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Silvestermenü: Lauch-Kräutersuppe | Blätterteighaube | Tiramisu

nollipa

Pizzaforscher
5+ Jahre im GSV
★ GSV-Award ★
Servus zusammen,

erst mal noch ein gutes neues Jahr euch allen! Bei uns gab es Silvester ein leckeres Menü, das ich euch nicht vorenthalten möchte.

Dabei habe ich mich für die Vorspeise vom Kochbuch "White Christmas" von Lisa Nieschlag und Lars Wentrup inspierieren lassen. Das Hauptgericht entstammt dem Kochbuch "Alba-Trüffel küsst Chiemseerenke". Der Autor und Koch ist mir persönlich bekannt, viele Jahre war Peter Traublinger Pächter des "Glockenwirt zu Amerang", einem Nachbarort. Das Gericht "Kalbsgeschnetzeltes in der Blätterteighaube" war eines der Grichte, das ich immer gerne gegessen habe, aber nie die Muße hatte das mal nachzukochen. Da sich beide Gerichte hervorragend vorbereiten lassen, also perfekt für Silvester. Ach ja, der Nachtisch: Für süßes ist meine Süße zuständig, dazu kann ich wenig beitragen, noch dazu habe ich es versäumt ein vernünftiges Foto zu machen.

Wer Lust auf Essen wie die "Blätterteighaube" hat, kann ja mal bei Peter Traublinger vorstellig werden, er kocht aktuell im Restaurant zur Burg in Aschau im Chiemgau. Leider habe ich gerade gelesen, dass das Lokal aktuell geschlossen ist, ohne einer genauen Angabe. Also nochmals gucken und ggf. vorher anrufen.

Dann legen wir mal los:

Lauch-Kräutersuppe mit gebratenen Garnelen:

2 kleine Stangen Lauch
1 Stange Staudensellerie
750 gr. mehlig kochende Kartoffeln
1 EL Butter
2 EL Rapsöl
100 ml Weißwein
ca. 1l. Gemüsebrühe
1/2 Bund glatte Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
4 Zweige Thymian
200 gr. rohe geschälte Garnelen
1-2 TL Zitronensaf
Salz
Pfeffer
200ml Sahne
Muskatnuss

Ich habe hier ein wenig varriert, zum einen weil ich etwas mehr gemacht habe, zum anderen habe ich doch glatt die Muskatnuss unterschlagen und die Garnelen nicht mit Zitronensaft gewürzt, sondern schön in Olivenöl mit Knoblauch angebraten.

Lauch putzen, fein schneiden.
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Kartoffeln schälen und würfeln
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Den Staudensellerie ebenfalls fein schneiden.
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Lauch und Sellerie werden ca. 5 Minuten bei mittlerer Hitze angedünstet und dann mit dem Weißwein abgeschlöscht. Köcheln lassen und Kartoffeln sowie die Gemüsebrühe zugeben. Nun Kartoffeln ca. 20 Minuten weich kochen.
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Wenn die Kartoffeln weich sind, wird die Suppe samt den Kräutern püriert und mit der Sahne, sowie Salz, Pfeffer und Muskat abgeschmeckt.

Noch die Garnelen anbruzzeln....

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Anrichten - fertig!
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Weiter geht es mit der Blätterteighaube. Hier habe ich mich nicht streng ans Rezept gehalten, sondern lediglich die Idee adaptiert und das Geschnetzelte nach meiner Art zubereitet, zudem eine größere Portion, da ich etwas auf "Vorrat" für den Neujahrstag gekocht habe. Für 4 Portionen reicht locker die Hälfte.


Kalbsgeschnetzeltes mit Blätterteighaube

1,5 kg Kalbfleisch
2 Zwiebeln
400 gr. Champions
400 ml Weißwein
etwas Mehl
etwas Wasser
Butter
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer

Pro Portion 1 Blätterteig
1 verquirltes Ei

Beim Geschnetzelten gehe ich immer so vor, dass ich zunächst die Zwiebeln in der Butter anschwitze bis diese schön glasig sind > raus aus dem Topf. Nun brate ich das Fleisch portionsweise scharf in Öl an > jeweils raus aus dem Topf. Zum Schluss sind die Champions dran, ebenfalls portionsweise scharf anbraten. Nun alles wieder rein in den Topf, ein kleines Stück Butter rein und mit etwas Mehl binden. Jetzt mit Weißwein ablöschen und etwas Wasser zugeben. Das Geschnetzelte nun auf niedriger Stufe weich kochen. Dann mit Sahne, Salz und Pfeffer abschmecken.

Fleisch anbraten...
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...hatte wieder mal eine 1a Qualtität von der Metzgerin des Vertrauens.
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Urlaubsmitbringsel aus Südtirol - ein Chardonnay zur Suppe und ein Vernatsch zum Geschnetzelten.
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Tisch wurde eingedeckt - das mit den Platztellern ist fast notwendig...
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...denn so geht es weiter: Das Geschnetztelte hatte ich mittags fertig gekocht und abkühlen lassen. Dieses wird dann portionsweise kalt in einen Suppenteller gefüllt. Der Suppenteller wird an den Rändern oben und unten mit dem Ei eingepinselt. Nun den Blätterteig darauf und unten am Teller fest andrücken. (Ich hab leider kein Foto davon gemacht). Der Blätterteig sollte eigentlich mindestens 3cm überstehen. Das war bei meinen viereckigen Tellern nciht der Fall, was nciht ganz ideal ist. Denn je dichter das ganze ist, umso schöner und größer geht der Teig später auf. Den Blätterteig kann man auch noch mit Ei einpinseln, gbit eine schönere Bräunung.

Die fertig gefüllten und verschlossenen Teller werden nun in den Ofen bei 200° Heißluft gestellt. Mein Vorteil war, dass wir einen "normalen" Backofen und einen "Kombidampfgarer" haben. So konnte ich 4 Portionen in den beiden Öfen gleichzeitig zubreiten. Das dauert dann ungefähr 10-15 Minuten, bis der Blätterteig schön aufgegangen ist und Farbe hat. Das Geschnetzelte ist dann megaheiß, weshalb man besser 2-3 Minuten wartet bis man es isst. Hier macht dann auch der Platzteller Sinn, dass man sich nicht gleich die Tischplatte verbrennt.
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Hier noch eine, die nicht ganz so aufgegangen ist - Grund war ein kleiner Riss im Blätterteig.
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Ja leider war ich ein wenig Nachlässig mit dem Fotografieren, es hätten leicht noch ein paar Fotos mehr sein dürfen. Vor allem von den einzelnen Schritten. Das Tiramisu ist mir völlig ausgekommen, weshalb ich nur noch kurz einen kleinen Rest mit aufs Foto gebracht habe.
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Zum Abschluss gab es noch einen süßen Wein hinterher - sehr lecker!
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Ich hoffe, ihr seht mir nach, dass ich nicht jeden Arbeitsschritt bis aufs genaueste festgehalten habe, hoffe euch aber einen kurzen Zeitvertreib und ggf. Inspiration für ein neues Kochbuch oder ein Menü gegeben zu haben.

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Jau - da hätte ich auch gern mitgegessen!
(Schneidest Du die Champignons echt mit dem Hackebeil? Ich nehme immer einen guten, stabilen Eierschneider, auch für gekochte Kartoffeln - das geht sehr gut!) ;)
 
Seeehr goil. Alex!
:thumb1::thumb1::thumb1:
 
Jau - da hätte ich auch gern mitgegessen!
(Schneidest Du die Champignons echt mit dem Hackebeil? Ich nehme immer einen guten, stabilen Eierschneider, auch für gekochte Kartoffeln - das geht sehr gut!) ;)

Ja,

Das ist ein ehr dünnes Kiwimesser, mit dem ich die Champions schön fein schneiden kann. Da bin ich sehr fix, dank jahrelanger Übung.
 
:thumb2:Finde ich klasse, wenn man das kann - bei mir dauert das.... und wird nicht so gleichmäßig.
 
:wiegeil: da hätte ich gerne mal von gekostet :sabber:

:dankedanke: Danke für´s zeigen :prost:
 
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