Hallo zusammen,
mir ist gerade aufgefallen, dass ich noch gar keine Bildergeschichte hochgeladen habe, sondern meine Posts sich zum Großteil auf Fragen beschränkt haben ... so soll das nicht weitergehen
Also mal eine kleine Bildergeschichte vom heutigen Abendessen - war unter der Woche nach der Arbeit und daher nicht viel Zeit und nur unzureichend dokumentiert, aber man erkennt hoffe ich was!
Auf dem Programm stand ein kleines (700g) Porterhouse vom Biorind (GsD hat der Supermarkt in der Nähe immer genug davon vorrätig), Zucchini, Würstel, Wiener Erdäpfelsalat und ein wenig Blattsalate.
Am Anfang das Steak aus dem Kühlschrank, damit es ein wenig Kälte verliert.
Als erstes dann den Erdäpfelsalat gemacht, der muss ein wenig ziehen. Also Erdäpfel mit Schale gekocht, parallel Zwiebel sehr klein geschnitten, Salat-Marinade (Tafelessig, Salz, Prise Zucker, Wasser, Maiskeimöl) gemacht. Dann die gekochten Erdäpfel heiss geschält (aua ) und direkt in die Schüssel mit den Zwiebeln und der Marinade in Scheiben geschnitten. Die müssen heiss in die Marinade, nur so ziehen sie richtig durch.
Dann schon mal den Napi angeheizt (zuerst mal alle 3 auf voll und nach 10 Minuten tw. reduziert, den Rost gebürstet und "sprühgeölt").
Weiter gings mit Zucchini in Scheiben schneiden und mit Salz & einem Hauch Knobi-Granulat würzen.
Das Steak gewaschen und nach dem Trockentupfen mit einer Prise Salz und einem Esslöffel Olivenöl eingerieben. Noch schnell den BO auf 90Grad gestellt, die Würstel gekrallt und raus zum Grill.
Ich hab das Steak nach der 2-2-2-2-20 Methode gemacht ... also 2 Minuten, dann 90Grad und wieder 2 Minuten - gewendet und wieder 2 Minuten, dann 90 Grad gedreht und wieder 2 Minuten.
Während dieser Zeit ist der Grill durchaus als warm zu bezeichnen (beim Anheizen steht der Zeiger unten an ... der Napi hat schon ganz schön Power).
Branding ist für mich so auch durchaus akzeptabel.
Nach der ganzen Wenderei kommt das gute Stück dannauf einen Teller und wird mit Jehova abgedeckt für 20 Minuten mittig in den BO gestellt (Ich weiss ... ihr lasst es immer im indirekten Bereich des Grills ziehen, aber ich brauche den Grill im Normalfall ja weiterhin zum Kochen, also muss der BO aushelfen - wie macht ihr das?).
Am Grill geht es mit den Beilagen weiter ... also mal die Zucchini auflegen.
Dabei sollte man eine ruhige Hand haben, wenn man so wie ich keine Platte oder Gemüsekorb oder ähnliches verwendet, sondern den normalen Gussrost. Ausserdem hilft es, wenn man ein paar Scheiben mehr auflegt, als man schlussendlich braucht. Es soll vorkommen, dass sich eine in selbstmörderischer Absicht in den Flammentot zu den Brenner stürzt
Kurz vor dem Auflegen sprühe ich die Zucchini mit einer Tisch-Öl-Sprühflasche (so ein Ding mit dem man den Salat am Tisch selber marinieren könnte, gibt es für Essig und für Öl, macht aber mörderisch viel Dreck am Tisch, daher habe ich die Flasche nur für diese Verwendung) mit einem feinen Olivenölfilm ein, damit sie beim Grillen nicht austrocknen. Den dünnen Sprühfilm brauche ich, denn sonst saugen sie sich mit zuviel Öl voll.
Auf der anderen Seite des Grill nehmen die Würstel Platz um sich in aller Ruhe bräunen zu lassen.
Auch die Zucchini werden mit der 90Grad-Dreh Methode gegrillt (ich weiss ... muss nicht sein, es schmeckt uns nur besser mit den Grillstreifen, da ja das Auge mitisst).
Kurz vor dem Wenden der Zucchini wieder mit dem Sprühflascherl eine hauchdünne Schicht Olivenöl und wieder schön das Branding herbeizaubern.
Ab und an auch die Würstel bewegen, aber die sind ja eigentlich sowas wie ein Selbstläufer und äusserst pflegeleicht.
Das sieht schon gut aus, also Grill aus und alles reingetragen zum Essen.
Das Steak hat bei ca. 80Grad (mein BO schwindelt ein wenig, drum muss ich auf 90 stellen) gewartet und sich in der Zwischenzeit entspannt. Vom Knochen befreit sehen die beiden Steaks schon sehr fein aus.
Auch der Anschnitt lässt die Vermutung zu, dass der Garpunkt getroffen wurde.
Schlussendlich ist alles am Teller und es wird gegessen (und die Kamera beiseite gelegt ... Würstel und Salatfotos hab ich euch erspart).
Sodala, das war's soweit - uns hat es wunderbar geschmeckt ... WuKi und GöGa waren sich nicht einig, ob nun das Tenderloin oder das New York Strip besser waren ... das Filet war zwar einen Hauch zarter, aber das Striploin war geschmacklich intensiver.
lg & :anstoßen:
DNet
ps: für die alten Hasen hier ist das alles viel zu detailliert erklärt, ihr kennt das ja alle, ABER bei meinen Anfängen waren so Kleinigkeiten wie "was mach ich bloss in welcher Reihenfolge" nicht so klar, daher mal ein wenig ausführlicher beschrieben, falls mal jemand ähnlich überfordert ist, wie ich in meinen Anfängen
mir ist gerade aufgefallen, dass ich noch gar keine Bildergeschichte hochgeladen habe, sondern meine Posts sich zum Großteil auf Fragen beschränkt haben ... so soll das nicht weitergehen
Also mal eine kleine Bildergeschichte vom heutigen Abendessen - war unter der Woche nach der Arbeit und daher nicht viel Zeit und nur unzureichend dokumentiert, aber man erkennt hoffe ich was!
Auf dem Programm stand ein kleines (700g) Porterhouse vom Biorind (GsD hat der Supermarkt in der Nähe immer genug davon vorrätig), Zucchini, Würstel, Wiener Erdäpfelsalat und ein wenig Blattsalate.
Am Anfang das Steak aus dem Kühlschrank, damit es ein wenig Kälte verliert.
Als erstes dann den Erdäpfelsalat gemacht, der muss ein wenig ziehen. Also Erdäpfel mit Schale gekocht, parallel Zwiebel sehr klein geschnitten, Salat-Marinade (Tafelessig, Salz, Prise Zucker, Wasser, Maiskeimöl) gemacht. Dann die gekochten Erdäpfel heiss geschält (aua ) und direkt in die Schüssel mit den Zwiebeln und der Marinade in Scheiben geschnitten. Die müssen heiss in die Marinade, nur so ziehen sie richtig durch.
Dann schon mal den Napi angeheizt (zuerst mal alle 3 auf voll und nach 10 Minuten tw. reduziert, den Rost gebürstet und "sprühgeölt").
Weiter gings mit Zucchini in Scheiben schneiden und mit Salz & einem Hauch Knobi-Granulat würzen.
Das Steak gewaschen und nach dem Trockentupfen mit einer Prise Salz und einem Esslöffel Olivenöl eingerieben. Noch schnell den BO auf 90Grad gestellt, die Würstel gekrallt und raus zum Grill.
Ich hab das Steak nach der 2-2-2-2-20 Methode gemacht ... also 2 Minuten, dann 90Grad und wieder 2 Minuten - gewendet und wieder 2 Minuten, dann 90 Grad gedreht und wieder 2 Minuten.
Während dieser Zeit ist der Grill durchaus als warm zu bezeichnen (beim Anheizen steht der Zeiger unten an ... der Napi hat schon ganz schön Power).
Branding ist für mich so auch durchaus akzeptabel.
Nach der ganzen Wenderei kommt das gute Stück dannauf einen Teller und wird mit Jehova abgedeckt für 20 Minuten mittig in den BO gestellt (Ich weiss ... ihr lasst es immer im indirekten Bereich des Grills ziehen, aber ich brauche den Grill im Normalfall ja weiterhin zum Kochen, also muss der BO aushelfen - wie macht ihr das?).
Am Grill geht es mit den Beilagen weiter ... also mal die Zucchini auflegen.
Dabei sollte man eine ruhige Hand haben, wenn man so wie ich keine Platte oder Gemüsekorb oder ähnliches verwendet, sondern den normalen Gussrost. Ausserdem hilft es, wenn man ein paar Scheiben mehr auflegt, als man schlussendlich braucht. Es soll vorkommen, dass sich eine in selbstmörderischer Absicht in den Flammentot zu den Brenner stürzt
Kurz vor dem Auflegen sprühe ich die Zucchini mit einer Tisch-Öl-Sprühflasche (so ein Ding mit dem man den Salat am Tisch selber marinieren könnte, gibt es für Essig und für Öl, macht aber mörderisch viel Dreck am Tisch, daher habe ich die Flasche nur für diese Verwendung) mit einem feinen Olivenölfilm ein, damit sie beim Grillen nicht austrocknen. Den dünnen Sprühfilm brauche ich, denn sonst saugen sie sich mit zuviel Öl voll.
Auf der anderen Seite des Grill nehmen die Würstel Platz um sich in aller Ruhe bräunen zu lassen.
Auch die Zucchini werden mit der 90Grad-Dreh Methode gegrillt (ich weiss ... muss nicht sein, es schmeckt uns nur besser mit den Grillstreifen, da ja das Auge mitisst).
Kurz vor dem Wenden der Zucchini wieder mit dem Sprühflascherl eine hauchdünne Schicht Olivenöl und wieder schön das Branding herbeizaubern.
Ab und an auch die Würstel bewegen, aber die sind ja eigentlich sowas wie ein Selbstläufer und äusserst pflegeleicht.
Das sieht schon gut aus, also Grill aus und alles reingetragen zum Essen.
Das Steak hat bei ca. 80Grad (mein BO schwindelt ein wenig, drum muss ich auf 90 stellen) gewartet und sich in der Zwischenzeit entspannt. Vom Knochen befreit sehen die beiden Steaks schon sehr fein aus.
Auch der Anschnitt lässt die Vermutung zu, dass der Garpunkt getroffen wurde.
Schlussendlich ist alles am Teller und es wird gegessen (und die Kamera beiseite gelegt ... Würstel und Salatfotos hab ich euch erspart).
Sodala, das war's soweit - uns hat es wunderbar geschmeckt ... WuKi und GöGa waren sich nicht einig, ob nun das Tenderloin oder das New York Strip besser waren ... das Filet war zwar einen Hauch zarter, aber das Striploin war geschmacklich intensiver.
lg & :anstoßen:
DNet
ps: für die alten Hasen hier ist das alles viel zu detailliert erklärt, ihr kennt das ja alle, ABER bei meinen Anfängen waren so Kleinigkeiten wie "was mach ich bloss in welcher Reihenfolge" nicht so klar, daher mal ein wenig ausführlicher beschrieben, falls mal jemand ähnlich überfordert ist, wie ich in meinen Anfängen
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