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Schneidebrett für Anfänger

Ich bin verwirrt. Habe gestern den Blogbeitrag über die schneidebretter gelesen. Bei meinem holzhänder vor Ort gibt es auch Nur keilgezinktes Leimholz.

Was für welches verwendet ihr?

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Genau so sehe ich das nämlich auch. Im Baumarkt kostet das selbe Holz 30€.
Klar Holz selbst Herstellen ist auch ne Möglichkeit. Dafür Brauchst aber auch erst die Sägen etc. Des solltest ja vor mal mit ner Bandsäge ca zusägen. Oder nimmst du was Gespaltenes und Sägst davon dann die Bretter?


Habe ich mir nämlich schon ünerlegt da meine Mutter eins aus Kirsche will es so zu machen. Und wir dieses Jahr einen Kirschbaum raus machen.


 
Wenn man die technische Möglichkeit zum sägen und hobeln hat, kann man aus beliebigen Stammholz seine Kanteln selber herstellen.
Kirsche suche ich auch noch, Pflaume habe ich schon liegen, die werde ich im Sommer mal aufschneiden.
Zum Einstieg ist Leimholz aber schon die einfachste Methode.
 
Wie lange lässt du deine Stämme denn Trocknen?
Finde es so ein schönes Thema. Da kannst mit einfachen mitteln viele tolle Einzelstücke machen.
Ich habe Ne Bandsäge, Ne Kreissäge, Ne Kappsäge und einen Dickenhobel wo ich bis 25cm Breite hobeln kann.


Wenn man die technische Möglichkeit zum sägen und hobeln hat, kann man aus beliebigen Stammholz seine Kanteln selber herstellen.
Kirsche suche ich auch noch, Pflaume habe ich schon liegen, die werde ich im Sommer mal aufschneiden.
Zum Einstieg ist Leimholz aber schon die einfachste Methode.
 
Ich habe jetzt mal eine platte neben den pfen gestellt ubd lasse Sie dort ein Paar Tage. Evtl muss die sich vor aklimatisieren. Ubd es war zu Kalt beim leimen.
Das Holz ist (trotz der von Dir gemessenen Holz"feuchte") zu "frisch". Das Holz wird "kammergetrocknet" und so auf die gewünschte Holzfeuchte gebracht. Trotzdem ist das Holz nicht abgelagert...

Das verzogene Schneidebrett sieht so aus, als ob zum einen die Verleimung der Holzstücke evtl. nicht mit D3-Leim ausgeführt wurde (also nicht dass, was Du geleimt hast, sondern das verleimte Leimholz).

Mein Tipp:
  1. Leimholz vor dem verarbeiten aus der Folie pellen und akklimatisieren lassen. Ich würde es erst einmal eine Woche flach lagern.
  2. Nach dem hobeln und schleifen NICHT in Wasser legen! Da das Holz nicht abgelagert, sondern "nur" kammergetrocknet wurde, suagt es extrem Flüssigkeit auf. Als ich mein Schneidebrett (Eiche Leimholz aus dem Bauhaus) konnte ich zusehen, wie das Leinöl aufgesogen wurde. Ich habe für ein Brett ca. 0,3 Ltr. Leinöl verbraucht. Aber verzogen hat sich da nichts.
  3. Zur Behandlung Leinöl verwenden. Das "Arbeitsplattenöl" (Skydd) von IKEA ist Parrafinöl. Ich habe auch eine Pulle voll im Schrank stehen. Nachdem ich meine andren Schneidebretter mal damit behandelt hatte fiel mir auf, dass sich der Ölfilm leicht abwischen lässt (mit einem Spültuch). Es ist also - ähnlich wie Holzbutter - nicht tief genug eingezogen. Ich habe einige Seiten vorher einen Beitrag zu Ölen verlinkt, musst mal schauen.

Der Preis für das Leimholz ist zu hoch. Wenn es wirklich keilgezinktes Leimholz ist, bekommst Du das im Bauhaus wesentlich Billiger / preiswerter. Dein Holzhändler sollte so etwas gar nicht im Angebot haben. Der sollte Leimholz mit durchgehenden Lamellen haben. Dann würde sich der Preis wieder relativieren. Hier mal ein Beispiel: https://www.damrosch.de/platten-zub...massivholzplatten/buche-durchgehende-lamelle/

Gruß

Balkonglut
 
@Balkonglut vielen Dank für deine Tipps.

Mein Tipp:
  1. Leimholz vor dem verarbeiten aus der Folie pellen und akklimatisieren lassen. Ich würde es erst einmal eine Woche flach lagern.
Genau so ist es. Ich kaufe meine Bretter auch immer im Baushaus. Da bist dann bei 30€ für das Holz.
Und so mache ich es ja jetzt gerade. Die Bretter erst mal ruhen lassen. Soll man ja beim Laminat auch machen habe ich mir gedacht :) .

  1. Nach dem hobeln und schleifen NICHT in Wasser legen! Da das Holz nicht abgelagert, sondern "nur" kammergetrocknet wurde, suagt es extrem Flüssigkeit auf. Als ich mein Schneidebrett (Eiche Leimholz aus dem Bauhaus) konnte ich zusehen, wie das Leinöl aufgesogen wurde. Ich habe für ein Brett ca. 0,3 Ltr. Leinöl verbraucht. Aber verzogen hat sich da nichts.
Das mache ich auch nicht. es war nur ein Versuch weil ein Brett sich schon nach dem Hobeln und ca 3Tage Liegezeit gebogen hatte. Dann meinte meine Frau ich soll es mal in Wasser legen und danach mit einem Topf beschweren.
Nachdem ich das Brett aus dem Wasser genommen habe konnte man sehen und höhren wie das Brett mit dem Wasser arbeitet. Es hat gezischt und geblubbert.

  1. Zur Behandlung Leinöl verwenden. Das "Arbeitsplattenöl" (Skydd) von IKEA ist Parrafinöl. Ich habe auch eine Pulle voll im Schrank stehen. Nachdem ich meine andren Schneidebretter mal damit behandelt hatte fiel mir auf, dass sich der Ölfilm leicht abwischen lässt (mit einem Spültuch). Es ist also - ähnlich wie Holzbutter - nicht tief genug eingezogen. Ich habe einige Seiten vorher einen Beitrag zu Ölen verlinkt, musst mal schauen.

Werde ich mir auf jedenfall nochmals durchlesen DANKE
 
es war nur ein Versuch weil ein Brett sich schon nach dem Hobeln und ca 3Tage Liegezeit gebogen hatte.
Vielleicht findest Du hier eine Erklärung, was schief gelaufen sein könnte (bei Minute 16:45):


Gruß

Balkonglut
 
Also hab mal bemerkt dass sich bei mir nur Bretter verziehen die eine saftrille haben. Und dann wolben sie sich meist zubeiner Schale. Hab jetzt nochmals 4 gemacht für Ostern. Diese habe ich beim leimen auch nach unten gespannt. Mal schauen ob des besser ist.

Ebenfalls habe ich Leimholz gedämpft beim baustoffhändler gekauft für mein ganz großes brett wo ich mir bauen will. Dieses holz werde ich aber 1Monat noch in der werkstatt öagern.
 



Also ich habe inzwischen ein paar Bretter mehr gebaut und mich auch mal schon reingelesen etc.

Habe beim Holzfachhandel eine Platte gekauft und auch diese hat es mir zum Teil verzogen.
Es liegt unter anderem daran, wie die Richtung der Jahresringe im Brett bei der Verleimung liegt. Habe nur noch nicht genau rausgefunden wie es ist.
Verwende mittlerweile kein Baumarktholz mehr und habe mir auch schon Hölzer komplett selbst zugesägt aus Eichendielen vom Schreiner. Auch da gab es einen leichten Verzug.
Holz Arbeitet immer. Spätestens wenn du es einölst kann es immer noch passieren dass es sich dannv erzieht, da das Holz wieder mit Feuchtigkeit in Berührung kommt.

Meine wo so verzogen waren habe ich vorsichtig eben gehobelt. Hat bisher immer geklappt.

Mir hat es erst jetzt 2 Verzogen. Ich frage mich ob es an der Kälte lag.
Meine Werkstatt ist ein altes Kühlhaus einer metzgerei. Also sehr massiv Isoliert und kaum feucht.
 
Wenn man die technische Möglichkeit zum sägen und hobeln hat, kann man aus beliebigen Stammholz seine Kanteln selber herstellen.
Kirsche suche ich auch noch, Pflaume habe ich schon liegen, die werde ich im Sommer mal aufschneiden.
Zum Einstieg ist Leimholz aber schon die einfachste Methode.
@snipy: Mich würde jetzt brennend das Ergebnis interessieren - hast Du mit der Pflaume schon was gemacht? Wie lange hast Du die gelagert und wie?

Ich habe grade einige Stücke Pflaumenholz bekommen, die mir zu schade für den Kamin sind. Auf der Suche, was man damit machen kann, bin ich auf diesen Thread gestoßen und würd mich mal an einem Schneidebrett versuchen - aber dafür muss das Holz ja erstmal gelagert/getrocknet werden. 🙄

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Tja, bleibt nur die Frage, wie?🤔 Erstmal so als Stammstück oder aufgetrennt - wenn aufgetrennt, wie sollte ich schneiden (längs zu kleinen Brettern, schräg wegen der Maserung, quer als "runde Brettchen" macht vermutlich keinen Sinn) Und wo lagere ich die am Besten, draußen, in der Gartenhütte, in der (unbeheizten) Garage, im (unbeheizten) Keller oder direkt unterm Dach (ist auch ungeheizt, aber auch schlecht isoliert und wird im Sommer ordenlich warm...

Gruß, Lars
 
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