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Sixteen Fifty 1650 FirePro BigBertha

FrankyBam

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Soo, liebe Freunde, wie im 1650 Thread vermeldet, habe ich letzte Woche die BigBertha Version bekommen. Etwas verspätet kam ich nun dazu das Gerät zu testen. Im ersten Durchgang habe ich zwei T-Bone Steaks vom Jungbullen vergrillt. Sicher nicht die beste Ware, aber für eine unkomplizierte und günstige Testvergrillung ist es gut geworden.

Da ich wohl der erste bin, der hier ein Feedback zu dem Grill mit den "XL-Brennern" abgibt, etwas technisches vorab: Auf dem Gerät steht weiterhin bloß "Fire Pro", was bei mir zunächst für Verwirrung sorgte. Laut Kundenservice soll es quasi das gleiche Gehäuse sein, lediglich der Brenner sei statt der 21 cm bei Schwank 26 cm tief. Das Maß stimmt.

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Zusammenbau problemlos, Qualität in Ordnung. Lediglich ein Gewinde eines Schlauchs war nicht sauber gedreht, was ich aber mit einem Schraubenzieher "fachgerecht" korrigieren konnte.

WuHu war ähnlich aufgeregt, wie einige Nutzer im "1650 Thread".

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Auf dem Rost und im Grill sind die beiden nicht kleinen Stücke ungefähr wie folgt angeordnet gewesen:

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Mangels Infrarot-Thermometers konnte ich die Temperatur nicht messen. Es bruzzelte allerdings ordentlich. Selbst die Brennerfläche reicht aber (immer noch) nicht, um die beiden Stücke gleichmäßig zu bräunen. Ich habe also die Fleischstücke also auch um die X-Achse gedreht.

Insgesamt schätze ich, dass das Fleisch ca. 1,5-2 Minuten pro Hälfte, also insg. etwa 3-4 Minuten auf dieser Schiene lag.

Wie gesagt, ich weiß nicht, ob der Grill schon beim Auflegen auf max. Temperatur war. Den wohl obligatorischen Toastbrottest muss ich für verlässliche Informationen bezgl. der gleichmäßigen Hitzeverteilung auch noch nachschieben.

Aber was konnte nun, trotz all der Laienhaftigkeit eines "Militanten Veganers", für ein Ergebnis erzielt werden?

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Fazit:

Das Handling ansich mit Schienen usw. sollte vom Fire Pro mit Schwankbrennern bekannt sein. Hier gibt es keine Unterschiede.

Wie für einen OHG-Grill üblich ging das Aufheizen und auch die Zubereitung verdammt schnell. Auch das Nachziehen auf unterer Schiene hat einen schnellen Temperaturanstieg (Zieltemperatur war 54°C) herbeigeführt. Es gab allerdings die Notwendigkeit das Fleisch zu drehen.

Die Kruste war heftig. Am Fett war mir der "verbrannte" Geschmack teilweise zu intensiv, obwohl ich das grundsätzlich gerne mag. Vielleicht hätte es gar nicht so lange drauf bleiben sollen. Der Anschnitt ist denke ich wunderbar. Kaum graues Fleisch am Rand.

Insgesamt kann ich also nichts Negatives sagen.

Was kommt als nächstes?

Ich habe mir einen Twin-OHG und speziell dieses Modell ausgesucht, weil ich großflächige Stücke zubereiten möchte. Ich plane, einen Pizzastein zu organisieren. Außerdem vllt. mal mit einem Krustenbraten bzw. Bauch zu experimentieren, da ich auf dem Holzkohlegrill manchmal Probleme habe, die Kruste richtig zum Poppen zu bringen (vllt. zu geizig mit der Kohle, aber das soll hier nicht das Thema sein). Der Grill soll mir Flexibilität bieten, ich bin gespannt, ob er das nachhaltig bietet. Dafür wird es noch einige Durchläufe brauchen :-)

Ich freue mich über euer Feedback und hoffe, ihr habt Interesse an meinen weiteren Zubereitungen mit der BigBertha.
 
Sieht doch gut aus,
ich habe nur den normale Pro, muss daher bei größeren Stücken eh drehen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass es mir besser Schmeckt, wenn die Steaks nicht direkt unter dem Brenner sondern etwas tiefer positioniert werden.
Die Bräunung ist dann gleichmäßiger.
Als Pizzastein habe ich mir einen dicken Billigen für den Backofen aus dem Netz bestellt, dieser schaut zwar vorne raus, ist aber ideal zum drehen der Flammkuchen.
VG
 
sehr aufschlussreicher Test. Vielen Dank.
Bei meinem normalen Pro verwende ich den Pizzastein von VESUVO mit den Massen 38x30 cm. Steht zwar nach vorne auch raus. Zum rein- und rausnehmen des Steins ist das aber von Vorteil.
Weiterhin habe ich noch die Rotisserie von Beefbox gekauft. Habe das Teil aber noch nicht ausprobiert.
 
ich habe jetzt im 1650 fire pro in Verbindung mit dem Beefbox Griilspieß ein Hähnchen gemacht. Habe nur einen Brenner auf niedrigster Stufe eingesetzt. Die Sache hat 11/2 Stunden gebraucht. Die letzten 10 Minuten den Brenner auf volle Leistung zum kross braten.
Hat wunderbar geklappt. Hähnchen zart und knusprig.
Einziger Nachteil: man saut sich den Grill und den Grillspieß mit dem austretenden Fett ein.
Ich habe mein Werkzeug gerne sauber, daher war eine längere Putzorgie fällig. Fast so lange wie die Grilldauer.
Gibt es da Reiniger mit denen das schneller geht?
 
Vielen Dank für eure netten Kommentare!

Gestern habe ich zwei sehr große Haxen / Eisbeine im OHG verdelt und die Kruste poppen lassen. Haben auf der untersten Schiene bequem Platz gefunden und bei moderater Hitze prompt gepoppt.

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Danke auch für eure Tipps mit der Roti und die Empfehlung des Pizzasteins. Den Stein habe ich auch im Auge. Bei 30 bzw 33 cm Breite kommt der Pizzastein dann auf das Rost, nehme ich an. Schön wäre eine Breite von 34,5-36 cm, so dass man vllt. auf die Auflagen käme, damit nicht so viel Gewicht auf dem Rost lastet.

Mit der Roti halte ich mich vorerst zurück ;-)
 
Klar, der Pizzastein kommt auf den Rost. Ich hab den 3 mm Rost, da könnten ohne dass sich was verzieht sogar 2 Steine drauf.
Zuerst den Stein auf den oberen Schienen ca. 10-15 Minuten aufheizen. Dann den Stein ganz nach unten. Aufpassen, dass die Hitze des Steins nicht zu groß ist. Die erste Pizza war bei mir vom Boden recht dunkel. Aber da bekommt man mit der Zeit ein Gefühl dafür.
 
Vielen Dank für eure netten Kommentare!

Gestern habe ich zwei sehr große Haxen / Eisbeine im OHG verdelt und die Kruste poppen lassen. Haben auf der untersten Schiene bequem Platz gefunden und bei moderater Hitze prompt gepoppt.

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Danke auch für eure Tipps mit der Roti und die Empfehlung des Pizzasteins. Den Stein habe ich auch im Auge. Bei 30 bzw 33 cm Breite kommt der Pizzastein dann auf das Rost, nehme ich an. Schön wäre eine Breite von 34,5-36 cm, so dass man vllt. auf die Auflagen käme, damit nicht so viel Gewicht auf dem Rost lastet.

Mit der Roti halte ich mich vorerst zurück ;-)
Boah, sieht das geil aus
 
Soo, weiter im Programm:

Es gab Teriyaki-Lachs, für zwei Personen. Passte schön auf eine Seite. Sehr lecker.

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Leider ein wenig zu trocken, war aber Anwenderfehler.

Nun zu einem für mich wesentlichen Kaufgrund der BB-Edition. Die Pizza...
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Handhabung und Ergebnis ist für mich sehr zufriedenstellend. Die Pizzen können mit der üblichen "Maxi-Größe" von 30 cm gebacken werden. Habe es noch nicht ganz hinbekommen und der Teig wurde etwas dick, aber dafür kann der Ofen nichts. Wichtig für mich: Gleichmäßige Bräunung über die ganze Fläche des Ofens. Und das hat perfekt funktioniert.


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Was mir (negativ) aufgefallen ist, dass der rechte Brenner eine brennende Gasschicht unterhalb des Brenners hat und der linke Brenner nicht. Ich denke es soll eher so sein, wie beim linken Brenner... Werde mal nachlesen, ob das ein typisches Problem ist, ob es Lösungen gibt usw. und ggfls. den Support kontaktieren.
 
Hast du schon eine Ursache für die brennende Gasschicht an rechten Brenner finden können? Ich Frage deshalb, weil ich das selbe Phänomen an meinem Rustler 800 XXL habe.
 
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