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Sind diese Steine geeignet zum Bau?

Hellboy76

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Habe die Ehre zusammen,

ich hoffe ich bin hier im Forum richtig mit meiner, vielleicht etwas "dummen" Frage?

Seit langer Zeit überlege ich schon, mir selbst einen Holzbackofen zu bauen, oder einfach einen Backraum mit etwas mehr Volumen als normale Grills so haben.

Aktuell habe ich kein Sportgerät, in das ein kompletter Truthahn, oder ein Spanferkel mit etwa 30 Kilo passt. Daher die Idee mit dem Backofen...

Ein guter Bekannter hat mir Steine für mein Vorhaben angeboten, also für den Innenraum halt.

Sie stammen aus seinen Nachtspeicheröfen (Elektroheizung), die er aktuell ersetzt. Und nein, natürlich ist kein Asbest enthalten!

Die Wärmespeicherfähigkeit steht außer Frage, aber kann ich die Steine auch für einen Brennraum nutzen?

Oder doch nur als Speichermedium in einem schon vorhandenen Grill?

Hier habe ich mal ein paar Fotos gemacht, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

WP_20170225_16_42_55_Pro.jpg
WP_20170225_16_43_04_Pro.jpg
WP_20170225_16_43_12_Pro.jpg
WP_20170225_16_43_22_Pro.jpg


Die "Nasen" an den Ecken werde ich wohl alle entfernen müssen, doch dann hätten die Steine ein akzeptables Baumaß.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Gruß,

Hellboy76
 

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Nein. Diese Steine platzen.

Ich habe sie versuchsweise als Saunasteine eingesetzt, bei Kontakt mit kaltem Wasser, sind sie alle geplatzt.

Da du im HBO mit Wasser den Boden runterkühlst und schwadest würde ich den Versuch nicht wagen.

Gruß
Pu.
 
Wenn Du sie nur als Wand / Kuppel einsetzt, und den Boden aus Schamott herstellst, könnten es funktionieren. Die Frage ist aber die Zusammensetzung der Steine. So weit ich weiß, sind da sehr hohe Anteile an Aluminiumoxyd beigemengt worden. Aber das Vernünftigste wird sein, wenn du Dich mal nach dem Hersteller der Dinger erkundigst.
Ich hab seinerzeit bei meinem Ofen auch ca. 2to. von den Teilen geschenkt bekommen. Hab sie dann aber im Unterbau von meinem Ofen verbaut. :D
 
Nein, diese Steine würde ich nicht verwenden.
In nachtspeicher Heizungen ist zwar das Aspest seit 1984 verboten worden und daher nicht mehr das große Problem. Aber leider haben die Steine sehr hohe Mengen an Chromate in sich und die Chromate würde ich nicht in meinen Ofen haben wollen. Suche doch mal im www nach "Chromat in Nachtspeicheröfen" und entscheide selbst ob du das willst.
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Dann kann ich sie leider nicht direkt als Brennkammer verwenden, den unser Hobby soll ja auch gesund sein, oder?

Sollte ich mich für einen doppelwandigen Grill/Ofen entscheiden, also die Steine komplett vom Lebensmittel abgetrennt, könnte ich sie als Speichermedium nutzen?

Gruß,

Hellboy76
 
Lass die Steine ausser du nimmst sie zum aufmauern vom Fundament.
Hauptsache sie werden nicht heiß.
Wie schon beschrieben wird in aller Regel kein Abesth mehr drin sein, aber die Chromate und weitere Stoffe sind nicht unbedenklich!
Aus gutem Grunde zählen Nachtspeicheröfen auch als Sondermüll und werden gerne verschenkt.
 
..... aber die Chromate und weitere Stoffe sind nicht unbedenklich!
Aus gutem Grunde zählen Nachtspeicheröfen auch als Sondermüll und werden gerne verschenkt.

Im Grunde hast du Recht.
AAABER:
Die Auflagen für solche Öfen sind und waren nach Verbot des Asbestes schon so, dass es nicht zulässig war, dass vom Ofen irgendwelche Ausdünstungen in die Raumluft gelangen. Was die älteren Öfen angeht, stimmt das mit dem Sondermüll. Neuere (mit Nachweis der Anschaffung, bzw. des Herstellungsdatums) können problemloser entsorgt werden.
Was Wolfgang wegen den Chromaten schrieb trifft eher den Kern der Sache. Mir sind nur die "Chromate" nicht gleich eingefallen.
 
Im Grunde hast du Recht.
AAABER:
Die Auflagen für solche Öfen sind und waren nach Verbot des Asbestes schon so, dass es nicht zulässig war, dass vom Ofen irgendwelche Ausdünstungen in die Raumluft gelangen. Was die älteren Öfen angeht, stimmt das mit dem Sondermüll. Neuere (mit Nachweis der Anschaffung, bzw. des Herstellungsdatums) können problemloser entsorgt werden.
Was Wolfgang wegen den Chromaten schrieb trifft eher den Kern der Sache. Mir sind nur die "Chromate" nicht gleich eingefallen.
nicht bei den Temperaturen die in solch einem Ofen herrschen, stimmt.
Beim Grillen oder im Backofen sind das aber ganz andere...
 
nicht bei den Temperaturen die in solch einem Ofen herrschen, stimmt.
Beim Grillen oder im Backofen sind das aber ganz andere...

Auuu..... Da solltest Du aber mal so einen Ofenkern direkt um die Heizspiralen messen, wenn der Ofen am aufladen ist. Das geht´s ganz schön zur Sache! Bis der Thermoschalter sagt, dass der Kern auf Betriebstemperatur ist, sprich: bis sich die Wärme überall im Kern gleichmäßig verteilt hat, wird´s um die Heizspiralen schon gescheit heiß. Deshalb denke ich auch, dass die Steine keinen Ausdünstungen haben dürfen.
Was mir eher Bedenken macht, das wäre der direkte Kontakt Lebensmittel - Stein. Deshalb würde ich die Dinger nicht als Boden hernehmen.
 
Vielen Dank für eure Antworten.

Werde meinem Bekannten dann die Steine absagen, da sie für unseren Gebrauch nicht zu verwenden sind.

Gruß,

Hellboy76
 
Bei all dem "für und wieder" hier gibt es noch was ganz banales zu bedenken ...

Um all die überstehenden "Nasen" abzuschneiden ist eine Diamantscheibe im Klipper oder der Flex nahezu unumgänglich, und Schamott ist ein "Diamantscheiben-Killer" ... Steinmetze verwenden Sandstein oder Schamott um "stumpfe" Diamantscheiben (vorwiegend beim Schneiden von Granit, Gneis, Basalt und Porphyr) wieder "schneidiger" zu machen ... Schamott (und Sandstein) "frisst" die den Diamantstaub umgebende Hartmetall-Legierung ( darin ist der Staub eingegossen) und verbraucht daher die Diamantscheibe umso schneller .... Ein weiterer nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
 
Du kannst die Steine mit den Nasen auch als Unterbau wie normale Ziegelsteine verwenden. Hab ich auch gemacht. Dann hast Du da was gespart.
 
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