Die letzten Wochen waren arbeitsmäßig so katastrophal, dass kaum Zeit blieb, was anständiges zu Kochen, geschweige denn was wirklich schönes zu grillen. Heute endlich mal ein wenig freie Zeit, mal wieder etwas aufwändigeres zu kochen bzw. besser gesagt zu smoken.
US Beef Short Ribs vom Smoker - Süßkartoffel-Gnocchi - Rosenkohl
Bei letzterem handelt es sich, wie ihr euch denken könnt, um mein Kindheitstrauma
Noch vor ein paar Monaten hätte man mich damit verjagen können, bis wir uns dachten, dass muss doch auch lecker gehen. Aber von vorn:
Der Hauptdarsteller ist heute ein US Naval Short Rib, auf dem Smoker zubereitet. Erstmal alles fein präparieren und das überschüssige Fett entfernen. Wobei überschüssig relativ ist, sowas gutes verarbeite ich weiter.
Die Abschnitte lasse ich aus, einfach in die Pfanne und mit etwas Wasser auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Fertig ist es, wenn sich kein Fett mehr löst und alles Wasser entspannt verkocht ist. 2-3 Stunden kann das dauern, das hat alles keine Eile. Wichtig ist, das Fett vorher sehr klein zu schneiden oder zu hacken.
Fertig:
Aber zurück zum Hauptprojekt:
Das Fleisch wird gerubbt und wandert für knapp 3 Stunden auf den Smoker bei 100° C. Dann in Butcher Paper einschlagen und bei 140°C nochmal für 3-4 Stunden weitergaren. Am Ende wickle ich das Fleisch aus und lasse es nochmal nackig für 20 Minuten auf dem Smoker liegen, damit es etwas abtrocknet und sich eine leichte Bark bildet.
Das schöne an dem heutigen Gericht ist, dass man viel vorbereiten kann. Die Süßkartoffeln gehen ungeschält, so wie sie dem Acker entrissen wurden, bei 200°C in den Backofen. Eine Stunde, dann sind sie fertig. Wer zivilisiert ist, legt Backpapier drunter oder legt sie in eine Schale. Hatte ich letztes Mal vergessen, kam nicht so gut an
Fertig. Schälen, sobald die Dinger so kalt sind, dass man sie anfassen kann:
Jetzt mit dem Kartoffelstampfer kräftig matschen. Mit Mehl und Parmesan zur Gnocchi-Masse vermengen. Grobe Mengenangaben: 500 g Süßkartoffelmatsch, 200 g Mehl, 40 g Parmesan. Aber man muss etwas gucken, dass die Masse gut wird - also nicht zu weich, gut formbar.
Jetzt zum Kindheitstrauma: Rosenkohl ging lange Jahre für mich garnicht. Aber da ich in den letzten Jahren so gut wie jedes Vorurteil gegenüber allen möglichen Lebensmitteln abgelegt hatte, dachte ich, es wäre nun auch an der Zeit, mich mit dem Rosenkohl auszusöhnen. Aber: Es muss schmecken, die lieblosen Varianten verkochter Knollen wie sie zu Hause bei mir üblich waren, wollte ich auf keinen Fall.
Rosenkohl also mit etwas Schalotten, Olivenöl, Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Chili und Honig vermengt und für knapp 30 min bei 180° C in den Backofen.
Fertig. Das Fleisch fast auch:
Derweil etwas Soße ansetzen:
Gnocchi abstechen:
Kochen. Raus aus der Wanne darf, wer oben schwimmt:
Ab an die Seite:
Pinienkerne anrösten:
Gnocchi in Butter schwenken:
Fleisch reinholen. Inzwischen ist es dunkel draußen…
Rauchring ist ganz okay:
Dann nur noch anrichten und fertig:
War sehr lecker und hat wirklich Spaß gemacht zu kochen.
Danke fürs Reinschauen!
US Beef Short Ribs vom Smoker - Süßkartoffel-Gnocchi - Rosenkohl
Bei letzterem handelt es sich, wie ihr euch denken könnt, um mein Kindheitstrauma

Der Hauptdarsteller ist heute ein US Naval Short Rib, auf dem Smoker zubereitet. Erstmal alles fein präparieren und das überschüssige Fett entfernen. Wobei überschüssig relativ ist, sowas gutes verarbeite ich weiter.
Die Abschnitte lasse ich aus, einfach in die Pfanne und mit etwas Wasser auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Fertig ist es, wenn sich kein Fett mehr löst und alles Wasser entspannt verkocht ist. 2-3 Stunden kann das dauern, das hat alles keine Eile. Wichtig ist, das Fett vorher sehr klein zu schneiden oder zu hacken.
Fertig:
Aber zurück zum Hauptprojekt:
Das Fleisch wird gerubbt und wandert für knapp 3 Stunden auf den Smoker bei 100° C. Dann in Butcher Paper einschlagen und bei 140°C nochmal für 3-4 Stunden weitergaren. Am Ende wickle ich das Fleisch aus und lasse es nochmal nackig für 20 Minuten auf dem Smoker liegen, damit es etwas abtrocknet und sich eine leichte Bark bildet.
Das schöne an dem heutigen Gericht ist, dass man viel vorbereiten kann. Die Süßkartoffeln gehen ungeschält, so wie sie dem Acker entrissen wurden, bei 200°C in den Backofen. Eine Stunde, dann sind sie fertig. Wer zivilisiert ist, legt Backpapier drunter oder legt sie in eine Schale. Hatte ich letztes Mal vergessen, kam nicht so gut an

Fertig. Schälen, sobald die Dinger so kalt sind, dass man sie anfassen kann:
Jetzt mit dem Kartoffelstampfer kräftig matschen. Mit Mehl und Parmesan zur Gnocchi-Masse vermengen. Grobe Mengenangaben: 500 g Süßkartoffelmatsch, 200 g Mehl, 40 g Parmesan. Aber man muss etwas gucken, dass die Masse gut wird - also nicht zu weich, gut formbar.
Jetzt zum Kindheitstrauma: Rosenkohl ging lange Jahre für mich garnicht. Aber da ich in den letzten Jahren so gut wie jedes Vorurteil gegenüber allen möglichen Lebensmitteln abgelegt hatte, dachte ich, es wäre nun auch an der Zeit, mich mit dem Rosenkohl auszusöhnen. Aber: Es muss schmecken, die lieblosen Varianten verkochter Knollen wie sie zu Hause bei mir üblich waren, wollte ich auf keinen Fall.
Rosenkohl also mit etwas Schalotten, Olivenöl, Weißweinessig, Salz, Pfeffer, Chili und Honig vermengt und für knapp 30 min bei 180° C in den Backofen.
Fertig. Das Fleisch fast auch:
Derweil etwas Soße ansetzen:
Gnocchi abstechen:
Kochen. Raus aus der Wanne darf, wer oben schwimmt:
Ab an die Seite:
Pinienkerne anrösten:
Gnocchi in Butter schwenken:
Fleisch reinholen. Inzwischen ist es dunkel draußen…
Rauchring ist ganz okay:
Dann nur noch anrichten und fertig:
War sehr lecker und hat wirklich Spaß gemacht zu kochen.
Danke fürs Reinschauen!
