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Schleifsteine für scharfe Messer

Also mal grundsätzlich: natürlich kann man den "U- förmigen Schliff" ( vulgo: balliger Schliff :-) ) auch mit Banksteinen schleifen, braucht nur etwas Übung. Bei den europäischen Messern schleifst du zum schärfen ohnehin meist nur die Schneidfase, alles andere ist wesentlich aufwändiger und zum schärfen i. d. R. nicht nötig.

Als Grundausstattung ist der Naniva 1000/30000 völlig ok. Und für europäische Messer brauchst du dann nur noch einen Keramikstab. Bei japanischen ist dann noch ein 6000er empfehlenswert, aber auch nicht wirklich notwendig, um eine Arbeitsschärfe zu bekommen. Schöner ist's aber schon :-).


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So nun mir ist beim einkaufen vor paar Tagen ein Schleifstein von Wüsthof in den Einkaufswagen gesprungen 400/2000 Körnung.
Meine Messer sind wieder scharf wie Sau :)
Bei dem Japanischen 3 lagigen Messer reichten ein paar züge über die 2000er Körnung die von Schulte Ufer die schon richtig Stumpf waren benötigten einige Züge mehr.
Eine Tomate lässt sich jetzt wieder in hauchdünne Scheiben schneiden.

Ich werde mir aber noch einen 2ten Stein mit feinerer Körnung holen, da ist sicher noch mehr raus
zu holen


Wenn 400/2000 die japanische Körnung ist, dann würd ich den 400er nur zum ausschleifen von Macken und Ausbrüchen verwenden. Oder zum Ändern der Geometrie. Zum Schärfen ist der zu grob, er würde mur zu viel abtragen. Und zwischen 400 und 2000 fehlt mind. eine Körnung, eher 2.

Ich glaub dir, dass du die Schulte-Ufer Messer damit scharf bekommst, aber wie lange halten sie die Schärfe? Daran würd ich die Qualität der Messer bzw des Stahls festmachen.


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Moin moin, habe die Doppelschleifsteine von Chroma. Einen mit 240/1000 und einen mit 3000/8000 zum finalen Schliff und zum polieren. Kann ich 100 % empfehlen. Durch die Doppelseite sind sie sehr praktisch. Die Messer sind danach wie neu, extrem scharf. Kann mir die Haare auf den Armen damit schneiden.
 
Wenn 400/2000 die japanische Körnung ist, dann würd ich den 400er nur zum ausschleifen von Macken und Ausbrüchen verwenden. Oder zum Ändern der Geometrie. Zum Schärfen ist der zu grob, er würde mur zu viel abtragen. Und zwischen 400 und 2000 fehlt mind. eine Körnung, eher 2.

Ich glaub dir, dass du die Schulte-Ufer Messer damit scharf bekommst, aber wie lange halten sie die Schärfe? Daran würd ich die Qualität der Messer bzw des Stahls festmachen.


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Nun die Schulte Ufer sind qualitativ nicht das obermass, die waren nicht sehr teuer und die Schärfe hielt auch nur eine begrenzte Zeit, nun wenn ich noch 1 Jahr damit auskomme haben sie sich mehr als bezahlt gemacht.
Nun die 400 Körnung habe ich an einem alten Messer probiert, vielleicht habe ich nicht fest genug drauf gedrückt aber irgendwie schien es als ob nichts vom Messer runter ging...
Demnächst werde ich aber noch einen Kombistein mit höherer Körnung kaufen. Grobe Körnung brauche ich nicht
 
Nun die Schulte Ufer sind qualitativ nicht das obermass, die waren nicht sehr teuer und die Schärfe hielt auch nur eine begrenzte Zeit, nun wenn ich noch 1 Jahr damit auskomme haben sie sich mehr als bezahlt gemacht.
Nun die 400 Körnung habe ich an einem alten Messer probiert, vielleicht habe ich nicht fest genug drauf gedrückt aber irgendwie schien es als ob nichts vom Messer runter ging...
Demnächst werde ich aber noch einen Kombistein mit höherer Körnung kaufen. Grobe Körnung brauche ich nicht


... Ich kann dir die Doppelschleifsteine von Chroma nur empfehlen...
Regelmäßig mit dem 1000 er danach mit dem 3000 er und mit 8000 er polieren...
800 er geht auch noch, aber nicht weiter runter der 240 er ist nur für macken o. total stumpfe Messer....
Und auf keinen fall zu doll drücken. Gans sachte. Die Steine 20 min. in Wasser einweichen. Nur mit ein/zwei Fingern langsam und sachte bewegen, nur in eine Richtung mit etwas Druck ( ganz wenig). Schön den Schleifschlamm mit nehmen....
 
Ich hab nen 1000/3000 Kombistein von Chroma. Ich bin sehr zufrieden und die Messer werden schön scharf.
Ich Schleif damit Ikea , Zwilling und japanische Messer.
Wie BeefChef schon sagte einweichen bis keine Blasen mehr kommen ( > 20 Minuten ) und dann ohne Druck schleifen.
Bei mir escso das die Messer nach dem zweiten oder dritten Schleifen richtig scharf waren. Evtl waren meine schon so stumpf das ich die ersten mal zu wenig geschliffen hatte.

Gruß JackFrost
 
Das "U" entspricht eher einem gotischen überhöhtem Spitzbogen.

Suche mal Lanzettbogen.

Gruß
Peter
Das ist richtig. Und genau das ist für ungeübte Laien das Problem: Der gotische Bogen wird immer runder, der Schneidwinkel immer flacher. Man muß dann erst mal im Grobschliff die Balligkeit entfernen.
 
Das ist richtig. Und genau das ist für ungeübte Laien das Problem: Der gotische Bogen wird immer runder, der Schneidwinkel immer flacher. Man muß dann erst mal im Grobschliff die Balligkeit entfernen.

Fangen wir mal für den "ungeübte Laien" einfach an:

Was ist der Unterschied zwischen einem Hammer und einer Säge? ;)

Gruß
Peter
 
Scherzbold:lach:Der Hammer hämmert, die Säge sägt. Anders: Der Hammer ist stumpf, formt, streckt, quetscht, staucht. Die Säge schneidet. Wenn diese scharf ist:lach::lach:
 
Soweit richtig. Das Unterscheidungs- bzw. Grundprinzip ist die Bewegungsrichtung.

Direkt: Hammer, geschliefen => Axt oder Beil
Seitlich: Säge, viele kleine und kleinste Kerben => Messer

;)
 
Mal zurück zum Thema: Für Schleifanfänger wird die Einhaltung der unterschiedlichen Winkel auf den Steinen das größte Problem sein - vielleicht bietet sich als Alternative eben doch das Lansky-System oder ein Triangle-Sharpmaker von Spyderco an. Über beide Varianten sind gute Gebrauchsanleitungen als Videos zu finden, Schleifanfänger werden einfacher zu guten Ergebnissen kommen.
 
Mal zurück zum Thema: Für Schleifanfänger wird die Einhaltung der unterschiedlichen Winkel auf den Steinen das größte Problem sein - vielleicht bietet sich als Alternative eben doch das Lansky-System oder ein Triangle-Sharpmaker von Spyderco an. Über beide Varianten sind gute Gebrauchsanleitungen als Videos zu finden, Schleifanfänger werden einfacher zu guten Ergebnissen kommen.
Gut Schliff braucht Weil, oder Übung, Anfänger können auch gerne bei mir im Messerschmiedekurs erfahren, was sie alles falsch machen. Ich helfe und korrigiere natürlich. Aber eben egal welches System: Entscheidend ist der Winkel !!:hmmmm:Selbst eine Rasierklinge hat 30 Grad, aber eben nur auf die letzten 0,05 mm zur Schneidenstabilisierung. Ein gutes Messer sollte in den Flanken 18 Grad nicht ünterschreiten, auif die letzten Zententel Milimeter im Feinschliff natürlich abfallend auf 22- 25 Grad. Das ist aber kein Problem. Man muß sich mal überlegen: Nur im Erstkontakt auf Druck kommt eine echte Schneidwirkung zum Tragen, bis die Oberfläche platzt. Dann wirkt das Keilprinzip. Je feiner die Flanken geschliffen, je Schlanker um so leicher gleitet das Werkzeug durch. Insofern nach dem Faustkeilprinzip hat sich seit
30 000 Jahren nicht viel verändert, nur verfeinert. Man könnte sogar sagen: Ausgenommen von dem ersten Oberflächenkontakt gibt es weltweit kein Messer das wircklich schneidet, es wirkt immer der vorlaufende Spalt mit Keilwirkung.
 
Hallo! also der universal Schleifstein von Kai ist glaub ich ganz gut ansonsten gibt es auf der Webseite von Messershops meistens mehr Infos was das schleifen betrifft. Lg
 
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