Hi Leute,
ich habe nach dem einbrennen nun gestern zum ersten mal gesmoked. User Vorstellung ist auch schon geschehen! Wie der Titel schon sagt, war es ein Krustenbraten vom Schwein mit 2,3kg (war gerade beim Metzger günstig in der Auslage).
Ich habe vorher noch keine Ahnung von der ganzen Materie des smokens gehabt und daher mehrere Abende und viele Stunden bei Google und auch hier (bis dato noch unregistriert) verbracht. Nach dem was ich im Internet, hier und in Büchern fand machte ich mich an die Arbeit.
Habe die Schwarte mit Karos versehen, hätte nie gedacht, dass Schwarte so schwer zu schneiden geht und das ich nur stumpfe Messer habe
Dann habe ich selber Magic Dust hergestellt, welches mir ein wenig zu scharf geraten ist. Beim nächsten Mal weiß ich es besser und verwende weniger scharfes Chilipulver.
Weiterhin hab ich aus Apfelsaft (200ml), Whisky (50ml) und 2 EL des Rubs etwas zum impfen hergestellt.
Also den Braten mit einer kleinen Schicht Senf bedeckt, dann das Rub drauf. Danach geimpft, so wie ich es bei anderen gesehen habe und zu guter Letzt die Schnitte in der Schwarte großzügig mit Salz versehen.
Weiter im Text, Smoker/China Büchse angeheizt und die Schwarte mit Alufolie abgedeckt. Als die Temperatur in der Garkammer konstant war, den Braten rein. Geheizt wurde mit Buche, gemessen wurde mit einem Inkbird 6x und gepimpt is die Büchse mit Naturstein als Speichermedium. Außerdem hab ich gelesen das es sinnvoll sei einen Topf Wasser in die SFB zu verfrachten, um krasse Temperaturschwankungen zu vermeiden. Ich bilde mir ein, dass es was half.
Bei 50 Grad KT hab ich den braten einmal gedreht um auch die andere Seite mal in die SFB schauen zu lassen
Als ca. 60 Grad KT erreicht waren ging es sehr schleppend weiter. Die Temperatur stieg kaum noch. So entschied ich mich bei 66 Grad KT die Alufolie zu entfernen und die SFB aufzuheizen um die Schwarte zu poppen. Dann ging es komischerweise recht fix mit der KT und sie überstieg die üblichen 74 Grad leicht. Ich holte den Braten dann raus, 10 min ruhen und Anschnitt.
Für meinen ersten Versuch war ich doch positiv überrascht. Geschmacklich auch gut, höchstens ein klein wenig zu trocken geworden aufgrund der kleinen Überschreitung der KT für ein paar Minuten (aber das ist wirklich schon meckern auf hohem Niveau)
Den Mitessern hats wirklich gemundet und ich wurde gebeten selbiges für einen Geburtstag in doppelter Menge zu wiederholen.
Was ich beim nächsten Mal ändern würde wäre Garraumthermometer an andere Stelle zu platzieren, hatte das Gefühl am Ende, dass dies der Grund für den sehr schleppenden Anstieg der KT war, also fehlerhafte/abweichende Temperatur im Garraum. Und wie bereits erwähnt den Rub nicht so scharf machen. Sonst war ich recht zufrieden mit allem. GT war auch relativ konstant (bei ca. 120 Grad im Durchschnitt)
Habt ihr Ideen für mich? Anregungen und gerne auch Kritik?
Sind 6 Stunden für 2,3kg Braten normal? Oder war die Temperatur tatsächlich zu gering? Muss ich bei der doppelten Menge einen Zuschlag an Zeit einrechnen aufgrund dessen das mehr Material in der Garkammer ist? Dachte an ca. eine halbe Stunde/Stunde.
Ich hoffe der Beitrag war nicht zu lang.
Viele Grüße aus Mecklenburg-Vorpommern
Paul
ich habe nach dem einbrennen nun gestern zum ersten mal gesmoked. User Vorstellung ist auch schon geschehen! Wie der Titel schon sagt, war es ein Krustenbraten vom Schwein mit 2,3kg (war gerade beim Metzger günstig in der Auslage).
Ich habe vorher noch keine Ahnung von der ganzen Materie des smokens gehabt und daher mehrere Abende und viele Stunden bei Google und auch hier (bis dato noch unregistriert) verbracht. Nach dem was ich im Internet, hier und in Büchern fand machte ich mich an die Arbeit.
Habe die Schwarte mit Karos versehen, hätte nie gedacht, dass Schwarte so schwer zu schneiden geht und das ich nur stumpfe Messer habe
Dann habe ich selber Magic Dust hergestellt, welches mir ein wenig zu scharf geraten ist. Beim nächsten Mal weiß ich es besser und verwende weniger scharfes Chilipulver.
Weiterhin hab ich aus Apfelsaft (200ml), Whisky (50ml) und 2 EL des Rubs etwas zum impfen hergestellt.
Also den Braten mit einer kleinen Schicht Senf bedeckt, dann das Rub drauf. Danach geimpft, so wie ich es bei anderen gesehen habe und zu guter Letzt die Schnitte in der Schwarte großzügig mit Salz versehen.
Weiter im Text, Smoker/China Büchse angeheizt und die Schwarte mit Alufolie abgedeckt. Als die Temperatur in der Garkammer konstant war, den Braten rein. Geheizt wurde mit Buche, gemessen wurde mit einem Inkbird 6x und gepimpt is die Büchse mit Naturstein als Speichermedium. Außerdem hab ich gelesen das es sinnvoll sei einen Topf Wasser in die SFB zu verfrachten, um krasse Temperaturschwankungen zu vermeiden. Ich bilde mir ein, dass es was half.
Bei 50 Grad KT hab ich den braten einmal gedreht um auch die andere Seite mal in die SFB schauen zu lassen
Als ca. 60 Grad KT erreicht waren ging es sehr schleppend weiter. Die Temperatur stieg kaum noch. So entschied ich mich bei 66 Grad KT die Alufolie zu entfernen und die SFB aufzuheizen um die Schwarte zu poppen. Dann ging es komischerweise recht fix mit der KT und sie überstieg die üblichen 74 Grad leicht. Ich holte den Braten dann raus, 10 min ruhen und Anschnitt.
Für meinen ersten Versuch war ich doch positiv überrascht. Geschmacklich auch gut, höchstens ein klein wenig zu trocken geworden aufgrund der kleinen Überschreitung der KT für ein paar Minuten (aber das ist wirklich schon meckern auf hohem Niveau)
Den Mitessern hats wirklich gemundet und ich wurde gebeten selbiges für einen Geburtstag in doppelter Menge zu wiederholen.
Was ich beim nächsten Mal ändern würde wäre Garraumthermometer an andere Stelle zu platzieren, hatte das Gefühl am Ende, dass dies der Grund für den sehr schleppenden Anstieg der KT war, also fehlerhafte/abweichende Temperatur im Garraum. Und wie bereits erwähnt den Rub nicht so scharf machen. Sonst war ich recht zufrieden mit allem. GT war auch relativ konstant (bei ca. 120 Grad im Durchschnitt)
Habt ihr Ideen für mich? Anregungen und gerne auch Kritik?
Sind 6 Stunden für 2,3kg Braten normal? Oder war die Temperatur tatsächlich zu gering? Muss ich bei der doppelten Menge einen Zuschlag an Zeit einrechnen aufgrund dessen das mehr Material in der Garkammer ist? Dachte an ca. eine halbe Stunde/Stunde.
Ich hoffe der Beitrag war nicht zu lang.
Viele Grüße aus Mecklenburg-Vorpommern
Paul