Eine Presse um Stufz-Burger herzustellen gibt es schon für ein paar Euro. Da kann man nicht unbedingt ein Qualitätsprodukt allererster Güte erwarten und einige Grillfreunde sind dann auch schnell enttäuscht, wenn die Herstellung leckerer Stufz-Burger nicht so gelingt, wie man es sich vorgestellt hat. Nachdem ich jetzt einige Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich einfach meine Tipps und Tricks weitergeben, denn die Stufz-Presse ist ein wirklich nettes Grillutensil.
Los gehts. So präsentiert sich die Presse nach dem Auspacken.
Im ersten Schritt geht es zunächst einmal um die Füllung. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, jedoch sollte man darauf verzichten, Füllungen zu wählen, sie sehr viel "dünne" Sauce enthalten. Die Gefahr, dass der Burger undicht wird und die Leckereien auf dem Grill in der Kohle landen ist sehr groß. Ich habe mich für 2 Varianten entschieden. Einmal Pideart, also im Grunde eine Füllung, die man auch so auf einen türkischen Pideteig legen könnte (Rote Zwiebeln, Tomatenmark, Oliven, getrocknete Tomaten, Kräuter, Gewürze, Knofi, Schafskäse). Der zweite Burger wird mit einer Mischung aus Schafskäse, Kräuterfrischkäse und Kräutern gefüllt.
Verwendet wird reines Rinderhack, dass nur mit S&P und Worcestersauce gewürzt und gut durchgeknetet wird.
Nun kommt der erste wichtige Punkt. Die Innenteile der Presse werden gut eingeölt. Dies wird ggf. nach einigen
Pressungen wiederholt. Damit wird verhindert, dass das Hackfleisch später an den Plastikteilen klebt.
Für den unteren Teil oder die "Schale" des Burgers verwende ich ca. 150 g Hackmasse. Eine Menge die sich bewährt hat. Die Hackkugel wird in die Mitte gesetzt und mit den Fingern gut in der Presse verteilt.
Nun gehts an die erste Pressung. Der Haken am Deckel muss auf die rechte Seite gesetzt werden, damit nur der innere Teil der Presse zur Anwendung kommt. Der Haken an der Schale verriegelt die Presse. Da ich hier gerne mit größerem Druck arbeite, wird dies direkt mit den Daumen und ohne den Griff in der Mitte gemacht.
Nun wird die Verriegelung geöffnet und der innere Teil langsam am Griff nach oben gezogen. Im Normalfall sollte das Einölen verhindern, dass das Hack am Deckel klebt. Und schon ist unsere Schale fertig und wartet auf leckere Füllungen.
Hier sieht man die oben beschriebene Pide-Füllung. Von der Konsistenz her ist sie genau richtig. Die Füllung sollte maximal bis zur Oberkante der Hackschale erfolgen.
Jetzt fehlt noch der Deckel. Hier kommen 100g Hackmasse zur Anwendung. Der Riegel am Deckel der Presse wird auf links gesetzt, so dass bei der Pressung nun der ganze Deckel nach unten geht. Das Hack wird wieder gut im Deckel verteilt. Die Pressung erfolgt jetzt mit weniger Druck über den Griff.
Wieder wird der Deckel der Presse langsam geöffnet. Die Gefahr, dass sich der Hackdeckel mit anhebt ist recht groß. Hier sollte man ein Messer parat haben, um das Hack ggf. zu lösen. Mit der losen Bodenplatte kann der Burger nun herausgenommen werden.
Jetzt erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt, der schnell zu Frust führt, wenn man ihn nicht durchführt. Hack vom Deckel und Hack von der Schale werden an der Nahtstelle gut mit den Fingern verschmiert. Das soll verhindern, dass Füllmasse austritt, oder sich der Deckel auf dem Grill komplett löst. Der Burger wird dann auf ein Backpapier gesetzt. Hmmm gutes Kampfgewicht . Die Burger werden jetzt in einer Schüssel gestapelt und wandern noch ein wenig in den Kühlschrank.
So, nun gehts aber endlich los. Der Grill wird gut vorgeheizt und die Burger wandern auf den Rost. Bei dieser Menge Hack grille ich die Burger 3 - 4 Minuten direkt von jeder Seite. Dann werden sie noch gute 8 Minuten indirekt gegrillt.
So, das war es auch schon. Ich würde mich freuen, wenn es dem einen oder anderen Grillfreund/in hilft, sich mit seiner Stufz-Presse besser anzufreunden. Gut Glut.
Los gehts. So präsentiert sich die Presse nach dem Auspacken.
Im ersten Schritt geht es zunächst einmal um die Füllung. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, jedoch sollte man darauf verzichten, Füllungen zu wählen, sie sehr viel "dünne" Sauce enthalten. Die Gefahr, dass der Burger undicht wird und die Leckereien auf dem Grill in der Kohle landen ist sehr groß. Ich habe mich für 2 Varianten entschieden. Einmal Pideart, also im Grunde eine Füllung, die man auch so auf einen türkischen Pideteig legen könnte (Rote Zwiebeln, Tomatenmark, Oliven, getrocknete Tomaten, Kräuter, Gewürze, Knofi, Schafskäse). Der zweite Burger wird mit einer Mischung aus Schafskäse, Kräuterfrischkäse und Kräutern gefüllt.
Verwendet wird reines Rinderhack, dass nur mit S&P und Worcestersauce gewürzt und gut durchgeknetet wird.
Nun kommt der erste wichtige Punkt. Die Innenteile der Presse werden gut eingeölt. Dies wird ggf. nach einigen
Pressungen wiederholt. Damit wird verhindert, dass das Hackfleisch später an den Plastikteilen klebt.
Für den unteren Teil oder die "Schale" des Burgers verwende ich ca. 150 g Hackmasse. Eine Menge die sich bewährt hat. Die Hackkugel wird in die Mitte gesetzt und mit den Fingern gut in der Presse verteilt.
Nun gehts an die erste Pressung. Der Haken am Deckel muss auf die rechte Seite gesetzt werden, damit nur der innere Teil der Presse zur Anwendung kommt. Der Haken an der Schale verriegelt die Presse. Da ich hier gerne mit größerem Druck arbeite, wird dies direkt mit den Daumen und ohne den Griff in der Mitte gemacht.
Nun wird die Verriegelung geöffnet und der innere Teil langsam am Griff nach oben gezogen. Im Normalfall sollte das Einölen verhindern, dass das Hack am Deckel klebt. Und schon ist unsere Schale fertig und wartet auf leckere Füllungen.
Hier sieht man die oben beschriebene Pide-Füllung. Von der Konsistenz her ist sie genau richtig. Die Füllung sollte maximal bis zur Oberkante der Hackschale erfolgen.
Jetzt fehlt noch der Deckel. Hier kommen 100g Hackmasse zur Anwendung. Der Riegel am Deckel der Presse wird auf links gesetzt, so dass bei der Pressung nun der ganze Deckel nach unten geht. Das Hack wird wieder gut im Deckel verteilt. Die Pressung erfolgt jetzt mit weniger Druck über den Griff.
Wieder wird der Deckel der Presse langsam geöffnet. Die Gefahr, dass sich der Hackdeckel mit anhebt ist recht groß. Hier sollte man ein Messer parat haben, um das Hack ggf. zu lösen. Mit der losen Bodenplatte kann der Burger nun herausgenommen werden.
Jetzt erfolgt ein weiterer wichtiger Schritt, der schnell zu Frust führt, wenn man ihn nicht durchführt. Hack vom Deckel und Hack von der Schale werden an der Nahtstelle gut mit den Fingern verschmiert. Das soll verhindern, dass Füllmasse austritt, oder sich der Deckel auf dem Grill komplett löst. Der Burger wird dann auf ein Backpapier gesetzt. Hmmm gutes Kampfgewicht . Die Burger werden jetzt in einer Schüssel gestapelt und wandern noch ein wenig in den Kühlschrank.
So, nun gehts aber endlich los. Der Grill wird gut vorgeheizt und die Burger wandern auf den Rost. Bei dieser Menge Hack grille ich die Burger 3 - 4 Minuten direkt von jeder Seite. Dann werden sie noch gute 8 Minuten indirekt gegrillt.
So, das war es auch schon. Ich würde mich freuen, wenn es dem einen oder anderen Grillfreund/in hilft, sich mit seiner Stufz-Presse besser anzufreunden. Gut Glut.
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