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Schwimmender Giftmüll auf dem Teller

Balkonglut

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Unter diesem provokativen Titel befasst sich ein Artikel bei Telepolis (ein Online-Magazin aus dem Heise-Verlag) mit dem Thema Aquakultur. Nicht nur der Pangasius aus Vietnam, sonder auch der Zuchtlachs aus Norwegen bekommen ihr "Fett" ab. Und genau darin lagern sich die Stoffe ab, die Menschen krank machen. Zum Artikel.

Gruß

Balkonglut
 
Waoh,

Das ist krass.Besonders nach dem geplankten Lachs eben.
Wenn ich den Artikel richtig deute, ist es praktisch zu 90% egal wo man den Fisch kauft (Asien,Skandiavien,Ostsee).
Ich mag eigentlich gar nicht so Fisch essen und nach dem Artikel (wenn man dem Glauben schenken darf) wirds auch nicht besser
 
Moin,

dieser Artikel wäre das Papier zum Drucken nicht wert. Er enthält nicht eine einzige verwertbare Quellenangabe.

So manch ein Politiker hat in den letzten Jahren für solchen Pfusch zwei Buchstaben und einen Punkt vor seinem Namen wieder streichen müssen.
 
So geil :rotfl:

"Ein großes Problem ist die Lachslaus, die sich im Gewebe des Lachses festsetzt. Um sie zu bekämpfen, werden Chemikalien eingesetzt. Mit diesen Giften habe man im Ersten Weltkrieg Menschen getötet, ist der norwegische Naturschützer Kurt Oddekalv überzeugt."

Man könnte fast sagen, es sei ein wenig Polemik im Spiel :D
 
So geil :rotfl:

"Ein großes Problem ist die Lachslaus, die sich im Gewebe des Lachses festsetzt. Um sie zu bekämpfen, werden Chemikalien eingesetzt. Mit diesen Giften habe man im Ersten Weltkrieg Menschen getötet, ist der norwegische Naturschützer Kurt Oddekalv überzeugt."

Man könnte fast sagen, es sei ein wenig Polemik im Spiel :D


Ein Wenig? gaanz viel! Was ist das für eine Chemikalie? man weiß sogar, dass man damit im WK I Menschen getötet habe..

Eins ist klar : Heute gab ich auch eine Chemikalie auf mein Frühstücksei, wenn ich davon 1 Kilo zu mir nehme bin ich auch tot,
aber vlt verletze ich mich vorher mit dem Fischmesser tödlich.. und schuld war der Fisch !

überigens klingt Telepolis griechisch und da fehlt allein mir der Glaube ( z.Zt)

ja ich kann auch Polemik
 
Polemik erkenne ich auch ein einigen der Antworten hier, und die Lachslaus ist beileibe keine Unbekannte, sondern offensichtlich eine ernstzunehmende Bedrohung für Zuchtlachse direkt und Wildlachse indirekt, die in der Tat mir Chemie bekämpf wird. Und zunemhmend Resistenzen entwickelt.

Es ist wie so oft: Man darf von solchen Artiklen halten, was man möchte, aber zumindest ein Quentchen Wahrheit steckt doch immer drin. ;)
 
Die Wahrheit und die guten Absichten bezweifelt wahrscheinlich niemand, aber man sollte den Leser auch nicht für völlig bescheuert halten ;)
 
...man sollte den Leser auch nicht für völlig bescheuert halten...

Nein, da hast Du natürlich vollkommen Recht.

Allerdings hatte ich beim Lesen nicht den Eindruck, dass ich den Geisteszustand oder -prädikat 'bescheuert' erhalte. Klar, er war - wie fast alles in die Richtung - recht reißerisch aufgemacht, aber losgelöst davon glaube ich schon, dass kaum genug von den Zuchtfischen dieser Welt, allen voran der Pangasius, gewarnt werden kann.

Aber eben weil wir nicht völlig bescheuert, sondern allesamt mündige Meschen im Vollbesitz ihrer geisitgen Kräfte sind, darf sich jeder sein eigenes Urteill bilden und danach handeln.
Und sei gewiss: Sollte ich irgendwo zu Gast sein, und ich bekommen - aus welchen Beweggründen auch immer - eben diesen Pangasius serviert, dann werde ich ihn ohne Murren essen, auch wenn ich mir selbst nie einen kaufen würde. An dem Fisch werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht sterben.
Es ist wie es ist: Richtig machen kann man es allemal nicht mehr. Zuchtfisch ist nix, Wildfisch genau so wenig... Problematisch sind in beiden Fällen schlicht nur die schieren Mengen.
 
heise online und seine Ableger sind nun nicht gerade dafür bekannt, in den letzten Jahren an journalistischer Qualität zugelegt zu haben.
 
Oppfa, da hörst Du von mir kein Dementi und keinen Widerspruch.

Die Frage ist allerdings, woran sich journalistische Qualität bemisst. Ein schlecht geschriebener Artikel kann ggf. mindestens so viel oder mehr Wahrheit enthalten wie ein gut geschriebener.
Fehlende Quellenangaben? Mal ehrlich: Selbst wenn es diese gäbe, wer recherchiert und geht diesen nach?

Fakt ist doch, dass alle Bemühungen der Fleisch- und Fischindustire auch dazu dienen, dem (steigenden) Bedarf gerecht zu werden, neben dem wirtschaftlichen Arbeiten und, wegen mir, auch der Gewinnmaximierung. An der partizipiert übrigens der überwiegende Teil der User hier im Forum auch, sofern sie berufstätig sind, weswegen ich mich unendlich schwer tue, wenn diese angeprangert wird.
Und es hilft auch nicht, weniger Fisch zu essen, weil statt dem Fisch muss dan was anderes gegessen werden. Tja, und so beißt sich die Katze früher oder später in den Schwanz, nicht?

Gut, war wieder a bisserl vereinfacht und schwarz-weiß, aber im Grunde halt doch nicht falsch.
 
Da ich zur Zeit eigentlich nur Fisch mit MSC-Siegel-Fisch
oder Fisch aus hessischen Fischzuchtbetrieben kaufe und esse,
finde ich den Artikel bei aller Kürze recht gut geschrieben.

Gruß
Peter
 
Moin,

dieser Artikel wäre das Papier zum Drucken nicht wert. Er enthält nicht eine einzige verwertbare Quellenangabe.

So manch ein Politiker hat in den letzten Jahren für solchen Pfusch zwei Buchstaben und einen Punkt vor seinem Namen wieder streichen müssen.

Der ganze Artikel ist direkt im Text mit links versehen die jeweils zu den Quellen führen. Was ist daran auszusetzten? Und das ist halt auch keine Doktorarbeit sonder ein Artikel eines Onlinemagazins.
Ich find ihn nicht schlecht und deutlich sachlicher als die hier an ihm vorgebrachte Kritik.

Gruß Matthias
 
überigens klingt Telepolis griechisch
ja ich kann auch Polemik
Welches ist der beliebteste weibliche griechische Vorname?

Nicole

O.K. darüber und über die richtige Aussprache/Betonung denken wir jetzt mal alle nach :rotfl:

Gruß

Balkonglut
 
Die Lachslaus gibt es wirklich... Ich habe zwar keine Quelle zur Hand, aber man musste in den 90er Jahren nachweisen, dass das Angelzeug desinfiziert war, wenn man mit eigener Angel nach Norwegen einreiste. Ein Teil der Fischereiabgabe (die staatliche = Fiskekort) wurde dazu verwendet, Bestände im Süden von Norwegen aufzufrischen, da sie durch die Lachlaus fast ausgerottet waren. Wird Fisch (Lachs) im "großen" Stil produziert bekämpft man das Problem mit "Bayer Leverkusen".

@weschnitzbube : Du kennst Dich besser aus? Dann schreib mal was zum Lachsangeln in Norwegen und den derzeitigen Bestimmungen. Ich weiß nicht, wie die Bestimmungen zum mitbringen von eigenem Angelzeug heute sind. - Danke -

Gruß

Balkonglut
 
Moin,

Der ganze Artikel ist direkt im Text mit links versehen die jeweils zu den Quellen führen. Was ist daran auszusetzten?

Das so gut wie keine verwertbaren Quellen vorhanden sind.

Und das ist halt auch keine Doktorarbeit sonder ein Artikel eines Onlinemagazins.

Doch, ansonsten hat der Journalist nicht ausreichend recherchiert.
Die Wiedergabe von Meinungen dubioser Vereine und der Verweis auf Reportagen zeugt von überaus unprofessionellem Verhalten.

Gerade diese reißerische Art des Journalismus ist es, die Lischen Müller Äpfel für Birnen verkauft. Das fatale daran ist, dass Lischen daran glaubt was in der Zeitung steht.
 
:hmmmm:
Vom Angeln hab ich schon ein wenig Ahnung, aber Lax in Norwegen habe ich noch nie geangelt. Wie kommst du darauf?
Hallo!

Hätte ich jetzt vermutet (habe mal gelesen, dass Du angelst), und auf die Lachslaus Bezug genommen hast.

Nix für ungut :prost:

Gruß

Balkonglut
 
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