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Schweineschlachtung - ein Grund mehr über die Tierhaltung nachzudenken

Ich sag nur "weniger ist mehr". 1-2x/Woche ein gutes Stück aus möglichst bekannter Herkunft ist weit mehr wert und gegenüber dem Tier und dem Erzeuger bei weitem Respecktvoller als all das was hier bisher so "von der Leine gelassen wurde".

Haltet euch an die "Ernährungspyramide" und kauft euch bewusst zwischendurch ein gutes, geschmackvolles, stressfreies Stückchen der "Pyramieden-Spitze". Bewusst einkaufen, bewusst kochen, bewusst essen.

Ich habe das Glück, unseren Fleischbedarf direkt über einen Nebenerwerbsbauern (damit meine ich 6 Weiderinder, 12 Milchkühe 9 Freilauf-Sauen) decken zu können. Dieser ist zudem gelernter Metzger/Schlachter und Nebenerwerbs-Direktvermarkter für sein Fleisch, Gemüse und Obst. Was dabei beispielsweise die Sauen-Fütterung betrifft ... alles Gemüse, welches er nicht über den lokalen Bauernmarkt und/oder ab Hof verkauft, geht an die Sauen . Und zur "Auslaufzone" ... 9 Sauen auf einer alljährlich wechselnden Fläche von 0,9 ha. = Düngung für den darauffolgenden (kommerndes Jahr) Gemüseanbau.
Dieser Bauer ist kein "Glücklicher Einzellfall" sondern einer von vielen. Man muss nur selbst seinen eigenen "Ar...h erheben" und bewusst danach suchen.

Somit ist auch der Beweis erbracht, dass "es auch anders möglich ist". Zum Preis ... ich bezahle gerne 10/Kg für solches Schweinefleisch, und nein, es wird auch in der Pfanne nicht kleiner.
 
Wenn jeder Mensch in Deutschland täglich ein nach EU-Ökoverordnung produziertes Freilandei essen möchte, müsste die doppelte Fläche des Saarlands in eine Freifläche für Legehennen umgewandelt werden.
..
Das kommt mir sehr viel vor - wie berechnet sich die Fläche? Und btw - brauchen wir das Saarland überhaupt? :D
Nur jeden zweiten Tag ein Ei oder Fleisch essen könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein.
..
Da bin ich voll bei Dir! Meine Familie und ich versuchen recht wenig Fleisch und Eier zu essen. Nicht mal jeden zweiten Tag... Und wenn wir es tun, dann beziehen wir - soweit möglich - Produkte aus - soweit wir es denn beurteilen können - artgerechter Haltung.
Aber ich denke, dass die meisten in der EU konsumierten Eier nicht im Ganzen auf den Tisch kommen, sondern als Teil aufbereiteter Lebensmittel. Oder sehe ich das falsch!?
~ 80 Mio Eier täglich in D wären auch mit tiergerechten, ökologischen Produktionsbedingungen vielleicht gar kein Problem. Ich weiß es nicht... :hmmmm:
Den morgigen Sonntagsbraten lassen wir uns auf alle Fälle schmecken! :essen::(Auch wenn - und vor allem weil - uns dieser Thread mal wieder an unsere persönliche Einstellung erinnert hat.) ;)
 
Der ist nicht schlecht... ;)
Wobei ich nicht wirklich weiss,
ob du dir das Filmchen im Vorspann, sprich im ersten Post tatsächlich angeschaut hast...
Das war kein Film, der von PETA in die Welt gesetzt wurde,
auch wenn er auf deren Sender lief... Also auf Welt :)
Kleines Wortspiel...
Ob der Geist des Schreiberling das erfasst hat?

Ist ganz einfach... um das Filmchen ging es mir auch nicht das war relativ seriös.
Ich hab mich nicht umsonst auf Filmchen von Militanten Tierschützern bezogen wie z.b. von PETA
Merkste selbst ?... oder?

Das der Gutmensch moralisch überlegen ist.., bzw sich so aufspielt...
deutet ja zumindest schon mal darauf hin,
dass er Moral hat...
Der Schlechtmensch scheint das ja wohl nicht zu haben.

Was Unsinn ist.
Beispiel 1.
Hambacher Forst... jener soll bekanntlich abgeholzt werden.
Nun hast du Grüne die diesen Wald retten wollen und sich mal wieder vor aller Welt aufspielen,
das die Grünen aber selbst einst diese abholzung mit in Gang gebracht haben interessiert keine Sau mehr.
Böse ist nun der kapitalistische Energiekonzern, und die kapitalischen konservativen Politiker, aber man selbst natürlich nicht
damit man sich selbst wieder im Licht des Moralisch Überlegenden über den Rest erheben kann.

Beispiel 2.
Flüchtling hängt sich diesen Sommer nach abschiebung tragischerweise auf.
Die Gutmenschen Fraktion aus dem Bundestag regt sich tierisch drüber auf was wir doch für nen kaltherziges Land sind.
Klar is scheiße und muss nicht sein sowas.
Die Menschen die im gleichen Zeitraum durch Flüchtlingskriminalität verstorben sind,
werden jedoch schulterzuckend als Einzelfälle hingenommen und kein Wort des bedauerns.
Das hat für mich reichlich wenig mit Moral zu tun es ist und bleibt Heuchelei.
Und spar dir das blabla von wegen Populismus, sowas ist und bleibt einfach scheiße.
Ich kann nich den einen Toten betrauern und den anderen ignorieren weils mir net ins Weltbild passt.

Darum lehne ich solche Menschen auch ab und mache den Mund auf wo ich kann.
Nur weil man sich Moral auf die Fahne schreibt heisst es noch lange nicht das sie auch so handeln.

Aber gut, der muss sich zumindest keine Gedanken dazu machen,
wie er Tiere hält und sie um die Ecke bringt.
Dem ist das sicher genauso scheissegal wie dir offensichtlich,
hauptsache, er bekommt hinterher sein Fleisch für kleines Geld?!
Oder hab ich da was falsch verstanden?

.
Warum sollte ein Bauer oder der Metzger die Tiere wie Scheiße behandeln ?
Umso besser es dem Tier geht, umso besser ist die Fleischqualität.
Kranke Tiere oder Tiere mit Knochenbrüchen bringen am Ende kein Geld.
Total gestresste Tiere haben eine total schlechte Fleisch Qualität bringen genauso wenig Geld.
Googel mal nach PSE/DFD Fleisch

Das ist so nen bissl mein Problem mit diesen Tierschutzaktivisten,
da werden zwei Berufsgruppen in total schlechtes Licht gestellt nur um am Ende einen auf Moral machen zu können.
Klar mags schwarze Schafe geben aber das ist garantiert nicht die Regel.

Und was Wahrheit angeht,
da hast wahrscheinlich gar keine Ahnung davon...
Bei etwa 7,5 Milliarden Erdbewohnern, gibt es etwa genau so viele Wahrheiten!

Es gibt tatsächlich Menschen auf diesem Planeten die noch dran glauben das die Erde eine Scheibe ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flat_Earth_Society

Ist das nun die Wahrheit oder nicht ?

Es gibt nunmal Menschen die einfach an was glauben wollen um sich abzuheben,
und dabei auf Fakten etc scheißen.
 
I

Warum sollte ein Bauer oder der Metzger die Tiere wie Scheiße behandeln ?
Umso besser es dem Tier geht, umso besser ist die Fleischqualität.
Kranke Tiere oder Tiere mit Knochenbrüchen bringen am Ende kein Geld.
Total gestresste Tiere haben eine total schlechte Fleisch Qualität bringen genauso wenig Geld.
Googel mal nach PSE/DFD Fleisch

Das ist so nen bissl mein Problem mit diesen Tierschutzaktivisten,
da werden zwei Berufsgruppen in total schlechtes Licht gestellt nur um am Ende einen auf Moral machen zu können.
Klar mags schwarze Schafe geben aber das ist garantiert nicht die Regel.

Für einen Bauer eines konvetionellen Mastbetriebs steht an erster Stelle mal der Profit, nicht das wohl des Tieres!
Wenn das eine das andere behindert, kann man sich denken was auf der Strecke bleibt...

...und Tierschutzaktivisten stellen ja vor allem die schwarzen Schafe an den Pranger und nicht jene die sich an Tierschutzgesetze halten...wozu auch?


Ich möchte eines noch sagen: für ein Grillforum, wo es ja sehr oft um Fleisch geht, habe ich den Eindruck, dass sich die meisten hier mehr Gedanken um das Fleisch und deren Qualität und Herkunft macht, als der Grossteil der Menschen. Gerade wer sich oft und gerne sein Essen selber zubereitet, hat schon einen ganz anderen Bezug zu Lebensmitteln. Das finde ich echt positiv.
Dass nicht alle die gleiche Meinung haben ist klar, aber man kann ja hier sachlich drüber Diskutieren!
 
Ja jeder kann etwas im Rahmen seiner Möglichkeiten tun. Ich habe eine Petition gestartet und fast 10TS haben sie bis jetzt unterzeichnet und so etwas im Rahmen ihrer Möglichkeiten getan. Wenn ihr auch etwas tun wollt, dann öffnet den untenstehendem link zu meiner Petition wo ihr unterzeichnen könnt. Oder schaut sie euch nur an und schreibt hier ob ihr davon auch nichts wusstet, wie mir die vielen darauf folgenden Reaktionen der Unterzeichner zeigten.
 
:hmmmm: 1. Eintrag und gleich schon am Petitionen "motzen" ... :o Trollinger ? o_O

Leute, bleibt bitte bei Verstand !
Das ist ein Teil des GSV und nicht eine Diskussionsplattform radikaler Tierschützler jeder "Gesinnungsform".
 
Wisst Ihr was? Die Diskussion hier ist sehr interessant. Auch gut. Und jetzt was von mir - was ich vor Jahren schon geschrieben habe: seitdem mich das Grillen erwischt hat - der erste vernünftige Grill war ein BK, Umstieg von einer Lavasteinkrücke, und ehrlich, ich hatte keine Ahnung - esse ich weniger Fleisch(!). Trotz OHG, Smoker und allem. Einfach bewusster. So: das Problem ist die Quelle..... Und da muß ich ganz ehrlich sein in der Nähe von WI: Jady, Wochenmarkt (Achtung, Wiesbadener Preise), oder Metro in MZ-Kastel.
 
sondern Fleisch aus der richtigen Quelle.

Nebenbei sind die Sachen aus dieser Quelle gar nicht soooo immens teurer, denn schließlich fallen die ganzen mitverdienenden Handelsebenen und die ewig langen Transportwege weg.

Beispiel:
10 Eier - 2 Euro
Ein Kilo Kartoffeln: 1 Euro
1 Liter Milch: 50 cent.

Okay, ich habe dort keinen Schicki-Miki Laden und keinen Online-Versand sondern gehe zur Melkzeit hin, zapfe mir die melkfrische Milch direkt aus dem Milchfass und lege das Geld in das bereitstehende Kässchen.
Aber wir sind alle glücklich damit, wissen dass weder eine riesige Molkerei noch ein supergroßer Schlachthof mitverdient und haben Preise die für alle fair sind.

Hallo,
das klingt alles sehr gut ... Nur gehörst Du damit wahrscheinlich zu einer sehr kleinen Minderheit, die solche Möglichkeiten hat....
In einer Großstadt sieht das wieder anders aus... In der Metro bekommt man zumindest eine annehmbare Qualität...

Schöne Grüße
Carsten
 
Für einen Bauer eines konvetionellen Mastbetriebs steht an erster Stelle mal der Profit, nicht das wohl des Tieres!
Wenn das eine das andere behindert, kann man sich denken was auf der Strecke bleibt...

...und Tierschutzaktivisten stellen ja vor allem die schwarzen Schafe an den Pranger und nicht jene die sich an Tierschutzgesetze halten...wozu auch?
Nicht unbedingt es gibt Tierschützer und militante Tierschützer das ist für mich nen himmelweiter unterschied.
Erstere sind die denen das Tierwohl am Herzen liegt und zweite sind im Grunde jene die 0 Fleischkonsum tolerieren
und relativ viel dafür tun um sowas durchzusetzen.
Da wird wohl jeder Griller mal seine Erfahrungen mit solchen Leuten in einem Gespräch gemacht haben und weiß wie wenig die sich
für Fakten interessieren.
Und klar will der Mastbetrieb Geld haben, aber grade bei Schweinen und Rindern musst du schon nen bissl Qualität bieten wenn
du nun was verdienen willst und das geht nicht durch total beschissene Haltung.
Bei Geflügel sieht es leider wiederum anders aus da gibts wirklich oft katastrophale Zustände.

Nein

Ich befürchte,
du hast mich gar nedd verstanden.
Naa denn, es soll wohl so sein.

grüssle

Nur weil jemand ne andere Meinung hat musste nich gleich beleidigt sein ;)
 


Merkste selbst ?... oder?

vor aller Welt aufspielen

interessiert keine Sau

Licht des Moralisch Überlegenden

Gutmenschen Fraktion


schulterzuckend als Einzelfälle



lehne ich solche Menschen auch ab

mache den Mund auf wo ich kann



Nur weil jemand ne andere Meinung hat

Eine Meinung bildet sich grundlegend ohne eine hinreichende Begründung. In derer Art unterscheidet sich "Meinung" von "Wissen". Und was Du hier machst, ist nichts als billige Bildchen- und Sprüchekopierpolemik in bester AfD Manier.

So. Ich geh' jetzt ordentlich kacken.
 
es gibt Tierschützer und militante Tierschützer
und PETA ist eine Tierrechtsorganisation,
was ja wohl nochmal einen Unterschied ausmacht :D

und mit ein paar Satzzeichen mehr, wären deine Posts auch halbwegs normal zu lesen
;)
:weizen:
 
Ich sag nur "weniger ist mehr".

Ich glaub, dass ist ein Kernsatz, der unser ganzes Verhalten beeinflussen sollte.

Wir beuten die Natur aus, die billigsten Arbeitskräfte, unseren eigenen Körper, die Tierhaltung ist nur ein kleiner Mosaikstein.
Schau ich auf die Klimaentwicklung ( ein Negativrekord jagt den anderen), die Flüchtlingsströme, austrocknende Flüsse (die Frachtkosten z.B. auf dem Rhein sind aktuell 5-10 mal höher, Stichwort Heizöl), bis zu 50% prognostizierte Steigerungen der Trinkwasserpreise, die Mikroplastikdiskussion, das massive Insektensterben usw...und, was passiert? Nada, null, niente, immer weiter.

Bin mir sicher, dass wir Alle in Zukunft dafür bezahlen werden. Und zwar mit einem Preis, der ein Vielfaches höher sein wird als das, was wir jetzt noch vielleicht verhindern könnten.

Aber was erzähle ich unseren Enkelkindern in 20 Jahren? 'Opa, warum habt ihr nix dagegen unternommen, ihr habt es doch gewusst'. Und ganz genau diese Frage habe ich vor 2 Jahren meinem Opa gestellt. Er wurde 98, mit 2 Weltkriegen im Lebensgepäck. Geschichte wiederholt sich...
 
Überlegt und vorausschauend handeln ist die Devise. Bei allem.
Dieses Schwert schneidet auf beiden Seiten. Nach dieser Prämisse handeln auch viele, die nur über Gewinnmaximierung nachdenken, und die bereit sind dafür über Leichen - notfalls auch die unseres Planeten - zu gehen...
 
Geschichte wiederholt sich...
wie war!

Wetterextreme (Hitzeperioden und Eiszeiten) gibt es seit jeher.
Hungersnöte zwangen Menschen schon früher zur Flucht in fremde Länder.
Die Gletscher ziehen sich seit ca. 1850 weltweit zurück.
Wir sind in einer Erwärmungsphase, welche durch die Umweltverschmutzung beschleunigt wird.
Wie gross unser Einfluss auf die Klimaerwärmung wirklich ist, wissen auch die Wissenschaftler nicht genau.

Aber für die Vergiftung von Luft, Boden, Wasser und Ressourcen sind wir zu 100% selber verantwortlich.
Das müsste reichen, um unser Handeln sofort und nachhaltig zu verändern!​

So lange Asiaten, Amerikaner, Europäer, Afrikaner, Inder und Chinesen etc. sich nicht einig werden, wird sich wenig ändern.
Gehören in Westeuropa Kläranlagen, Abgasreinigung, Müllentsorgung, Recycling etc. bereits zum Alltag, haben einige der bevölkerungsreichsten Länder erst gerade mit der Verschmutzung begonnen.
Es gehört viel Phantasie dazu, um an eine positive globale Entwicklung zu glauben.

Gut sehe ich im Garten beim Grillen nicht das ganze Elend der Welt, da könnte einem der Appetit vergehen.
 
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