerweile den Garten und die Nachbarn fragten a) Was es gibt, b) Wann es fertig ist und c) ob da noch was zu haben sei
In der Zwischenzeit hab ich dann noch schnell die Knödel und das Kraut fertig gemacht. In Mangel an alten Semmeln habe ich mich für Kartoffelknödel anstatt Semmelknödel entschieden. Hierzu wurde erstmal Toastbrot mit Salz und Petersilie angebräunt und dann die Knödel geformt.
Kraut gab es dieses Mal aus der Dose. Dieses habe ich noch ein bisschen verfeinert.
Zwiebel mit Rohrzucker anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss wanderte noch Lorbeer, ein guter Schluck Weißwein und ein kleiner Schöpfer von der Bratensoße in den Topf.
Die Soße habe ich dann noch passiert und mit Stärke gebunden.
Zu guter Letzt gab ich die beiden Bratenstücke noch in den BO unter den Grill. Leider ist mir dabei die Schwarte in Einzelteilen abgefallen. Hilft nix...
Also Schwarte so gut wie es ging wieder auf den Braten gesetzt und rein in den Ofen. Einen Schönheitspreis kriegt das Schäufle sicherlich nicht.
Am Schluss kommt noch das Tellerbild:
Dazu gabs ein Osterfestbier aus der Heimat.
Fazit:
Beim Rausnehmen des Bratens muss ich Zukunft drauf achten, dass mir so ein Malheur nicht wieder passiert. Geschmacklich war das Fleisch zwar top aber das Auge isst bekanntlicher weise ja immer mit.
Die Knödel hab ich dieses mal sehr klein geformt und soviel es geht mit dem angerösteten Toastbrot vollgestopft. Hat sich gelohnt. Auch die Petersilie kam richtig gut zur Geltung.
Zum Kraut: Selbergemachtes Kraut ist natürlich besser... Aber man muss halt nehmen was man zur Verfügung hat. Erstaunlicherweise hat dem Sauerkraut die Behandlung mit Lorbeer, Weißwein und der Schweinebraten Soße besser getan als Anfangs gedacht. Die angeschwitzten Zwiebeln passten auch gut dazu. Beim nächsten Mal schneid ich vielleicht noch einen Apfel mit rein um den ganzen ein bisschen mehr Frische zu verleihen.
Das Fleisch war schön saftig und die Gewürze sind gut eingezogen. Das mit dem Vorwürzen und Einvakuumieren werde ich wiederholen.
In diesem Sinne, danke fürs Reinschauen und bleibts gsund!
Ludwig
heute gab es seit langer Zeit ein mal wieder Schäufle. 2,4 kg Schweineschulter vom MdV. Hier die beiden Hauptkandidaten.
Die Schwarte hab ich eingeschnitten. Gewürzt wurde mit:
- Salz
- Pfeffer
- Kümmel
- Gänse- und Entenbraten-Gewürz von Ankerkraut (wollte ich mal ausprobieren)
Das gewürzte Fleisch wurde dann mit ca. 200 ml Starkbier einvakuumiert und dann für 2 Tage in den Kühlschrank gelegt.
Nach der zweitägigen Ruhezeit war es heute so weit. Saft abgießen (wird noch für die Soße gebraucht) und das Fleisch vorsichtig trockentupfen.
Im Anschluss habe ich dann das Schäufle in meinem Gussbräter von allen Seiten schön angebräunt.
Gemüse schneiden... Um eine Basis für meine Soße zu kriegen habe ich erstmal das Gemüse geschnitten und dann mit Butterschmalz angeschwitzt.
Folgendes Grünzeug wanderte anschließend in den Topf:
- Karotten
- Zwiebeln (Rot und weiß)
- Lauch
- Knoblauch
Sellerie war leider nicht mehr im Haus und ich hatte auch keine Lust nochmal einkaufen zu gehen (Kontakt mit Mitmenschen vermeiden... Eine schwierige Zeit ist das
)Dann noch eine Halbe dunkles Bier und die Reste aus dem Vakuumbeutel dazu gießen und der Bräter wanderte für 5 Stunden auf niedrigster Flamme auf den Genesis.
Nach drei Stunden bei schönsten Wetter im Grill war es mal an der Zeit den Deckel zu lupfen und mal einen Blick zu riskieren. Der Duft erfüllte mittlerweile den Garten und die Nachbarn fragten a) Was es gibt, b) Wann es fertig ist und c) ob da noch was zu haben sei

In der Zwischenzeit hab ich dann noch schnell die Knödel und das Kraut fertig gemacht. In Mangel an alten Semmeln habe ich mich für Kartoffelknödel anstatt Semmelknödel entschieden. Hierzu wurde erstmal Toastbrot mit Salz und Petersilie angebräunt und dann die Knödel geformt.
Kraut gab es dieses Mal aus der Dose. Dieses habe ich noch ein bisschen verfeinert.
Zwiebel mit Rohrzucker anschwitzen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Am Schluss wanderte noch Lorbeer, ein guter Schluck Weißwein und ein kleiner Schöpfer von der Bratensoße in den Topf.
Die Soße habe ich dann noch passiert und mit Stärke gebunden.
Zu guter Letzt gab ich die beiden Bratenstücke noch in den BO unter den Grill. Leider ist mir dabei die Schwarte in Einzelteilen abgefallen. Hilft nix...

Also Schwarte so gut wie es ging wieder auf den Braten gesetzt und rein in den Ofen. Einen Schönheitspreis kriegt das Schäufle sicherlich nicht.
Am Schluss kommt noch das Tellerbild:
Dazu gabs ein Osterfestbier aus der Heimat.
Fazit:
Beim Rausnehmen des Bratens muss ich Zukunft drauf achten, dass mir so ein Malheur nicht wieder passiert. Geschmacklich war das Fleisch zwar top aber das Auge isst bekanntlicher weise ja immer mit.
Die Knödel hab ich dieses mal sehr klein geformt und soviel es geht mit dem angerösteten Toastbrot vollgestopft. Hat sich gelohnt. Auch die Petersilie kam richtig gut zur Geltung.
Zum Kraut: Selbergemachtes Kraut ist natürlich besser... Aber man muss halt nehmen was man zur Verfügung hat. Erstaunlicherweise hat dem Sauerkraut die Behandlung mit Lorbeer, Weißwein und der Schweinebraten Soße besser getan als Anfangs gedacht. Die angeschwitzten Zwiebeln passten auch gut dazu. Beim nächsten Mal schneid ich vielleicht noch einen Apfel mit rein um den ganzen ein bisschen mehr Frische zu verleihen.
Das Fleisch war schön saftig und die Gewürze sind gut eingezogen. Das mit dem Vorwürzen und Einvakuumieren werde ich wiederholen.
In diesem Sinne, danke fürs Reinschauen und bleibts gsund!
Ludwig



