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Schweinekamm a la Pulled Pork mit Rotwein -Pflaumensoße

Bartenstein Sebastian

Militanter Veganer
Hallo liebe Freunde des guten Geschmacks!

Heute möchte ich mal wieder den leckersten Schweinebraten machen, den die Welt je gesehen hat inklusive einer traumhaften Sauce.
Und damit ihr auch teilhaben könnt, an dieser äußerst leckeren Geschichte, verrate ich an dieser Stelle mal,wie ich das angestellt habe und hoffe es wird euch auch so munden wie mir und meinen Freunden.
Viel Spaß beim nachmachen,ausprobieren,zubereiten und selbstverständlich beim anschließenden schlemmen.

Die hier angegebenen Mengen sollten als Richtwerte verstanden werden und können / ja sollten auch je nach persönlichem Geschmack variieren !!! Habe die Werte im nachhinein zum Teil auch nur geschätzt, abgewogen wurde nicht.


Liste der verwendeten Zutaten:


Zutat für das Fleisch :)

4 Kg Kamm vom Schwein ohne Knochen - natürlich nur vom Fleischdealer des Vertrauens !!!


Zutaten für die eigens herzustellende Marinade

3 Tuben Tomatenmark mit Wurzelgemüse
1 Beutel Oregano ca. 25 g
1 Beutel Majoran ca. 25 g
1 Beutel Thymian ca. 25 g
1 Beutel Zwiebelpulver ca. 40 g
1/2 Beutel Knoblauchpulver ca. 15 g
1 Beutel Paprika- rosenscharf ca. 40 g

Salz,
Pfeffer (frisch gemahlen),
Zucker,
Öl (Mischung aus Raps- Sonnenblumen und Leinöl) ca.150 ml

!!!Ich mache die Marinade nicht zu würzig,weil diese ein Bestandteil der Soße später ist!!!


Zutaten für die Soße

ca.700 Gramm Tomaten
ca.700 Gramm Zwiebeln
5 Stangen Sellerie
ca.700 Gramm Karotten
250 Gramm Butter
1,5 Liter Pflaumensaft
500 Gramm Pflaumenmus ( perfekt wäre hier Zwetschge aus eigener Herstellung)
700 ml Rotwein
500 ml Saure Sahne
300 ml Wasser
4 Stück Lorbeerblätter
150 ml Senf mittelscharf
1 Esslöffel Fleischbrühe Pulver

Die Kosten für das bis hier genannte Vergnügen belaufen sich auf etwa rund 60 Euro.

Zubereitung :


1. Die Zutaten für die Marinade werden in eine Schüssel gegeben und gut vermengt, bis eine Paste entsteht.
Wem diese Marinade noch zu pastig ist, kann je nach belieben auch gerne etwas mehr Öl zugeben.

2. Dann wird das Fleisch ringsum mit der Marinade/ Würzpaste schön dick bedeckt. Anschließend das marinierte Fleisch in eine geeignete Tüte verpacken und kräftig masieren. Das ganze dann für zwei Tage im Kühlschrank lagern und einwirken lassen. Während dieser Zeit kann man den Beutel mit dem Fleisch auch gerne gelegentlich aus dem Kühlschrank holen und ihm eine kleine Massage verpassen :)

3. Am Tage des anbraten das marinierte Fleisch rechtzeitig aus der Kühlung holen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Ich habe ihn ca. 5 Stunden einfach im Bräter auf der Arbeitsplatte in meiner Küche belassen und dann hat das gepasst mit der Zimmertemperatur.

4. Jetzt wird, in 3 Stücken Kokosfett und etwas Öl, das marinierte Fleisch, von allen Seiten scharf angebraten. Anschließend wird das angebratene Fleisch nochmal kurz aus dem Bräter genommen und z.B. auf ein Backblech gelegt.

5. Im noch heißen Bräter ,in welchem sich noch der Ansatz vom anbraten befindet, wird das Gemüse nun angeröstet. Dann die Saure Sahne zugeben und weiter rösten bis sich eine leicht braune Farbe einstellt.

6. Fleisch kommt nun zurück in den Bräter und es wird mit etwas Wasser und Pflaumensaft angegossen.
Lorbeerblätter zugeben nicht vergessen...
Nun wird das ganze mit einem Deckel abgedeckt und kommt in den Ofen bei 85 Grad für die nächsten
10 Stunden. Ab und an mal nachschauen ob das ganze ganz leicht vor sich hin köchelt und gegebenenfalls
etwas Flüssigkeit nachfüllen. War allerdings nicht nötig nachzufüllen. Nach etwa 5 Stunden habe ich
das Fleisch einmal rumgedreht.

7. Wenn dann alles aus dem Ofen kommt, wird das Fleisch in Alufolie gepackt in eine Schale gelegt
und für die nächsten 2 Stunden unter der Bettdecke warm gehalten. Währenddessen wird der Bräter mit Pflaumensaft, Pflaumenmus der Brühe ( Pulver) aufgefüllt und alles nochmal für 1 Stunde kräftig gekocht.

8. Jetzt werden, mit einem Stabmixer, alle noch stückigen Anteile in der Soße zu einer sämigen, homogenen
Masse verquirlt. Ein Sieb oder eine Flotte Lotte haben sich dafür nicht geeignet. Falls notwendig mit etwas
Mehl abbinden. Das Fleisch kommt jetzt zurück in die Soße inkl.dem beim Ruhen ausgetretenem Saft.
Noch einmal kurz zum kochen bringen und fertig!!!


Dazu gab es selbstgemachte bayrische Semmelknödel und Apfel-Zwiebel-Rotkrautsalat mit saurer Sahne.
 
Wir sind gespannt...
 
Zunächst mal, klasse! Vielen Dank für das ausführliche Rezept! :-)

Das kommt auf die Nachbauliste! Hast du auch Bilder von deinem Werk? Oder ist es noch in der Mache? ;)
 
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