Hallo zusammen,
wie bereits in der "Zuletzt gekauft"-Runde angekündigt, kommt nun ein kurzer Bericht zu unserer diesjährigen Segelreise an der schottischen Westküste. Wir waren an Bord der Flying Dutchman, einem Schoner mit ungefähr 25 Schlafplätzen an Bord. Da wir im letzten Jahr schon auf dem gleichen Schiff den Caledonian Canal durchquert hatten, viel die Wahl aus mehreren Gründen auf die Reise beginnend in Mallaig, über die Isle of Skye zu den Äußeren Hebriden, entlang einiger kleiner Inseln nach Mull, und Törnende in Oban.
Wir fahren gerne mit Fähre und Auto nach Schottland, also begannen wir am 26.7. mit einer Autoanreise nach Amsterdam. Wir haben dann in zwei kleinen Delikatessengeschäften noch ein Abendessen besorgt, und rauf ging es auf's Schiff.
Das Bier hatten wir von zuhause mitgebracht, die Pimentos mussten auch noch weg, es war ein nettes Mahl in unserer Kabine. Danach sind wir noch in den Pub auf der Fähre, haben dem Troubadour etwas zugehört, und haben dann gut geschlafen. Am nächsten Morgen waren wir unter den ersten, die die Fähre verlassen durften. Mit einem Zwischenhalt in Crieff, wo ich Schuhe gekauft habe und wir uns mit einem kleinen Mittagessen eingedeckt haben, ging es weiter nach Oban. Abendessen gab es in einem Fischrestaurant, Austern, Meerbarbe auf Risotto und Smoked Haddock auf Spinat mit Poached Egg und Kartoffelstampf.
Am nächsten Morgen sind wir mit Bus und Zug, Zwischenhalt in Fort William, nach Mallaig zu unserem Schiff gefahren. Im Zug haben wir schon zwei Freunde, Otfried und Klaus, getroffe die auch mit an Bord waren. Die Fahrt ist schön, und Harry-Potter-Fans freuen sich auf eine Überquerung des Glenfinnan-Viadukts. In Mallaig angekommen konnten wir die Taschen auf dem Schiff ablegen und sind mit Otfried, Klaus und einem bis dahin noch unbekannten Mitsegler erstmal was trinken gegangen, war auch schon fast zwei Uhr.
Das Wetter war bis zu diesem Zeitpunkt wechselhaft, aber das Bier hat draußen schon geschmeckt.
Auf dem Rückweg zum Schiff konnten wir beobachten, wie die Hafenseehunde von einem Fischerboot aus mit Heringen gefüttert wurden, auch die Möwen hatten ihren Spaß.
Die Gezeiten haben immer mal wieder beim Betreten und Verlassen des Schiffs Blicke unter die Piers ermöglicht, was etwas ungewohnt aber ganz interessant war.
Abends habe ich dann noch eine kleine Runde entlang des Hafens gemacht und ein paar Aufnahmen vom Schiff geschossen.
Am nächsten Morgen, nach einer trotz der engen Kabine (die Flying Dutchman ist kein Kreuzfahrtschiff, und man muss in die Etagenkojen schon etwas reinrutschen) sehr geruhsamen Nacht, ging es dann bei spannendem Wetter zwischen der Isle of Skye und Mainland Scotland nach Plockton.
Allerdings ließ der Wind eine Fahrt unter Segeln zu, und wie schon auf der letzten Reise habe ich gerne dem Kapitän assistiert und das Ruder übernommen.
Das Wetter ließ uns nicht immer hängen, insgesamt haben wir auch viel Zeit mit Sonnenschein gehabt, wobei Regenzeug immer in Reichweite gehörte.
Wir haben dann nach einem Kurswechsel del Kyle of Lochalsh hinter uns gelassen. Die Brücke bietet Autofahrern den direkten Zugang zu Skye, dadurch hat die Insel deutlicheren Zulauf erhalten. Vorbei am Eilean a'Chait Lighthouse sind wir dann Plockton angelaufen, wo das Schiff vor Anker lag und wir mit dem Dingi ausgeschifft wurden.
Das Wetter konnte sich nicht recht entscheiden, und so begannen wir eine kleine Wanderung zum nahegelegenen (dachten wir und sagten die Schilder) Schloß in Regenkleidung. Der Wanderweg war schön, allerdings war die angegebene Meile nicht ansatzweise realistisch. Zwischendurch klarte es auf, wodurch wir ziemlich ins Schwitzen kamen, denn alles um uns rum war so nass, dass ein Ablegen der Regenkleidung keine Option darstellte. Der Weg war schön, allerdings stellten wir nach einer Stunde fest, dass die Beschilderung nicht gut sein kann, denn wir hatten definitiv mehr als eine Viertelmeile zurückgelegt, nur sagten die Schilder etwas anderes.
Wir sind dann zurück in den Pub gegangen, wo wir die letzten Plätze nur deshalb ergatterten, weil einige der Mitsegler uns etwas freigehalten hatten. Bei Fish & Chips und Bier saß ich dort mit runtergelassener Regenhose (die Jeans hatte ich noch an) und wurde wieder trocken, satt und zufrieden.
Zurück auf dem Schiff wurden wir für die Unannehmlichkeiten der Wanderung noch mehr entschädigt.
Am nächsten Tag wurde dann der Anker gelichtet, um in Richtung Portree aufzubrechen.
Unterwegs erwartete uns neben der Landschaft und dem Wundertütenwetter noch eine sehr schöne Überraschung.
Die Delfine waren wirklich ein Highlight. Direkt vor der Hafeneinfahrt kamen wir in den Genuß, diesen lustigen Kollegen eine Weile zuzuschauen. Bei aufklarendem Wetter wurden die Klüver wieder verstaut. am Nachmittag war dann Landgang in Portree angesagt.
Zum Abendessen war dann das erste Haggis der Reise und Hackbraten vom Wild angesagt, beides sehr lecker.
Zurück auf dem Schiff habe ich mir noch kurz eine der vorhandenen Makrelenangeln gegriffen, hat auch geklappt.
Irgendwann ging dann die Sonne unter, und es wurde Zeit für einen neuen Tag.
Von dem neuen Tag schreibe ich euch später, denn mein Browser scheint die Menge an Bildern nicht zu mögen. Also bis später,
Martin
wie bereits in der "Zuletzt gekauft"-Runde angekündigt, kommt nun ein kurzer Bericht zu unserer diesjährigen Segelreise an der schottischen Westküste. Wir waren an Bord der Flying Dutchman, einem Schoner mit ungefähr 25 Schlafplätzen an Bord. Da wir im letzten Jahr schon auf dem gleichen Schiff den Caledonian Canal durchquert hatten, viel die Wahl aus mehreren Gründen auf die Reise beginnend in Mallaig, über die Isle of Skye zu den Äußeren Hebriden, entlang einiger kleiner Inseln nach Mull, und Törnende in Oban.
Wir fahren gerne mit Fähre und Auto nach Schottland, also begannen wir am 26.7. mit einer Autoanreise nach Amsterdam. Wir haben dann in zwei kleinen Delikatessengeschäften noch ein Abendessen besorgt, und rauf ging es auf's Schiff.
Das Bier hatten wir von zuhause mitgebracht, die Pimentos mussten auch noch weg, es war ein nettes Mahl in unserer Kabine. Danach sind wir noch in den Pub auf der Fähre, haben dem Troubadour etwas zugehört, und haben dann gut geschlafen. Am nächsten Morgen waren wir unter den ersten, die die Fähre verlassen durften. Mit einem Zwischenhalt in Crieff, wo ich Schuhe gekauft habe und wir uns mit einem kleinen Mittagessen eingedeckt haben, ging es weiter nach Oban. Abendessen gab es in einem Fischrestaurant, Austern, Meerbarbe auf Risotto und Smoked Haddock auf Spinat mit Poached Egg und Kartoffelstampf.
Am nächsten Morgen sind wir mit Bus und Zug, Zwischenhalt in Fort William, nach Mallaig zu unserem Schiff gefahren. Im Zug haben wir schon zwei Freunde, Otfried und Klaus, getroffe die auch mit an Bord waren. Die Fahrt ist schön, und Harry-Potter-Fans freuen sich auf eine Überquerung des Glenfinnan-Viadukts. In Mallaig angekommen konnten wir die Taschen auf dem Schiff ablegen und sind mit Otfried, Klaus und einem bis dahin noch unbekannten Mitsegler erstmal was trinken gegangen, war auch schon fast zwei Uhr.
Das Wetter war bis zu diesem Zeitpunkt wechselhaft, aber das Bier hat draußen schon geschmeckt.
Auf dem Rückweg zum Schiff konnten wir beobachten, wie die Hafenseehunde von einem Fischerboot aus mit Heringen gefüttert wurden, auch die Möwen hatten ihren Spaß.
Die Gezeiten haben immer mal wieder beim Betreten und Verlassen des Schiffs Blicke unter die Piers ermöglicht, was etwas ungewohnt aber ganz interessant war.
Am nächsten Morgen, nach einer trotz der engen Kabine (die Flying Dutchman ist kein Kreuzfahrtschiff, und man muss in die Etagenkojen schon etwas reinrutschen) sehr geruhsamen Nacht, ging es dann bei spannendem Wetter zwischen der Isle of Skye und Mainland Scotland nach Plockton.
Allerdings ließ der Wind eine Fahrt unter Segeln zu, und wie schon auf der letzten Reise habe ich gerne dem Kapitän assistiert und das Ruder übernommen.
Das Wetter ließ uns nicht immer hängen, insgesamt haben wir auch viel Zeit mit Sonnenschein gehabt, wobei Regenzeug immer in Reichweite gehörte.
Wir haben dann nach einem Kurswechsel del Kyle of Lochalsh hinter uns gelassen. Die Brücke bietet Autofahrern den direkten Zugang zu Skye, dadurch hat die Insel deutlicheren Zulauf erhalten. Vorbei am Eilean a'Chait Lighthouse sind wir dann Plockton angelaufen, wo das Schiff vor Anker lag und wir mit dem Dingi ausgeschifft wurden.
Das Wetter konnte sich nicht recht entscheiden, und so begannen wir eine kleine Wanderung zum nahegelegenen (dachten wir und sagten die Schilder) Schloß in Regenkleidung. Der Wanderweg war schön, allerdings war die angegebene Meile nicht ansatzweise realistisch. Zwischendurch klarte es auf, wodurch wir ziemlich ins Schwitzen kamen, denn alles um uns rum war so nass, dass ein Ablegen der Regenkleidung keine Option darstellte. Der Weg war schön, allerdings stellten wir nach einer Stunde fest, dass die Beschilderung nicht gut sein kann, denn wir hatten definitiv mehr als eine Viertelmeile zurückgelegt, nur sagten die Schilder etwas anderes.
Wir sind dann zurück in den Pub gegangen, wo wir die letzten Plätze nur deshalb ergatterten, weil einige der Mitsegler uns etwas freigehalten hatten. Bei Fish & Chips und Bier saß ich dort mit runtergelassener Regenhose (die Jeans hatte ich noch an) und wurde wieder trocken, satt und zufrieden.
Zurück auf dem Schiff wurden wir für die Unannehmlichkeiten der Wanderung noch mehr entschädigt.
Am nächsten Tag wurde dann der Anker gelichtet, um in Richtung Portree aufzubrechen.
Unterwegs erwartete uns neben der Landschaft und dem Wundertütenwetter noch eine sehr schöne Überraschung.
Die Delfine waren wirklich ein Highlight. Direkt vor der Hafeneinfahrt kamen wir in den Genuß, diesen lustigen Kollegen eine Weile zuzuschauen. Bei aufklarendem Wetter wurden die Klüver wieder verstaut. am Nachmittag war dann Landgang in Portree angesagt.
Zum Abendessen war dann das erste Haggis der Reise und Hackbraten vom Wild angesagt, beides sehr lecker.
Zurück auf dem Schiff habe ich mir noch kurz eine der vorhandenen Makrelenangeln gegriffen, hat auch geklappt.
Irgendwann ging dann die Sonne unter, und es wurde Zeit für einen neuen Tag.
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Martin
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