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Schreiberei bei Tohru Nakamura ** | München | Endlich im neuen Zuhause angekommen

Sousvidebader

Wagyuologe & temporäre Drama-Queen
5+ Jahre im GSV
Supporter
★ GSV-Award ★
Tohru Nakamura ist wohl einer der Köche mit den meisten Stationen während der Cornoa Pandemie.
Im Werneckhof kochte er mehrere Jahre mit zwei Michelin Sternen und alle Anzeichen deuteten in ein paar Jahren auf den möglichen Erhalt eines dritten Sternes hin.
Der Werneckhof aber ging 2020 erst in den Lockdown und wurde kurze Zeit später überraschend für das ganze Team komplett geschlossen.
Es ging in einen Hotelhinterhof der Geisel Gruppe in dem es frittiertes Hünchen und andere Streetfood Gerichte gab.
Von dort musste das Team kurze Zeit später auch weiterziehen. Es folgte eine Station im Salon Rouge in der Schreiberei.
Hier gab es erst Burger im Innenhof und auch immer mal wieder Menüs zu Ostern oder Silvester.

Sternerestaurants-und-andere-erstklassige-restaurants-bieten-jetzt-essen-to-go-an

Soirée Rouge Silvestermenü

Für ein paar Monate konnte man dann im Salon Rouge wieder ein richtiges Menü essen, welches zwischen Lockdown und verschiedensten Corna-Auflagen, wie Sperrstunde, Voranmeldung, Tests etc. hin und her pendelte. Nach einem halben Jahr war aber auch hier Schluss.

Das Team zog in ein Penthouse im Werksviertel und kochte dort im Salon Rouge als Übergangsquartier 2021 während die Schreiberei umgebaut wurde.
Die paar Monate dort und der Streetfood-Market hatte den Besitzern aber wohl gefallen und man konnte sich letztendlich auf einen dauerhaften Platz in der Schreiberei einigen.
Zum Jahreswechsel 21/22 war es dann soweit und das Team durfte in die frisch renovierte Schreiberei einziehen, in der es nun hoffentlich ein neues dauerhafteres Quartier gefunden hat.


Das Gebäude in welchem sich das Restaurant nun befindet stammt aus dem Jahr 1552 und ist eines der ältesten noch existierenden Gebäude in München.

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Wir waren nicht gleich zur Eröffnung dort, da dieses ewige hin und her doch an den Nerven von Koch und Crew zerrt und man im Penthouse zwar ein gutes Essen Serviert hat aber eben nicht auf dem Niveau davor gekocht hat. Nach einem halben Jahr der Einschwingzeit war es aber so langsam mal Zeit für einen Besuch.

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Genug der vielen Worte, die Himmelsleiter erklommen und ab ins Restaurant.


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Meine Freundin ist aktuell ganz besessen vom Thema Sake.
Mir wurde daher zu Beginn schon eingeschärft, dass ich gar keine Flasche Wein bestellen müsste, da wir es heute nur mit Sake probieren möchten.

Als Aperitif gab es daher einen Shichiken Sparkling Blue Sky Sake.
Sparkling Sakes sind genau das was man sich unter dem Namen vorstellt. Sie werden ähnlich einem Champagner erzeugt und reifen auch in der Flasche.

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Das Menü für den heutigen Abend.

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Einen kurzen Blick darf ich dann doch noch in die Weinkarte werfen. Nur mal so schauen was es gibt. :rolleyes:

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Hiyashi Chawanmushi mit Seeforelle, buntem Rettich, geschabtem Kakigori Eis und Tofu.

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Brioche in Röstzwiebeln gebacken mit Royal Belgian Kaviar, Röstzwiebel-Royale Creme und Comté.

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Ein Genma-Dashi bestehend aus Ma-Kombualege, gepufftem Reis und bretonischem Katsuobushi.
Die Zutaten werden am Tisch mit heißem Wasser aufgegossen und ziehen nur etwa 30 Sekunden.

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"RHODODENDRON" AMABUKI Saga, Kyushu, hergestellt mit Rododendronblütenhefe.

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Seit Jahren schon ein Klassiker bei Nakamura. Brot von Arnd Erbel "La Miche" mit Schnittlauchöl und einer Butter aus Miso und gereifter Sojasauce.

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Taschenkrebs mit Herzmuscheln, Erbse, Holunder und Koriander.

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Ja das ist kein Sake ich weiß. War irgend so ein Weißwein keine Ahnung. :D

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Shimai Aji mit Maitakepilzen, Sesam, Myoga und Ingwer-Rettich.

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"KOBE SPECIAL“ FUKUJU Hyogo

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Ozaki Wagyu Tatar mit Spitzkohl, Kombu, Wasabi und Yuzu.

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Zwischendurch stand uns dann noch der Sinn nach etwas alkoholfreiem.

Yunnan Silver Needle Moonlight Tea wird als 24 stündiger Kaltaufguss mit einem kleinen Schnitzer getrockneter Mango versehen und bei etwa 15 Grad serviert. Wirklich sehr toll und erfrischend. Das wird es diesen Sommer bei uns definitiv auch geben.

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Spargel der Familie Rehm, Koshihikari Reis, Sakura, Mandel und Koji zusammen mit einer schaumigen Beurre Blanc und etwas angetropftem Kaffeöl.

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„SUGI BARREL“ HANATOMOE Nara

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ROCHEN Kotlette, Encornet, Brokkoli, Kimizu und Miso-Dashi Soße.

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„VINTAGE“ 2021 Kirin, Niigata

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Für das Lamm wurden dann schwere Geschütze aufgefahren.

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Dazu gab es nochmal etwas Brot. Ich hatte es nicht ganz verstanden ob es in Richtung eine Shokupan Brotes geht.
Tohru meinte später zu mir nur, eigentlich ja, auch wenn es nicht die Intention war und es noch einen zusätzlichen Fermentationsschritt bei der Milch enthält und auch mit viel mehr Butter gebacken wurde.

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Lammrücken, Karotte, Kurkuma und Kapuzinerkresse

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„LEI” KATSUYAMA Miyagi

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ORIGINAL BEANS CRU EDEL WEISS, Rhabarber, Sudachi, Matcha & gerösteter Reis.

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„SÜSSE VIKTUALIEN VOM MARKT"

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Hier wurde uns zuerst ein historischer Stadtplan von München mit vergrößertem Viktualienmarkt überreicht.
Anschließend wurden verschiedenen Punkte markiert und für uns gab es eine kleine Raterunde welche Zutaten vom jeweils besten Stand kommen müssten.

Auch wenn ich vier der fünf Stände namentlich richtig zuordnen konnte, weiß ich leider nicht mehr was wir gegessen haben. :D
Aprikosen kamen natürlich von Leos Obststandl, der Käse für die Quarkbällchen vom Tölzer Kasladen, der Honig vom Honighäusl und die Eier für die Eierlikörfüllung der Praliné auf dem GOA Löffel vom goldenen Gickerl und irgendein Obst war noch von Exoten Müller.

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Ich fand diese Art der Präsentation große Klasse.
Eine sehr schöne Idee Regionalität und Lokalität in einem Spitzenrestaurant zu präsentieren und mit kleinen Betrieben vor Ort zusammen zu arbeiten.


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Fazit:

Ein wundervoller Abend geht nach knapp viereinhalb Stunden zu Ende. Wir hatten beim verlassen des Restaurants noch ein kurzes Gespräch mit Tohru Nakamura der sich sichtlich zufrieden zeigte und uns auch noch kurz zu einer Besichtigung in die Küche einlud.

Er und sein Team haben den gesamten Abend über einen gut gelaunten Eindruck gemacht.
Die Erleichterung endlich eine gesicherte Zukunft zu haben war überall spürbar und man hatte jederzeit das Gefühl gerne hier zu sein.
Das gesamte Menü ist seit unserem letzen Besuch vor fast einem Jahr im Durchschnitt auch nochmal um einen guten halben Punkt besser geworden.

Ich habe hier zu keinem der Gerichte eine Einzelwertung geschrieben, da sie alle auf dem selben hohen Niveau waren. Ich habe selten ein Menü erlebt welches vom ersten Amuse bis zum letzten gereichten Keks in wirklich jedem Gang auf dem exakt gleichen Niveau war.
Ein wahrer Zweisterner durch und durch und für mich in München der aktuell spannendste und beste.

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Danke für den schönen Bericht, es freut mich, dass es nach 2 Jahren Chaos in MUC ;-) mit PoUps und Köchewechseln endlich wieder einen Fixpunkt gibt, der augenscheinlich mehr als einen Umweg wert ist. Schade, dass es keinen Mittagstisch gibt, denn mit dem 4h-ICE-S wäre das sicher ein toller Lunch. Bei nächsten München-Besuch steht Tohru Nakamura aber sicher ganz oben auf unserer Liste.

PS
War der Konro nicht im Einsatz?
 
Das liest sich super! Alles richtig gemacht! Du mit deinem Besuch - ich mit meiner Reservierung!
 
So, dann ergänze ich das hier doch einfach um meine, bzw. unsere Eindrücke.

Wir waren ja am Freitag bei Thoru und nach dem Etz und Essigbrätlein, war das mein 3. 2 Sterner.
Im direkten Vergleich ist uns damals ja schon aufgefallen wie unterschiedlich Konzepte (und die Meinungen zu diesen) sein können.

Die Schreiberei - von aussen - naja, ist halt ein Historisches Gebäude (in dem auch noch eine Baustelle ist). Sobald man aber die Türe öffnet und die steile Treppe erklimmt, wird man in eine andere Welt entführt. Ein wunderschöner Gastraum (für maximal 35 Personen) - ein herzlicher und freundlicher Empfang! Guter Start.

Uns wurde das Konzept erklärt, Allergien abgefragt und das Menü präsentiert:
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Sehr ähnlich zu dem von @Sousvidebader - aber bei den Fotos werden wir auch kleinere Änderungen erkennen. Der Nachtisch ist komplett anders.

Für mich sind das viele unbekannte Zutaten und vor allem Zubereitungsformen. Und in der Gesellschaft eine Person, die Fisch eher Kritisch gegenübersteht - kann das gut gehen?

Es kann!
Ohne zu tief ins Detail zu gehen (Der Hauptbericht trifft es in vielem auf den Punkt) - Es war ein rund um gelungener Abend!
Hier war jeder Gang "on point" - kein Ausreisser nach unten! Wenn ich trotzdem ein Top/Flop Gang wählen müsste wäre es bei Top die Gamba Roja und bei "Flop" das Wagyu.
Auch der Service war rundum Professionell, Aufmerksam und trotzdem herzlich und "nah". Alle Fragen wurden beantwortet, man kam locker ins Gespräch und auch bei den Gängen wurde je nach Interesse des Tischs, mehr oder weniger intensiv auf das Gericht eingegangen.

Bei den Getränken haben wir diesmal einen anderen Weg als die "Weinbegleitung" gewählt. Einfach um auch das mal zu probieren.
Vorab der Sparkling Sake - Hammer! Wenn Ihr Bubbles mögt solltet ihr das mal probieren.
Danach ging es mit 2 soliden deutschen Weißweinen weiter (die Weinkarte fand ich gut sortiert und fair - aber für den ganz großen Stoff hat uns etwas die Lust gefahlt. Der Fokus war auf dem Essen) und unsere Fahrerin hatte den Moonlight Tea - auch wirklich sehr erfrischend und spannend neu (für uns).

Nachfolgend die Bilder in der entsprechenden Reihenfolge - man erkennt beim ein oder anderen Gang, dass sich die Anrichteart bereits zu @Sousvidebaders besuch verändert hat.
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Am Ende des Abends hat uns Thoru nach unser Erfahrung gefragt und freundlich verabschiedet. Wir waren satt und sehr zufrieden! Schön wars und eine Empfehlung wert (auch wenn es nochmal ein paar € teurer war als die NBG Marktbegleiter)!

Geht da hin!
 
@Sousvidebader ich weiß über Geld spricht man nicht, trotzdem interessiert mich als schwabe der Preis für dieses menü
 
So, dann ergänze ich das hier doch einfach um meine, bzw. unsere Eindrücke.

Wir waren ja am Freitag bei Thoru und nach dem Etz und Essigbrätlein, war das mein 3. 2 Sterner.
Im direkten Vergleich ist uns damals ja schon aufgefallen wie unterschiedlich Konzepte (und die Meinungen zu diesen) sein können.

Die Schreiberei - von aussen - naja, ist halt ein Historisches Gebäude (in dem auch noch eine Baustelle ist). Sobald man aber die Türe öffnet und die steile Treppe erklimmt, wird man in eine andere Welt entführt. Ein wunderschöner Gastraum (für maximal 35 Personen) - ein herzlicher und freundlicher Empfang! Guter Start.

Uns wurde das Konzept erklärt, Allergien abgefragt und das Menü präsentiert:Anhang anzeigen 2863516

Sehr ähnlich zu dem von @Sousvidebader - aber bei den Fotos werden wir auch kleinere Änderungen erkennen. Der Nachtisch ist komplett anders.

Für mich sind das viele unbekannte Zutaten und vor allem Zubereitungsformen. Und in der Gesellschaft eine Person, die Fisch eher Kritisch gegenübersteht - kann das gut gehen?

Es kann!
Ohne zu tief ins Detail zu gehen (Der Hauptbericht trifft es in vielem auf den Punkt) - Es war ein rund um gelungener Abend!
Hier war jeder Gang "on point" - kein Ausreisser nach unten! Wenn ich trotzdem ein Top/Flop Gang wählen müsste wäre es bei Top die Gamba Roja und bei "Flop" das Wagyu.
Auch der Service war rundum Professionell, Aufmerksam und trotzdem herzlich und "nah". Alle Fragen wurden beantwortet, man kam locker ins Gespräch und auch bei den Gängen wurde je nach Interesse des Tischs, mehr oder weniger intensiv auf das Gericht eingegangen.

Bei den Getränken haben wir diesmal einen anderen Weg als die "Weinbegleitung" gewählt. Einfach um auch das mal zu probieren.
Vorab der Sparkling Sake - Hammer! Wenn Ihr Bubbles mögt solltet ihr das mal probieren.
Danach ging es mit 2 soliden deutschen Weißweinen weiter (die Weinkarte fand ich gut sortiert und fair - aber für den ganz großen Stoff hat uns etwas die Lust gefahlt. Der Fokus war auf dem Essen) und unsere Fahrerin hatte den Moonlight Tea - auch wirklich sehr erfrischend und spannend neu (für uns).

Nachfolgend die Bilder in der entsprechenden Reihenfolge - man erkennt beim ein oder anderen Gang, dass sich die Anrichteart bereits zu @Sousvidebaders besuch verändert hat.
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Am Ende des Abends hat uns Thoru nach unser Erfahrung gefragt und freundlich verabschiedet. Wir waren satt und sehr zufrieden! Schön wars und eine Empfehlung wert (auch wenn es nochmal ein paar € teurer war als die NBG Marktbegleiter)!

Geht da hin!

Vielen Dank @MrSpruzz für deinen Bericht und die Bilder.

Es freut mich sehr, dass euch euer Besuch dort gefallen hat. Deine 3x2 waren auch wirklich interessant vom Konzept her gewählt. Da hat man auch drei komplett verschiedene Richtungen und Präsentationen. Interessant wird es dann wenn noch ein paar Einser und Dreier dazu kommen. Auch bei komplett verschiedenen Konzepten merkt man dann schnell, dass es gewisse Gemeinsamkeiten oder Standards gibt, welche die jeweilige Kategorie ausmachen. Selbst wenn das eine Japanisch und das andere bodenständige Kreative Gemüseküche ist.

Das Wagyu wäre für mich hier auch der schwächere Gang, das hab ich bei ihm aber auch noch nie anders bekommen. Ich glaube wir Langnasen brauchen hier einfach unser Fleisch gegrillt. :D

Gibt es denn schon einen Plan für das nächste Restaurant? Zweisterner werden doch auch langsam langweilig oder? ;)


@Sousvidebader ich weiß über Geld spricht man nicht, trotzdem interessiert mich als schwabe der Preis für dieses menü
Ok peinlich dass ich nicht selbst gegoogelt habe. Danke znd sorry

Alles gut, fragen kostet nix.
Dafür ist so ein Forum und solche Threads ja da. :)

Die Preise in der Spitzengastronomie haben in den letzten zwei Jahren spürbar (~20%) angezogen.
Personalmangel, steigende Lebensmittelpreise und vor allem Logistik sind halt aktuell ein Problem.

Trotzdem muss man sagen, dass Nakamura mit seinen 255€ für das komplette Menü aktuell nur im oberen Mittelfeld liegt was die Zweisterner angeht.

Als eines der aktuell günstigsten 2er gibt es im Essigbrätlein ein Mittagsmenü für 110€. Das andere Ende bildet momentan das Tantris in welchem das Menü heftige 325€ kostet. Das ist eigentlich schon definitiv 3 Sterne Liga.
 
Deine 3x2 waren auch wirklich interessant vom Konzept her gewählt. Da hat man auch drei komplett verschiedene Richtungen und Präsentationen. Interessant wird es dann wenn noch ein paar Einser und Dreier dazu kommen.
Ich bin ja ganz klassisch von "unten" gekommen.
Einsterner waren es inzwischen 5 oder 6 :hmmmm:?!
Ich finde das der unterschied zum 2 Sterner deutlich ist. Während nicht alle 1 Sterner diesen meiner Meinung nach verdient haben (oder eben vergleichbare unbesternte Läden bessere Küchenleistung erbracht haben) Dazu hast ja du und @Kimble sich gut im empfehlenswerten Threat ausgelassen.
Gibt es denn schon einen Plan für das nächste Restaurant? Zweisterner werden doch auch langsam langweilig oder? ;)
Das nächste gebuchte Restaurant macht die 10 Sterne in 2022 voll.
Im September gehts Mittags zum Schanz! Mein erster Dreier 😍(und das auch noch alleine :lolaway: )!
Ich bin sehr gespannt ob hier noch eine spürbare Schippe oben drauf kommt.
Ganz oben auf der "Will-haben-Liste" steht Bau - da muss ich meine Begleiter aber erst noch sensibilisieren ;-)
Die sind grad eher auf dem Trip "Alexander Hermann(?!?) und Überfahrt (o_O)"
Trotzdem muss man sagen, dass Nakamura mit seinen 255€ für das komplette Menü aktuell nur im oberen Mittelfeld liegt was die Zweisterner angeht.
Um hier im ein Gefühl zu bekommen.
ETZ und Essigbrätlein waren am Ende des Abends (Getränke, Kaffee, Trinkgeld etc.) gleich auf - das Thoru ca. 5% drüber.
Alle 3 waren Ihr Geld wert!
 
😱
Ich will das in diesem Thread nicht vertiefen, aber es hat Gründe warum man darüber wenig Berichte findet. Aber wenn du Lust hast 350 € für ein 7 Gang Menü + 200 € für die Weinbegleitung auszugeben (das teuerste in ganz Deutschland), mach es, ich bin mir sicher es wird ein amüsanter Bericht 😁 Da sind die rund 200 € in der Schanz deutlich besser angelegt, allerdings würde ich dir aber auf jeden Fall zu einem Besuch bei Christian Bau raten, wenn du eine deutliche Steigerung zu deinen drei Zweisternern haben willst, da ist der Sprung in der Schanz nicht ganz so groß, denn Tohru liegt bei den Zweisternern schon ziemlich weit vorne. Das können wir aber bei Bedarf im Nachbar-Thread weiter diskutieren.
 
Ganz oben auf der "Will-haben-Liste" steht Bau - da muss ich meine Begleiter aber erst noch sensibilisieren ;-)
Die sind grad eher auf dem Trip "Alexander Hermann(?!?) und Überfahrt (o_O)"
Schöner Bericht @MrSpruzz, schön, dass es euch gefallen hat! Mit den verschiedenen Eindrücken habt ihr jetzt schonmal eine sehr gute Ausgangsbasis, ein paar weitere Schritte zu machen. Als langjähriger Tegernsee-Freund (ich hab sogar meine Hochzeit vor Jahren dort gefeiert) kann ich zum Überfahrt wirklich nur raten, wenn die ganz spezielle Leistung dort gewünscht ist - einschließlich Service, Preisen und Küchenleistung. Ich für meinen Teil war einmal dort und verspüre keinerlei Drang, das zu wiederholen.

Bei mir steht im Herbst ein kleiner Trip in die Pfalz ganz oben auf der Liste, aber da geht es mindestens genauso um diverse Weingüter vor Ort. Halte ich aber für eine gute Landpartie, vor allem wenn man im Ketschauer Hof in Deidesheim absteigt.

Überlegen würde ich vielleicht überhaupt mal, dem benachbarten Ausland einen Besuch abzustatten. An einem Wochenende kann man in Paris oder im Elsass einiges entdecken. Dann lernt man auch die Menüpreise bei Tohru wieder schätzen :D
 
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