Den Smoker kannst du aufgrund seiner physikalischen Groesse bestens in der Temperatur regulieren. Ist vergleichbar damit, dass sich ein grosses Auto eigentlich einfacher fahren laesst, als ein kleines.
Manche nehmen eine Kombination aus Grillbriketts und Holz, ich nehme ausschliesslich Holz. Das wird allerdings bei vielen aus Kostengruenden nicht realisierbar sein.
Als Anfaenger sollte man wahrscheinlich mit einer guten (stabilen) Hitzebasis starten, weil die sich einfacher regulieren und steuern laesst. Also ruhig ordentlich Briketts verwenden. Mit der Zeit wirst du irgendwannn selbst rausfinden, wieviel du fuer welchen Grilljob brauchst. Aber beginnen wuerde ich persoenlich da eher kompromisslos. Deine Holzscheite packst du dann fuer den Garvorgang drauf, um das gewuenschte Aroma zu bekommen.
Regulieren kannst du die Hitze ueber die Lueftungsklappen und sogar ueber den Schornsteindeckel. Je mehr Zug, desto hoeher wird die Temperatur steigen.
Speziell fuer's Barbecue gibt es, je nach Smoker Modell, eine Intensitaet des Luftzugs, bei der der Barbecue Vorgang "kippen" kann, sich also vom Barbecue zum Raeuchern enwickelt. Das wirst du bei Verwendung von Briketts wahrscheinlich kaum bemerken koennen, aber bei Holz spielt es eine grosse Rolle. Du killst im Prinzip die Glut, laesst aber das Holz quiemen. In diesem Temperaturbereich veraenderst du natuerlich auch dein Grillgut dementsprechend. Von daher sollte man nicht versuchen, die dir mit dem Smoker zur Verfuegung stehenden Varianten (Grillen/Barbecue/Smoken) zu vermischen. Halte die Temperaturbereiche immer schoen sauber getrennt.
Voraussetzung dafuer ist natuerlich, dass man sich anfangs auch um den Smoker "kuemmert" und ihn nicht zu lange Zeit unbeobachtet laesst.
Das Handling des Smokers ist, wie alles im Leben, eine reine Gewohnheits-, Übungs- und Erfahrungssache. Aber das macht es eigentlich auch so intereressant.