Hallo liebe Leute!
Nachdem mein letzter Reisebericht schon eine Weile her ist, will ich euch heute mal wieder mit einem Reisebericht glücklich machen
Es ist so, dass ein paar Freunde und ich, seit ein paar Jahren, immer gemeinsam in den Urlaub gehen.
Dieses Jahr ergab die Planung, dass wir ein wenig Wandern und Städte anschauen wollten.
Die Entscheidung fiel eigentlich recht schnell auf Slowenien, da ich Halbslowene bin und Slowenien an sich auch sehr viel zu bieten und anzuschauen hat!
So kam es dann, dass wir vom 24.09.-02.10.17 unterwegs waren.
Aus fünf wagemutigen Schwarzwäldern bestand dieses Jahr die Gemeinschaft des Bie...äh....Ringes
Ich werde den Bericht in drei Teile gliedern, genau wie der Urlaub es war.
Einmal die Berge, dann kurz Bled als Intermezzo und dann Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens.
Der Bergpart bestand aus Wanderungen im Triglav Nationalpark.
Ich entschuldige mich vorab, falls es zu viele Bilder sein sollten, aber ich fotografiere einfach unheimlich gerne
Wenn Ihr Fragen habt, dann einfach immer her damit!
Ich werde versuchen, sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen
Früh am Morgen ging unsere Reise los. Unser Fahrer war so lieb, uns alle separat zuhause abzuholen.
Der Fünfte im Bunde war so töricht und war zwei Stunden vor Abfahrt immer noch in der Disco,
weshalb er dann auch im Laufe des Morgens Kopfschmerzen bekam Aber wer feiern kann, kann auch leiden!
Hier kauften wir noch schnell ein paar Brote für die Fahrt und auch für die paar Tage in den Bergen.
Außerdem hatten wir ungefähr als Proviant folgendes für 5 Leute für drei Wandertage dabei:
3 Brote
3 Wurstdosen
1 Kg Karotten
2,5 Kg Äpfel
1,2 Kg Käse
unzählige Mini Salamis, Kabanossi etc
Nüsse
Frucht- und Müsliriegel
Schokolade
Studentenfutter
Bananen
Senf
Gipfelschnaps
eine Flasche Wodka
So ging es dann immer weiter Richtung Süden. Die Fahrt verlief ohne Probleme:
Bald waren auch schon die ersten Berge zu sehen:
Hier sind wir schon auf der Anfahrt zum Parkplatz in Slowenien, wo dann die paar Tage unser Auto stand.
Punkt A ist der Parkplatz, Punkt B die erste Hütte.
Für den ersten Tag hatten wir eine kleine Route zum reinkommen gewählt, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausgestellt hatte!
So tranken wir noch ein Abschiedsbier auf dem Parkplatz und dann ging es auf in Richtung erster Hütte.
Welche wir auch schnell erreichten. War nur knapp über eine Stunde Weg:
Im Sommer hätte man sich hier sicherlich schön abkühlen können, aber dafür war es viel zu frisch
Hier gab es direkt das erste slowenische Gericht, nämlich Jota mit krajnska klobasa:
Wir saßen noch abends bis 22 Uhr in der Hütte, welche wir fast für uns alleine hatten.
Es waren noch genau drei andere Wanderer da, wobei der eine Wanderer auch aus dem Schwarzwald war und mir wieder mal zeigte wie klein die Welt doch ist.
Er lebte zwar im Schwarzwald, aber seine beiden Eltern waren Slowenen und sie kamen aus der gleichen Stadt wie meine Mutter und sogar aus einer Querstraße zu der Straße, in der meine Mutter aufgewachsen war.
Mit allem hätte ich gerechnet, aber niemals mit so einem Zufall!
Nochmal die Hütte von außen, am nächsten Morgen, in die wir uns schon bald zurück sehnten...
Denn jetzt kam der Killer der Tour, der zweite Tag. Über 12 Km mit 1200hm hoch und 600hm runter.
Es wäre akzeptabel gewesen, aber wir hatten das Wetter total unterschätzt und so wurde die Tour echt waghalsig und riskant, wie man auf ein paar folgenden Bildern noch sehen wird.
Hätten wir einen Bergführer dabei gehabt, hätte er sicherlich an einem Punkt die Tour unterbrochen, denn die Gratwanderung war mit Kletterpassagen bis zum 4. Grad versehen und überall gab es riesige Schneefelder, welche zu durchqueren, ohne Steigeisen und Eispickel, im Nachhinein einfach nur töricht war.
Leider gewannen wir diese Erkenntnis erst, als wir schon viel zu weit oben und tief drin waren um noch umkehren zu können. Denn der Abstieg wäre noch riskanter geworden und dann hätte uns die Dunkelheit eingeholt und im Dunkeln auf dem Grat rumzurennen, das kann sich jeder denken, dass das keine gute Idee ist, trotz Stirnlampen...
Hier die Strecke:
Bei der Koca na Planini pri Jezeru sind wir gestartet.
Es ging dann erst mal durchs Tal und dann knapp 1000hm hoch bis zur veliko Spicje.
Von dort aus begann die Gratwanderung im Nebel mit Schnee und Regen und ungefähr 5 Grad Celsius.
Hier war noch alles gut und wir wussten nicht, was uns noch blühen würde:
So liefen wir erst mal unbesorgt und genossen die wunderschöne Landschaft, welche wir fast für uns hatten.
Wir sind maximal auf 10 Wanderer in 3 Tagen gestoßen.
Ich beim fotografieren:
Das kam dabei raus
Vier Hobbits:
Etwas weiter oben ging es dann mit dem Feind, dem Nebel los:
Ständig wurde das GPS gecheckt:
Hier trafen wir dann auf eine wunderbare Lichtung mit tollem Blick:
Das Wasser war sagenhaft klar!
"Burger" Alpenstyle mit Mini Salami, Gurke, Senf, Käse in der Mittagspause vor dem harten Anstieg:
Hier übernachteten wir nicht, sondern stellten uns bei einem Nebengebäude für die Mittagspause unter:
hier nochmal das klare Wasser zu sehen. Im Sommer muss das eine Wohltat sein:
Der Wuchs wurde immer wilder und abstruser:
Noch war das Terrain gut zu meistern...
...jedoch kam so langsam der Aufstieg:
Leider nahm der Nebel uns sehr viele vermutlich tolle Panoramen und Aussichten, gleichzeitig drückte er aufs Gemüt:
In solch einem Terrain ging es dann zwei bis drei Stunden bergauf:
Hier kam dann das erste gesicherte Stück der Route, jedoch ging das Stahlseil nur um die Ecke und war dann auch schon wieder zu Ende. Ein Steigeisenset wäre unnötig gewesen.
Hier kam nochmal ein wenig Stahlseil:
und als ich da oben war, sah ich das erste Edelweiß meines Lebens
Ich war schon auf höheren Bergen wie dem Watzmann, wobei ich dort aber kein Edelweiß fand:
Der Nebel wurde immer wieder dichter:
bis wir dann nach mehreren anstrengenden Stunden endlich auf dem höchsten Punkt der Tour, der veliko spicje waren. Wir dachten ja zu dem Zeitpunkt, dass das anstrengend war, aber dann kam erst der Grat:
Hier mal ein Foto von Google Maps.
Das Bild ist ungefähr von da, wo ich auf dem Selfie weiter oben stehe.
Wir sahen genau Nichts und im Sommer hätte es ein absolut atemberaubendes Panorama gegeben...
Die rote Route hatten wir ungefähr hinter uns. Hinter dem Bergkamm links oben im Bild war die erste Hütte:
Und das war der Grat, welchen wir dann liefen. Den Abschluss der Gratwanderung machte die malo spicje, welche uns nochmal die letzten Kräfte raubte, denn es ging auf dem Grat ständig bergab und wieder bergauf.
Konditionell und technisch wäre dies im Sommer alles halb so wild gewesen, wie man anhand der Bilder sehen kann, aber der Schnee und die Kälte machten es schlimmer als wir es hätten ahnen können.
Von den gefährlichsten Passagen gibt es logischerweise keine Bilder, da wir alle hochkonzentriert waren um keinen falschen Schritt zu machen.
Denn jeder falsche Schritt hätte wirklich der letzte sein können.
Ich merkte auch, dass mir das Bouldern, welches ich dieses Jahr angefangen hatte, mehrmals half, die Füße und Hände richtig einzusetzen.
Solche Momente zeigen einem immer wieder auf, wie gefährlich die Berge eigentlich sind und wie schnell was passieren kann.
Da wurde jeder Schritt sicher gesetzt und jeder Stein und jede Schneefläche auf ihren Halt geprüft, bevor man sein Gewicht verlagerte.
Dauert ewig, kostet Kraft, aber ist die Lebensversicherung!
Wir waren alle halbwegs bergerfahren und jeder hatte schon mal ähnliches gemacht, deswegen ging es gerade noch so.
Der Schnee auf dem Grat und die großen Schneefelder, welche den Weg verdeckten und auch die Wegmarkierungen verschwinden ließen, waren dennoch kein Spaß und unsere größte Angst war, dass wir in die Dunkelheit geraten würden. Deshalb beschränkten wir uns auf minimale Pausen.
Ein Notbiwak am Grat wäre die ultima ratio gewesen, welche zum Glück nicht zum Einsatz kam...
Auch hier hat sich aber dennoch gezeigt, wie gut wichtige Ausrüstung ist.
Feste Wanderstiefel, dichte Regenjacke, eine gute Wanderhose sowie mehrere Schichten T-Shirts, Rolli etc.,
Mütze und Handschuhe sind Pflicht, wenn man sowas vorhat.
Aber auch die teuersten Schuhe lassen nach mehreren Stunden Wasser durch, genau wie Regenjacken.
Und selbst wenn nicht, bei der Anstrengung wird das T-Shirt auch von innen nass.
Da zählt dann, dass die Kleidung gut wärmt und auch im nassen Zustand halbwegs isoliert.
Hier laufen wir den malo spicje runter. Es brach richtig Euphorie unter uns aus, als wir die Hütte sahen und es noch nicht dunkel war.
Wir waren uns alle sicher, dass wir eine Gratwanderung bei solchen Bedingungen nicht nochmal machen würden und wir waren alle froh, dass keiner abgestürzt ist.
Man kann jetzt sagen, dass wir zu töricht oder dumm/unerfahren waren, aber leider weiß man vorher nie so genau, wie es wirklich auf dem Grat aussieht,
da das Wetter in den Bergen so unbeständig ist.
Und wie ich vorher schon sagte, als wir erkannten, dass es schlau wäre umzudrehen, waren wir schon zu weit drin um noch umkehren zu können.
Da wäre das Umkehren gefährlicher gewesen, als es weiterhin nach vorne zu probieren. Im Nachhinein war dies auch die richtige Entscheidung.
Am Fuße der malo spicje:
Nochmal die Aussicht nach oben, von da wo wir runtergekommen sind:
Auf zur Hütte:
Hier wäre eine Schneedecke nochmal richtig gefährlich geworden, da man so locker hätte tiefe Felsspalten übersehen können:
Ich war noch nie so froh, eine Hütte zu sehen, wie in dem Moment.
und zack war es auch schon fast dunkel. Wir hätten echt nicht viel länger brauchen dürfen:
In der Hütte gab es dann erst Mal einen zünftigen Eintopf sowie einige Tees mit Rum.
Wir waren den ganzen Tag Kälte ausgesetzt und nach der halben Strecke hatte jeder nasse Schuhe, selbst 300€ Kategorie C-Schuhe hielten nicht dicht, deshalb gönnten wir uns die Tees mit Rum für die psychische und physische Regeneration Wir waren so kaputt, dass wir um 21 Uhr schon alle im Bettchen lagen.
Hier war die Route für den zweiten richtigen Wandertag.
Den Kanjavec, Punkt B, ließen wir aus, da uns noch die Erschöpfung vom gestrigen Tag in den Gliedmaßen steckte und keiner mehr etwas ähnliches erleben wollte...
Rechts die malo spicje, von der wir am Abend zuvor runter kamen.
So morgens um halb Acht sah das Wetter gut aus, aber das änderte sich schnell und das Wetter wurde wieder bescheiden...
Nochmal malo spicje:
Hier sah es noch gut aus:
Hier sieht man, wenn man genau hinschaut, ein paar Meter entfernt einen Steinbock:
Unser Refugium
Auf der Hütte gab es kein fließendes Wasser, so mussten wir zur Zisterne, welche beim See links unten im Bild war:
Ab da gibt es wieder kaum Bilder, da der zweite Tag genau da weiter machte, wo der erste Tag aufhörte.
Nämlich mit Nebel, Kälte und Schneefeldern ohne Ende...
Nur dieses Mal regnete es noch zusätzlich dauerhaft, was am Vortag zum Glück nicht ganz so oft vorkam:
Bei Pausen immer wichtig, sofort was windstoppendes wärmendes anziehen:
Nachdem wir auch da die schlimmsten Stellen nach mehreren Stunden rum hatten,
konnte ich sogar wieder halbwegs lachen, auch wenn wir alle komplett durchnässt waren:
Irgendwo da oben im Nebel war die dritte und letzte Hütte der Tour:
die letzte Hütte erreichten wir früher als geplant und deshalb gönnten wir uns dort auch erst Mal ein paar Bier und Tee mit Rum,
da wir jetzt wussten, dass keine schwierigen Wandertage mehr bevorstehen würden.
Auch in der letzten Hütte waren nur drei andere Wanderer und als die beiden Hüttenmädels hörten, aus welcher Richtung wir denn gekommen seien,
schauten sie uns an als seien wir Aliens....
In der Hütte gab es dann am nächsten Morgen ein gutes Frühstück für starke Wanderer
welche so stark waren, dass sie den Zuckerstreuer aus Versehen schrotteten:
Aussicht vor der Hütte:
ein traumhaftes Panorama und endlich kein Nebel mehr, welcher selbiges verdeckte:
Und so begann dann der letzte Wandertag, gut gestärkt und guter Dinge, in Richtung Auto zurück:
Alles was wir hochliefen, musste natürlich auch wieder bergab gelaufen werden, was ziemlich in die Gelenke ging:
Die letzte Vesperpause des Wanderteils des Urlaubs:
So, ich hoffe, dass der erste Teil des Berichts nicht zu langweilig war und ich euch vielleicht ein wenig zeigen konnte,
wie schön und auch gleichzeitig gefährlich die Berge sein können.
Man darf nie vergessen, dass die Alpen immer noch die Alpen sind und wie machtlos und klein man eigentlich im Vergleich zur Natur ist.
Wir hatten diese Erkenntnis alle schon Mal, aber sie jedes Mal aufs neue zu erlangen, das holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück.
Und man kann auch denken, dass man halbwegs fit und trainiert ist, Bergsteigen und Klettern sind extremst energieraubend und wir waren froh,
dass wir so viel hochkalorische Nahrung dabei hatten!
Schade war, dass das Wetter nicht die ganze Zeit mitspielte und wir so, einen Großteil der Natur einfach nicht gesehen haben.
Aber am Ende zählt, dass man halbwegs Spaß dabei hatte und alle wieder heil vom Berg runter gekommen sind.
Materialschäden gab es auch nur wenige:
Eine Beckengurtschnalle
zwei Löcher im Stiefel
ein kaputter Badelatschen
ein kleines Loch in einer Wanderhose
Danke fürs Lesen bis dahin
Der zweite Teil folgt bald!
Nachdem mein letzter Reisebericht schon eine Weile her ist, will ich euch heute mal wieder mit einem Reisebericht glücklich machen
Es ist so, dass ein paar Freunde und ich, seit ein paar Jahren, immer gemeinsam in den Urlaub gehen.
Dieses Jahr ergab die Planung, dass wir ein wenig Wandern und Städte anschauen wollten.
Die Entscheidung fiel eigentlich recht schnell auf Slowenien, da ich Halbslowene bin und Slowenien an sich auch sehr viel zu bieten und anzuschauen hat!
So kam es dann, dass wir vom 24.09.-02.10.17 unterwegs waren.
Aus fünf wagemutigen Schwarzwäldern bestand dieses Jahr die Gemeinschaft des Bie...äh....Ringes
Ich werde den Bericht in drei Teile gliedern, genau wie der Urlaub es war.
Einmal die Berge, dann kurz Bled als Intermezzo und dann Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens.
Der Bergpart bestand aus Wanderungen im Triglav Nationalpark.
Ich entschuldige mich vorab, falls es zu viele Bilder sein sollten, aber ich fotografiere einfach unheimlich gerne
Wenn Ihr Fragen habt, dann einfach immer her damit!
Ich werde versuchen, sie nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen
Früh am Morgen ging unsere Reise los. Unser Fahrer war so lieb, uns alle separat zuhause abzuholen.
Der Fünfte im Bunde war so töricht und war zwei Stunden vor Abfahrt immer noch in der Disco,
weshalb er dann auch im Laufe des Morgens Kopfschmerzen bekam Aber wer feiern kann, kann auch leiden!
Hier kauften wir noch schnell ein paar Brote für die Fahrt und auch für die paar Tage in den Bergen.
Außerdem hatten wir ungefähr als Proviant folgendes für 5 Leute für drei Wandertage dabei:
3 Brote
3 Wurstdosen
1 Kg Karotten
2,5 Kg Äpfel
1,2 Kg Käse
unzählige Mini Salamis, Kabanossi etc
Nüsse
Frucht- und Müsliriegel
Schokolade
Studentenfutter
Bananen
Senf
Gipfelschnaps
eine Flasche Wodka
So ging es dann immer weiter Richtung Süden. Die Fahrt verlief ohne Probleme:
Bald waren auch schon die ersten Berge zu sehen:
Hier sind wir schon auf der Anfahrt zum Parkplatz in Slowenien, wo dann die paar Tage unser Auto stand.
Punkt A ist der Parkplatz, Punkt B die erste Hütte.
Für den ersten Tag hatten wir eine kleine Route zum reinkommen gewählt, was sich im Nachhinein als goldrichtig herausgestellt hatte!
So tranken wir noch ein Abschiedsbier auf dem Parkplatz und dann ging es auf in Richtung erster Hütte.
Welche wir auch schnell erreichten. War nur knapp über eine Stunde Weg:
Im Sommer hätte man sich hier sicherlich schön abkühlen können, aber dafür war es viel zu frisch
Hier gab es direkt das erste slowenische Gericht, nämlich Jota mit krajnska klobasa:
Wir saßen noch abends bis 22 Uhr in der Hütte, welche wir fast für uns alleine hatten.
Es waren noch genau drei andere Wanderer da, wobei der eine Wanderer auch aus dem Schwarzwald war und mir wieder mal zeigte wie klein die Welt doch ist.
Er lebte zwar im Schwarzwald, aber seine beiden Eltern waren Slowenen und sie kamen aus der gleichen Stadt wie meine Mutter und sogar aus einer Querstraße zu der Straße, in der meine Mutter aufgewachsen war.
Mit allem hätte ich gerechnet, aber niemals mit so einem Zufall!
Nochmal die Hütte von außen, am nächsten Morgen, in die wir uns schon bald zurück sehnten...
Denn jetzt kam der Killer der Tour, der zweite Tag. Über 12 Km mit 1200hm hoch und 600hm runter.
Es wäre akzeptabel gewesen, aber wir hatten das Wetter total unterschätzt und so wurde die Tour echt waghalsig und riskant, wie man auf ein paar folgenden Bildern noch sehen wird.
Hätten wir einen Bergführer dabei gehabt, hätte er sicherlich an einem Punkt die Tour unterbrochen, denn die Gratwanderung war mit Kletterpassagen bis zum 4. Grad versehen und überall gab es riesige Schneefelder, welche zu durchqueren, ohne Steigeisen und Eispickel, im Nachhinein einfach nur töricht war.
Leider gewannen wir diese Erkenntnis erst, als wir schon viel zu weit oben und tief drin waren um noch umkehren zu können. Denn der Abstieg wäre noch riskanter geworden und dann hätte uns die Dunkelheit eingeholt und im Dunkeln auf dem Grat rumzurennen, das kann sich jeder denken, dass das keine gute Idee ist, trotz Stirnlampen...
Hier die Strecke:
Bei der Koca na Planini pri Jezeru sind wir gestartet.
Es ging dann erst mal durchs Tal und dann knapp 1000hm hoch bis zur veliko Spicje.
Von dort aus begann die Gratwanderung im Nebel mit Schnee und Regen und ungefähr 5 Grad Celsius.
Hier war noch alles gut und wir wussten nicht, was uns noch blühen würde:
So liefen wir erst mal unbesorgt und genossen die wunderschöne Landschaft, welche wir fast für uns hatten.
Wir sind maximal auf 10 Wanderer in 3 Tagen gestoßen.
Ich beim fotografieren:
Das kam dabei raus
Vier Hobbits:
Etwas weiter oben ging es dann mit dem Feind, dem Nebel los:
Ständig wurde das GPS gecheckt:
Hier trafen wir dann auf eine wunderbare Lichtung mit tollem Blick:
Das Wasser war sagenhaft klar!
"Burger" Alpenstyle mit Mini Salami, Gurke, Senf, Käse in der Mittagspause vor dem harten Anstieg:
Hier übernachteten wir nicht, sondern stellten uns bei einem Nebengebäude für die Mittagspause unter:
hier nochmal das klare Wasser zu sehen. Im Sommer muss das eine Wohltat sein:
Der Wuchs wurde immer wilder und abstruser:
Noch war das Terrain gut zu meistern...
...jedoch kam so langsam der Aufstieg:
Leider nahm der Nebel uns sehr viele vermutlich tolle Panoramen und Aussichten, gleichzeitig drückte er aufs Gemüt:
In solch einem Terrain ging es dann zwei bis drei Stunden bergauf:
Hier kam dann das erste gesicherte Stück der Route, jedoch ging das Stahlseil nur um die Ecke und war dann auch schon wieder zu Ende. Ein Steigeisenset wäre unnötig gewesen.
Hier kam nochmal ein wenig Stahlseil:
und als ich da oben war, sah ich das erste Edelweiß meines Lebens
Ich war schon auf höheren Bergen wie dem Watzmann, wobei ich dort aber kein Edelweiß fand:
Der Nebel wurde immer wieder dichter:
bis wir dann nach mehreren anstrengenden Stunden endlich auf dem höchsten Punkt der Tour, der veliko spicje waren. Wir dachten ja zu dem Zeitpunkt, dass das anstrengend war, aber dann kam erst der Grat:
Hier mal ein Foto von Google Maps.
Das Bild ist ungefähr von da, wo ich auf dem Selfie weiter oben stehe.
Wir sahen genau Nichts und im Sommer hätte es ein absolut atemberaubendes Panorama gegeben...
Die rote Route hatten wir ungefähr hinter uns. Hinter dem Bergkamm links oben im Bild war die erste Hütte:
Und das war der Grat, welchen wir dann liefen. Den Abschluss der Gratwanderung machte die malo spicje, welche uns nochmal die letzten Kräfte raubte, denn es ging auf dem Grat ständig bergab und wieder bergauf.
Konditionell und technisch wäre dies im Sommer alles halb so wild gewesen, wie man anhand der Bilder sehen kann, aber der Schnee und die Kälte machten es schlimmer als wir es hätten ahnen können.
Von den gefährlichsten Passagen gibt es logischerweise keine Bilder, da wir alle hochkonzentriert waren um keinen falschen Schritt zu machen.
Denn jeder falsche Schritt hätte wirklich der letzte sein können.
Ich merkte auch, dass mir das Bouldern, welches ich dieses Jahr angefangen hatte, mehrmals half, die Füße und Hände richtig einzusetzen.
Solche Momente zeigen einem immer wieder auf, wie gefährlich die Berge eigentlich sind und wie schnell was passieren kann.
Da wurde jeder Schritt sicher gesetzt und jeder Stein und jede Schneefläche auf ihren Halt geprüft, bevor man sein Gewicht verlagerte.
Dauert ewig, kostet Kraft, aber ist die Lebensversicherung!
Wir waren alle halbwegs bergerfahren und jeder hatte schon mal ähnliches gemacht, deswegen ging es gerade noch so.
Der Schnee auf dem Grat und die großen Schneefelder, welche den Weg verdeckten und auch die Wegmarkierungen verschwinden ließen, waren dennoch kein Spaß und unsere größte Angst war, dass wir in die Dunkelheit geraten würden. Deshalb beschränkten wir uns auf minimale Pausen.
Ein Notbiwak am Grat wäre die ultima ratio gewesen, welche zum Glück nicht zum Einsatz kam...
Auch hier hat sich aber dennoch gezeigt, wie gut wichtige Ausrüstung ist.
Feste Wanderstiefel, dichte Regenjacke, eine gute Wanderhose sowie mehrere Schichten T-Shirts, Rolli etc.,
Mütze und Handschuhe sind Pflicht, wenn man sowas vorhat.
Aber auch die teuersten Schuhe lassen nach mehreren Stunden Wasser durch, genau wie Regenjacken.
Und selbst wenn nicht, bei der Anstrengung wird das T-Shirt auch von innen nass.
Da zählt dann, dass die Kleidung gut wärmt und auch im nassen Zustand halbwegs isoliert.
Hier laufen wir den malo spicje runter. Es brach richtig Euphorie unter uns aus, als wir die Hütte sahen und es noch nicht dunkel war.
Wir waren uns alle sicher, dass wir eine Gratwanderung bei solchen Bedingungen nicht nochmal machen würden und wir waren alle froh, dass keiner abgestürzt ist.
Man kann jetzt sagen, dass wir zu töricht oder dumm/unerfahren waren, aber leider weiß man vorher nie so genau, wie es wirklich auf dem Grat aussieht,
da das Wetter in den Bergen so unbeständig ist.
Und wie ich vorher schon sagte, als wir erkannten, dass es schlau wäre umzudrehen, waren wir schon zu weit drin um noch umkehren zu können.
Da wäre das Umkehren gefährlicher gewesen, als es weiterhin nach vorne zu probieren. Im Nachhinein war dies auch die richtige Entscheidung.
Am Fuße der malo spicje:
Nochmal die Aussicht nach oben, von da wo wir runtergekommen sind:
Auf zur Hütte:
Hier wäre eine Schneedecke nochmal richtig gefährlich geworden, da man so locker hätte tiefe Felsspalten übersehen können:
Ich war noch nie so froh, eine Hütte zu sehen, wie in dem Moment.
und zack war es auch schon fast dunkel. Wir hätten echt nicht viel länger brauchen dürfen:
In der Hütte gab es dann erst Mal einen zünftigen Eintopf sowie einige Tees mit Rum.
Wir waren den ganzen Tag Kälte ausgesetzt und nach der halben Strecke hatte jeder nasse Schuhe, selbst 300€ Kategorie C-Schuhe hielten nicht dicht, deshalb gönnten wir uns die Tees mit Rum für die psychische und physische Regeneration Wir waren so kaputt, dass wir um 21 Uhr schon alle im Bettchen lagen.
Hier war die Route für den zweiten richtigen Wandertag.
Den Kanjavec, Punkt B, ließen wir aus, da uns noch die Erschöpfung vom gestrigen Tag in den Gliedmaßen steckte und keiner mehr etwas ähnliches erleben wollte...
Rechts die malo spicje, von der wir am Abend zuvor runter kamen.
So morgens um halb Acht sah das Wetter gut aus, aber das änderte sich schnell und das Wetter wurde wieder bescheiden...
Nochmal malo spicje:
Hier sah es noch gut aus:
Hier sieht man, wenn man genau hinschaut, ein paar Meter entfernt einen Steinbock:
Unser Refugium
Auf der Hütte gab es kein fließendes Wasser, so mussten wir zur Zisterne, welche beim See links unten im Bild war:
Ab da gibt es wieder kaum Bilder, da der zweite Tag genau da weiter machte, wo der erste Tag aufhörte.
Nämlich mit Nebel, Kälte und Schneefeldern ohne Ende...
Nur dieses Mal regnete es noch zusätzlich dauerhaft, was am Vortag zum Glück nicht ganz so oft vorkam:
Bei Pausen immer wichtig, sofort was windstoppendes wärmendes anziehen:
Nachdem wir auch da die schlimmsten Stellen nach mehreren Stunden rum hatten,
konnte ich sogar wieder halbwegs lachen, auch wenn wir alle komplett durchnässt waren:
Irgendwo da oben im Nebel war die dritte und letzte Hütte der Tour:
die letzte Hütte erreichten wir früher als geplant und deshalb gönnten wir uns dort auch erst Mal ein paar Bier und Tee mit Rum,
da wir jetzt wussten, dass keine schwierigen Wandertage mehr bevorstehen würden.
Auch in der letzten Hütte waren nur drei andere Wanderer und als die beiden Hüttenmädels hörten, aus welcher Richtung wir denn gekommen seien,
schauten sie uns an als seien wir Aliens....
In der Hütte gab es dann am nächsten Morgen ein gutes Frühstück für starke Wanderer
welche so stark waren, dass sie den Zuckerstreuer aus Versehen schrotteten:
Aussicht vor der Hütte:
ein traumhaftes Panorama und endlich kein Nebel mehr, welcher selbiges verdeckte:
Und so begann dann der letzte Wandertag, gut gestärkt und guter Dinge, in Richtung Auto zurück:
Alles was wir hochliefen, musste natürlich auch wieder bergab gelaufen werden, was ziemlich in die Gelenke ging:
Die letzte Vesperpause des Wanderteils des Urlaubs:
So, ich hoffe, dass der erste Teil des Berichts nicht zu langweilig war und ich euch vielleicht ein wenig zeigen konnte,
wie schön und auch gleichzeitig gefährlich die Berge sein können.
Man darf nie vergessen, dass die Alpen immer noch die Alpen sind und wie machtlos und klein man eigentlich im Vergleich zur Natur ist.
Wir hatten diese Erkenntnis alle schon Mal, aber sie jedes Mal aufs neue zu erlangen, das holt einen auf den Boden der Tatsachen zurück.
Und man kann auch denken, dass man halbwegs fit und trainiert ist, Bergsteigen und Klettern sind extremst energieraubend und wir waren froh,
dass wir so viel hochkalorische Nahrung dabei hatten!
Schade war, dass das Wetter nicht die ganze Zeit mitspielte und wir so, einen Großteil der Natur einfach nicht gesehen haben.
Aber am Ende zählt, dass man halbwegs Spaß dabei hatte und alle wieder heil vom Berg runter gekommen sind.
Materialschäden gab es auch nur wenige:
Eine Beckengurtschnalle
zwei Löcher im Stiefel
ein kaputter Badelatschen
ein kleines Loch in einer Wanderhose
Danke fürs Lesen bis dahin
Der zweite Teil folgt bald!
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