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Seezunge grillen! Aber wie?

ksg01

Militanter Veganer
Hallo zusammen!
Am Donnerstag haben wir Gäste, die sich von uns gegrillte Seezunge gewünscht haben. So haben sie es immer auf Ibiza gegessen. Und sie meinten, die wären noch mit Haut gewesen. Jetzt habe ich sämtliche Fischhändler in der Umgebung abgeklappert und immer wieder gesagt bekommen, dass man Seezunge nicht bzw. schlecht grillen könnte (zu heiß für das zarte Fleisch). Und mit Haut schon gar nicht, die sei zu hart und würde sich dann nicht lösen.

Hat das jemand schonmal gemacht? Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben? Bin schon voll panisch, da es ja schon gelingen sollte wenn man Gäste hat.

LG
Kerstin
 
Hallo Bernd (oder?)!

Ne Gussplatte habe ich nicht, und in der Pfanne möchte ich eher nicht (soll ja ein Grillfest werden). Aber ich könnte eine Aluschale mit Öl auf den Grill stellen. Aber so richtig grillen wär schöner.

Aber auf jeden Fall ohne Haut?

LG
Kerstin
 
Soweit ich weiss kann man nur die kleinen Seezungen auf der Haut braten!

Bei größeren Exemplaren sollte man sie dann doch nackig machen :lol:


Gruß DJ
 
moin,

ich weiss nicht wie groß deine seezungenstücke sind, aber wenn du
deinen rost vorher ordentlich einölst und den fisch auch, sollte es
klappen.

wenn du ein kleines stück hast, probier es doch vorher aus ;)
 
Ich würd evtl. die Planken-Methode probieren... dann bleibt der Fisch nicht am Rost kleben (sondern höchstens an der Planke) und der Show-Effekt ist grösser ;-)
 
Wo soll das Problem sein,

Seezunge grillen wir im Sommer sehr oft, aber immer ohne Haut
bestreich Sie mit Zitronensaft, Olivenöl ( natürlich aller beste Qualität ) und Kräuter.
Wir haben einen Summit mit Edelstahlrost dieser muss blitzeblank sein, die Temperatur sollte um 180 Grad sein, das Öl darf nicht verbrennen.

Anschliessend kann man noch Zitronenbutter, oder eine andere Gewürzbutter darüber verschmelzen lassen.

Lass dir vom FdV den Fisch abziehen.

Viel Spass und guten Appetit
 
Wo soll das Problem sein,

Seezunge grillen wir im Sommer sehr oft, aber immer ohne Haut
bestreich Sie mit Zitronensaft, Olivenöl ( natürlich aller beste Qualität ) und Kräuter.
Wir haben einen Summit mit Edelstahlrost dieser muss blitzeblank sein, die Temperatur sollte um 180 Grad sein, das Öl darf nicht verbrennen.

Anschliessend kann man noch Zitronenbutter, oder eine andere Gewürzbutter darüber verschmelzen lassen.

Lass dir vom FdV den Fisch abziehen.

Viel Spass und guten Appetit

Alles gesagt... so gehts :-)
 
Hallo!

Also ich hab jetzt ganze Seezungen ohne Haut, jeweils so 300-400g. Dazu hab ich ein nietnagelneues Rost. Werde es also mal riskieren. Sollte es gar nicht gehen habe ich noch ein paar Aluschalen in petto, die man mit Öl (wie in einer Pfanne) "befüllen" könnte.

Das mit der Planke hört sich auch super an. Ich kann mir nur noch nicht vorstellen, wie das genau funktionieren soll. Für morgen ist es was kurzfristig, aber ausprobieren werde ich das auf jeden Fall mal.

Aber noch eine andere Frage: Als Vorspeise gibt es Jakobsmuscheln, die in der offenen Schale (mit kleingewürfelten Zucchini, Tomaten, Knoblauch und viel Öl) auf den Grill gestellt werden sollen. Das sollte doch gehen oder? ... zumindest solange wie keiner die Schalen beim Essen anfasst!

Vielen Dank für eure Hilfe bislang.
LG
Kerstin
 
Lass die Schalen doch draußen und leg die für ein paar Sekunden angegrillten JM danach wieder rein, ist deutlich stressfreier...
 
@ksg01: Schade, wäre ja mal interessant zu sehen, oder wenigstens zu hören, was aus den Seezungen geworden ist. Hast Du nicht auch im Chefkoch/Grillen angefragt?

Frank
 
es kommt jetzt leider zu spät aber für die zukunft sei gesagt:

seezungen lassen sich auch mit haut sehr gut grillen. jedenfalls, wenn man einen fischwender benutzt. ich hab es schon so gemacht und es hat gut geklappt.
theoretisch müsste man die viecher auch ohne fischhalter oder sonstige ausrüstung mit haut einfach auf dem rost grillen lassen. sowohl die haut als auch das fleisch sind recht fest, so dass die fische nicht zerfallen sollten. und wenn man den rost gut einölt, bleibt auch nichts kleben.
 
Hallo zusammen,
jetzt wollte ich euch endlich mal über die Ergebnisse des Seezungen / Jakobsmuschel - Grillevents erzählen. Leider habe ich aus Stressgründen keine Fotos gemacht.

Also als Vorspeise gab es die Jakobsmuscheln. Ich hatte immer zwei davon in eine Muschelschale gelegt und drumherum eine Mischung aus kleingewürfelten Zucchini, geachtelten Kirschtomaten, gehacktem Knoblauch und Petersilie verteilt. Dann hab ich das Ganze mit gutem Olivenöl aufgefüllt, bis zum Rand. So wurden die Schälchen auf den Grill gestellt. Nach ca. 2 Minuten fing es an zu brötscheln und wir haben die Muscheln einmal vorsichtshalber gewendet. Dann haben wir mal spontan den Deckel des Weber Grills drauf gelegt. Nach vielleicht nochmal 1-2 Minuten wurden die Schälchen mit einer Zange auf einen Vorspeisenteller befördert und mit Brot serviert. Was soll ich sagen? Es war ein Renner. Die Muscheln waren genau richtig gar (also nicht zu durch) und durch den Deckel des Grills hatten sie auch einen leichten Grillgeschmack. Das war wirklich genial. Meine Eltern haben das direkt am nächsten Tag auch für ihre Gäste gemacht und es ist super angekommen. Besonders gelungen ist es halt schon, dass die Muscheln in einer Muschelschale gegart werden, das macht echt was her.

Dann kamen wir zu den Seezungen. Das nietnagelneue Rost hatte ich vorher mit Sprühfett eingesprüht. Die Seezungen (ohne Haut) waren mariniert in Olivenöl, Pfeffer, ganz tollem Salz und Zitronensaft. Wir haben die Fische auf das Rost gelegt. Nach kurzer Zeit haben wir mit dem Wender die Seezungen gedreht. Dabei klebten diese nur minimal fest. Nach nochmal ein paar Minuten fingen die Seezungen an den Rändern zu braten (es bewegte sich irgendwie wie in einer Pfanne). Dann haben wir sie runtergenommen (hier hat nix geklebt). Sie waren insgesamt vielleicht 6-7 Minuten auf dem Grill. Das Fleisch war super zart, nicht verbannt oder trocken. Wirklich gut.

Also ich würde das wieder so machen und kann es jedem empfehlen. Man muss halt alles gut einölen und immer daneben stehen.

Also vielen Dank für eure Hilfe. Nebenbei hab ich auch noch viele andere interessante Dinge bei euch im Forum entdeckt (Freitag gibt es Spareribs).

LG
Kerstin
P.S. Dafür waren die Ofenkartofeln total versalzen. :rotfll:

@Frank: Ja ich hab auch bei Chefkoch nachgefragt. Aber da rieten ja viele vom Grillen ab. Aber irgendwie musste das ja gehen, deshalb hab ich hier nochmal gefragt. Grillen und Seezunge waren ja die beiden Voraussetzungen.
 
Hallo Kerstin,

habe Deinen Bericht gerade schon beim CK gelesen. Alle haben da ja auch nicht abgeraten, Schrat ist zwar ein sicher guter Koch, aber ein bisschen auch ein Schisser...;-)

Schön, dass das geklappt hat mit den Seezungen auf dem Grill, schade, dass es keine Fotos gibt.

Frank
 
Hallo Frank,

bin selber ein Schisser wenn was Neues kommt und ich Gäste habe. Hatte deswegen auch noch Doraden als Plan B parat.

Ne, alle haben da nicht vom Grillen abgeraten. Nur schrat erstmal. Nur zu dem Zeitpunkt war ich eh schon leicht frustriert, da mir auch schon 3 Fischhändler davon abgeraten hatte und sämtliche andere Leute die ich gefragt hatte auch. Da hab ich dann nach Grillprofis gesucht ... und gefunden.

Dafür hab ich dann auch jetzt gesehen, dass ich den falsche Bericht nach CK kopiert habe. Der Grillbericht sollte natürlich der Gleiche sein, aber in eurem Forum hier hab ich die Spareribs für morgen entdeckt. Wirklich tolles Forum mit super Ideen hier.

Und was soll ich sagen? Bin schon wieder schissig, ob die Rippchen mit dem Bier wirklich klappen (bzw. schmecken). :devil:

LG
Kerstin
 
Hallo Frank!
Ich hab die Rippchen zwei Tage vorher in Bier eingelegt, gewürzt mit einer Grillmischung, Knoblauch, usw.
Am zweiten Tag hab ich dann eine BBQ Soße mit viel braunem Zucker gekocht und die Rippchen nun damit eingelegt.
Am Tag X haben wir sie dann einfach auf den Grill gelegt. Also nicht indirekt oder vorher im Backofen oder so. Da fehlte uns die Zeit.
Die haben sehr gut geschmeckt, aber ich habe ehrlich gesagt keinen Vorteil vom Bier-Einlegen entdeckt. Es wurde dadurch nicht zarter, schmeckte halt nur was nach Bier.
Vielleicht hätte ich das Ganze etwas aufwändiger gestalten sollen, aber es was ein Mitbringsel für eine Party. Wir gesagt, geschmeckt hat es super. Die Rippchen waren auch nicht zäh oder so, fielen aber auch nicht gerade vom Knochen ab.
LG
Kerstin
 
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