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Sousvidebaders neue Küche oder taugen Gastro Edelstahlmodule auch für die Privatküche?

Sousvidebader

Wagyuologe & temporäre Drama-Queen
5+ Jahre im GSV
Supporter
★ GSV-Award ★
An der ein oder anderen Stelle habt ihr es ja schon mitbekommen, dass ich mir einige neue Küchenmöbel zugelegt habe. Da ein Großteil davon langsam fertiggestellt und eingerichtet ist, wurde es Zeit für einen eigenen Thread. :)


Ich wollte eine neue Küche. Eigentlich gab es schon seit dem Einzug einige Dinge die mir an der Küche nicht gefielen welche ich übernommen hatte.
Die Elektrogeräte sind längst ausgetauscht aber auch die Schubladen und Arbeitsplatten störten mich. Zu wenig Ablageflächen, schlechte Planung, kein wirklich durchdachtes Konzept etc.
In den letzten Monaten hat sich meine Unzufriedenheit durch die Anschaffung neuer Küchengeräte die Platz brauchen aber dermaßen gesteigert, das nun kein Weg mehr an einer neuen Küche vorbeiführt.

Wie Ihr auf dem Bild sehen könnt, ist die vorhandenen Küche und der Raum nicht gerade schön. Besonders im Vergleich zum Rest der Wohnung.

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Wir haben 4,22 Länge, 2,88 Breite und 2,60 in der Höhe. Eine Designerküche für einen fünfstelligen Betrag anfertigen zu lassen, schloss ich daher aus.
Erstens ist der Raum abgeschlossen und ich muss ihn nicht sehen, wenn ich nicht kochen will und zweitens möchte ich nicht für eine Mietwohnung extra etwas anfertigen lassen,
das nur genau in diese passt aber sonst nirgends, falls ich mal umziehen sollte.
Der Bartscher Servierwagen welchen ich um Neujahr herum gekauft hatte gefiel mir eigentlich recht gut. Er ist praktisch, leicht, stabil, billig und ich kann ihn auch auf den Balkon, die Garage oder den Keller stellen ohne mir darum sorgen zu machen, ob das Material leidet.


Nach einer kleinen Kochsession bei @Puro in dessen The Jerk Shop war der Wunsch nach einer Edelstahl Gastroküche geboren.
Alles stabil, leicht zu reinigen, man kann die Schublade mit dem Fuß zutreten wenn man die Hände voll hat und heiße Töpfe und Pfannen stellt man einfach da ab wo man will.
Nach endlosen Überlegungen, Telefonaten mit den Mitgliedern der Sternegriller und Internetrecherchen war ich endlich bereit für eine erste größere Bestellung.

Gekauft wurde alles bei GGM Gastro. Irgendwie hatten wir es aber geschafft bei der Bestellung die Option Teillieferung zu wählen und so wurde die Bestellung bestehend aus 6 Elementen in 5 verschiedenen Lieferungen zugestellt. Was bedeutet fünf mal Urlaub nehmen und Personal zum Transport abstellen, denn es geht ohne Aufzug in den fünften Stock. :rolleyes:


Díe einzelnen Elemente werden auf Paletten aufgebaut und Vollverschweißt geliefert.

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An dieser Stelle kann ich nochmal die Umzugshelfer Tragegurte empfehlen, welche es günstig auf Amazon gibt. Anders hätte man wohl vier kräftige Männer und eine Stunde Zeit benötigt um die großen Arbeitsmodule rauf zu bekommen.

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Durch die schmalste Tür des Hauses passten die größten Teile gerade so durch. Ich habe mich für eine 70er Arbeitstiefe entschieden, da ich es beim arbeiten im Jerkshop sehr angenehm empfand diese 10cm extra beim Kochen zu haben. Außerdem gibt es gewisse Küchengeräte mit R die ebenfalls eine 70er Tiefe erfordern und naja man will ja immer für die Zukunft planen. :D


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Hier mal ein erster Eindruck der Arbeitstische. Es fehlen noch die Oberschränke welche in den nächsten zwei Wochen geliefert werden.
Diese sind einen Meter hoch, jeweils zwei Meter lang und kommen direkt unter die Decke. Lästiges Staubwischen und diese schönen Fettfilme welche sich gerne auf Küchenhochschränken bilden gibt es so nicht mehr.

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Hier wird die Arbeitsplatztiefe nochmal deutlich. Zwei reihen im GN 1/1 Maß können so bequem hintereinander gestellt werden.
Zusätzlich zur 70er Tiefe habe ich die gesamte Zeile mit Aufkantung bestellt. Diese das kann ich nach wenigen Tagen schon sagen ist wirklich Gold wert.
Lästiges verfugen oder silikonieren entfällt. Hier kann nichts stecken bleiben und es ist leicht zu reinigen, auch wenn mal etwas Verschüttet wird.

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Ich hatte auch eine 1,40 Meter lange Wärmebrücke bestellt. Diese dient einerseits zum vorwärmen von Tellern und soll bei komplexeren Gängen das anrichten erleichtern,
da die einzelnen Komponenten nicht so schnell auskühlen können. Außerdem ist es nochmal eine praktische zweite Ablagefläche oberhalb der Arbeitsplatte.

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Voll aufgedreht haben wir nach 30 Minuten fast 77 Grad auf der Arbeitsplatte

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Und gute 70 Grad auf der Ablage darüber. Zum vorwärmen und anrichten mehr als ausreichend.

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Warum 1,40 Meter werdet ihr vielleicht fragen. Die größten gebräuchlichen runden Teller haben meist 32/33 cm im Durchmesser und bei 1,40 Metern passen genau vier davon bequem jeweils darunter und darüber. :D

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Bisher bin ich soweit mit der Küche zufrieden, auch wenn ich noch keine großen Kochorgien veranstalten konnte.
Bei der Qualität muss man aber auch ehrlich sein und sagen, dass man für den Preis bei GGM nicht den selben Edelstahlschrank wie von Hugentobler oder Palux bekommt.
Es gibt also durchaus ein paar leicht verkratzte stellen oder man erkennt an den Seiten oder innen ein paar Schweißpunkte. Softclose ist jetzt auch nicht wirklich vorhanden.
Das regelt man dann eher mit ein paar Silikondämpfern und 30kg Gewicht an Küchengerätschaften pro Schublade.
Scharfe kannten gibt es aber nirgends und die Flächen auf denen gearbeitet wird sind auch wirklich eben und frei von Fehlern. Alles grundsolide und massiv verarbeitet aber eben auch nur dort wo es sein muss.

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Hier einfach mal Bilder der eingeräumten Schubladen und Schränke. Vielleicht plant der ein oder andere ja etwas ähnliches und bekommt so nochmal ein besseres Verständnis von der Küche.

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Der Topf links hinten hat 20 Liter und der davor 12 Liter.
70cm Schranktiefe sind schon wirklich was geiles. Hinter dem 24cm Gusstopf im unteren Fach steht auch noch ein großer Gastro Sandwichmaker mit Doppelplatte.

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Der Effeuno vorher noch auf dem Rollwagen findet ebenfalls gemütlich im Schrank Platz. Ob ich Ihn direkt darin betreiben kann, weiß ich noch nicht.
Diesen werde ich nächstes Wochenende mal anheizen um zu messen wie sich die Temperatur im und um den Schrank entwickeln.
Nach oben hat er 16cm Luft und ich habe beim einrichten der Fächer rechts davon und darunter darauf geachtet, dass sich im Schrank nur Töpfe und Pfannen aus Edelstahl befinden.

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Die Bottene Lilodue findet auch leicht Platz. Die große Le Cruesset Pfanne im unteren Fach hat 34cm im Durchmesser. Das wirkt auf den Fotos einfach alles so winzig.

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Alle Schubladen haben ein GN 1/1 Innenmaß. Ich könnte also nochmal Unterteilungen in 1/2, 1/3, 1/4 etc. rein machen.
Lock&Lock Dosen scheinen einen ähnlichen Formfaktor zu haben und lassen sich darin auch perfekt stapeln.

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Die Stromversorgung ist noch so ein Thema welches mich aktuell beschäftigt. Wir haben an beiden Enden jeweils Steckdosen, welche zufälligerweise auf separaten Sicherungen liegen.
So muss ich mir also auch um Lasthungrige Elektrogeräte keine Sorgen machen. Allerdings ist nichts in der Mitte und 4,20 können lang sein.
Ich spiele hier mit dem Gedanken oberhalb der Aufkantung eine Aufputzleitung zu legen und dann einfach jeden Meter zwei bis drei Steckosen zu setzen.
Vielleicht gibt es auch eine Möglichkeit von oben über die Hochschränke zu gehen. Das werde ich aber erst entscheiden wenn diese geliefert, montiert und eingerichtet sind.

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Für die Füße gäbe es theoreitsch noch eine Verblendung aber ich glaube nicht, dass ich diese bestellen werde.
Erstens erleichtert es die Reinigung wenn man gut unter die Schränke kommt und zweitens könnte ich mir vorstellen dort auch noch Nudel- und Pizzahorden zu lagern.
Jeweils zwei gestapelt sollten perfekt drunter passen.


Das war mal ein erstes kurzes Fazit zur Küche. Ich werde hier berichten wie es weitergeht und wenn sich diese Lösung im Alltag als praktisch herausstellst, werde ich die zweite Küchenzeile ebenfalls noch in diesem Stil umbauen. :)
 
Sieht gut aus, nur der Pacojet fehlt und einen Rational sehe ich auch nicht:pfeif:.
 
Deine Küche ist praktisch und sehr durchdacht, ohne Zweifel!

Mir persönlich wären die vielen Edelstahlflächen zu kalt und steril. Sonst: Bombe!
 
Gefällt mir seeehr gut! :-)

Da ich mich gerade mit der Abschaffung meiner Echtholz-Küchenarbeitsplatte beschäftige (6 cm dick, schön anzusehen, aber küchentechnisch unpraktisch) und da auch die Länge etwa gleich ist, werde ich mich wohl an deiner Einrichtung orientieren. :-)

👍
 
Wirklich eine Arbeitsküche, aber gut durchdacht.
Wie ist das den zwischen den einzelnen Elementen ?
Da ist doch auch noch eine Lücke.
Gibt es dazu auch passende Schränke mit eingebauter Spüle und Loch für einen Herd ?
 
Ich glaube so eine professionelle Privatküche habe ich noch nie gesehen. Da lässt es sich sicher sehr gut kochen! ;)
Mir wäre es etwas zu nüchtern, aber in einer Mietwohnung sind die einzelnen Module statt einer Einbauküche sicher eine sinnvolle Lösung.

Da ich den Entkalker gesehen habe und bei dir ähnlich viel Kalk aus dem Wasserhahn kommen dürfte wie bei mir, wie entkalkst du das Wasser für den Siebträger? Ich habe dafür eine Britta Kanne, die zwar funktioniert*, aber nicht gerade schön ist. Würde ich in eine neue Wohnung ziehen, würde ich wohl direkt am Hausanschluss eine Enthärtungsanlage vorsehen, das ist vorerst aber keine Option.

*Ich verwende auch keinen Durchlaufentkalker, da ich den nicht im Kessel des Zweikreisers möchte und Sorge hätte dass sich Kalkbrocken lösen und zum Beispiel die Engstellen in der E61 zusetzen. Der Kalk setzt sich aber sowieso überwiegend am Ausgang des Thermosiphons aus dem Kessel ab. Da gibt es ein L-Messingstück, dass sich ziemlich schnell entfernen und dann entkalken lässt. Dank Britta-Filter mache ich das aber auch nur alle 2 Jahre mal.
 
Die Edelstahlküche gefällt mir ausgesprochen gut, hätte ich auch so machen sollen, ist aber leider zu spät.

Für die Stromversorgung an der Arbeitsplatte kann ich so was unter den Oberschränken empfehlen:
Ist auch gleich Licht dabei (10W LED), davon 3 Stück auf 4,20 m könnte reichen.

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Top, so muss Küche👍 Für einen wie mich -dem diese ‚normalen‘ Küchen mal überhaupt nicht gefallen- genau das richtige. Da kann man richtig was dran werkeln ohne bange zu haben das man etwas versaut. Zudem gefällt mir Höhe und Tiefe so einer Arbeitswelt da die meisten Normküchen eher etwas für zwergwüchsige sind.
 
Wirklich eine Arbeitsküche, aber gut durchdacht.
Wie ist das den zwischen den einzelnen Elementen ?
Da ist doch auch noch eine Lücke.
Gibt es dazu auch passende Schränke mit eingebauter Spüle und Loch für einen Herd ?
Spültische gibt es passend dazu.
Ein Ausschnitt nachträglich ist meist schwierig, denn unter der Platte sind Verstrebungen. Auf Bestellung aber machbar.

@Sousvidebader und in die Fugen noch Ottoseal in Edelstahl und nix läuft zwischen die Schränke.
 
Das sieht wirklich klasse aus, gefällt mir!
Gerade das reinigen und die Robustheit von Edelstahl sind spitze, kalt darfs ruhig wirken.
Nur, wo ist denn deine spüle und kocheinheit? Gegenüber, dann doch in klassischer Küche?

Und was mir auch auffällt, durch die unmengen an Geräten ist die Fläche schon wieder recht voll.
Hast du irgendwo noch einen großzügigen Bereich zum arbeiten?

Mindestens 1meter in voller Tiefe brauche ich schon wenn ich entspannt herrichten möchte.
 
Das sieht wirklich klasse aus, gefällt mir!
Gerade das reinigen und die Robustheit von Edelstahl sind spitze, kalt darfs ruhig wirken.
Nur, wo ist denn deine spüle und kocheinheit? Gegenüber, dann doch in klassischer Küche?

Und was mir auch auffällt, durch die unmengen an Geräten ist die Fläche schon wieder recht voll.
Hast du irgendwo noch einen großzügigen Bereich zum arbeiten?

Mindestens 1meter in voller Tiefe brauche ich schon wenn ich entspannt herrichten möchte.
Ja ich denke auch da muss noch ein Arbeitstisch ins Wohnzimmer 😎
 
Ich bin hin und hergerissen!

Einerseits sieht diese Edelstahlküche sehr klasse aus, anderseits halt steril und „gastro“ pur 🙃

Mich würde der Pflegeaufwand stören (obwohl Hochglanz weiße Lackfronten in der Küche auch nicht gerade pflegeleicht sind).


Auf jeden Fall in sich stimmig und alles in allem ein klarer Hingucker! 👍
 
Ich bin hin und hergerissen! Einerseits sieht diese Edelstahlküche sehr klasse aus, anderseits halt steril und „gastro“ pur 🙃
Die Entscheidung pro/contra Gastroküche, dürfte sich schon dadurch entscheiden. ob man allein oder mit Familie in der Wohnung lebt. Die Begeisterung der meisten (Ehe-)Frauen über den Industrie-Look dürfte sich vermutlich in Grenzen halten ;-)
 
Wäre doch auch mal was, offene Küche zum Wohnzimmer hin und dazwischen der Pass, am besten noch mit Glocke. 🤪
Und dann ruft die Frau : Bon neu und steckt den Zettel an das Board.
Muss man nur aufpassen das man den Gästen nicht noch aus Versehen eine Rechnung stellt und sich dann über das niedrige Trinkgeld ärgert. 🙈
 
Erstmal vielen Dank für das ganze positive Feedback in so kurzer Zeit. :thumb1:



Sieht gut aus, nur der Pacojet fehlt und einen Rational sehe ich auch nicht:pfeif:.

Der neue Pacojet 3D kommt leider erst 2022 raus und für einen Rational habe ich auch schon vorgeplant. :D
Außerdem gibt es gewisse Küchengeräte mit R die ebenfalls eine 70er Tiefe erfordern und naja man will ja immer für die Zukunft planen. :D

Allerdings macht dieser nur auf der anderen Küchenseite Sinn, da dort die Wasser Zu- und Abläufe sind.




Gibt es dazu auch passende Schränke mit eingebauter Spüle und Loch für einen Herd ?
Spültische gibt es passend dazu.
Ein Ausschnitt nachträglich ist meist schwierig, denn unter der Platte sind Verstrebungen. Auf Bestellung aber machbar.
Nur, wo ist denn deine spüle und kocheinheit? Gegenüber, dann doch in klassischer Küche?



Das war ja jetzt wenn man in die Küche kommt erstmal nur die rechte Seite. Links ist noch die “klassische“ Küche drin. Hier sind dann auch, Herd, Kochfeld, Spühle usw. (Ja der Kühlschrank ist wirklich so fett ;))

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Ich wollte nicht gleich alles auf Edelstahl umstellen, sondern erstmal schauen, auch wie das optisch so wirkt.
In der Gastronomie wird einfach anders gekocht wie im Privathaushalt. Da war ich mir zuerst auch nicht wirklich sicher ob die Schiebeschränke so praktikabel sind.

In einen Gastrohochschrank kann ich ohne Probleme 200 mal den selben Teller stapeln. Bei mir habe ich aber nicht 200 mal den selben sondern, vier mal diesen und acht mal diesen und zwei davon und 6 davon….

Es ist im privaten alles eher kleibeteiligter und daher sind kleiner Schubladen davon aber dann mehr oft sinnvoller als ein 2x1 Meter großes Fach.
Um hier nötigenfalls noch gegensteuern zu könne wurde eben nur rechts gemacht. So könnte ich im Notfall Links noch komplett mit kleinen Schubladen verbauen.

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Gastrospühltische gibt es es jede Menge. Hier ist meine momentane Planung nur, dass in das Becken eine GN 1/1 komplett reinpassen muss.
Also mindesten 53, 32,5 cm groß.
Ich hasse es diese schief ins Becken zu stellen und zu waschen, das ist immer Blöd und das Wasser spritzt durch den schrägen Winkel immer überall hin.

Etwas Problematischer ist wohl Geschirrspühler, 90er Kochfeld und Backofen. Diese klassischen Einbau Gerätegrößen sind im Gastroberreich als Unterbau nicht wirklich vorgesehen. Von daher könnte es hier tatsächlich auf eine “normale“ Küchenzeile nur mit XXL Waschbecken hinauslaufen.
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Ich schiele außerdem Mittelfristig noch auf einen Unterbau Dry Ager und wenn die Preise mal unter 2K fallen einen PlantCube.
Somit könnte es auch so kommen, dass die Linke Küchenseite einfach komplett mit Unterbaugeräten ausgestattet wird.




Für die Stromversorgung an der Arbeitsplatte kann ich so was unter den Oberschränken empfehlen:
Ist auch gleich Licht dabei (10W LED), davon 3 Stück auf 4,20 m könnte reichen.

LED Strips habe ich mir aktuell auch 3 Reihig für einen perfekte Ausleuchtung unter die Arbeitsfläche gelegt. Das Licht ist recht annehmen und gerade wenn es draußen schon dunkel ist, bleibt das Deckenlicht meistens aus und ich arbeite nur mit diesen. Das ist fürs Auge recht angenehm und das was man tut wird sehr gut ausgeleuchtet ohne zu blenden. Hier muss ich aber auch noch abwarten was die Wärmebrücke an Abwärme an die Oberschränke abgibt, bevor es eine Beleuchtung gibt.

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Da ich den Entkalker gesehen habe und bei dir ähnlich viel Kalk aus dem Wasserhahn kommen dürfte wie bei mir, wie entkalkst du das Wasser für den Siebträger? Ich habe dafür eine Britta Kanne, die zwar funktioniert*, aber nicht gerade schön ist. Würde ich in eine neue Wohnung ziehen, würde ich wohl direkt am Hausanschluss eine Enthärtungsanlage vorsehen, das ist vorerst aber keine Option.

*Ich verwende auch keinen Durchlaufentkalker, da ich den nicht im Kessel des Zweikreisers möchte und Sorge hätte dass sich Kalkbrocken lösen und zum Beispiel die Engstellen in der E61 zusetzen. Der Kalk setzt sich aber sowieso überwiegend am Ausgang des Thermosiphons aus dem Kessel ab. Da gibt es ein L-Messingstück, dass sich ziemlich schnell entfernen und dann entkalken lässt. Dank Britta-Filter mache ich das aber auch nur alle 2 Jahre mal.

Ja perfekt, da hat sich gerade einer bei mir einen Termin erarbeitet um mir zu zeigen wie man das L Messingstück ausbaut, da dieses aktuell verkalkt ist. :rotfll:
Momentan tanke ich Volvic aus den großen 8 Liter Kanistern aber ich wollte auch auf den Britta Wasserfilter umstellen. Das ist deutlich einfach und vor allem billiger.

Eine Entkalkungsanlage wäre toll, da ich meine Mitica Top auch ans Festwasser anschließen kann. Das macht aber wie ich finde nur Sinn mehrer tausend Euro auszugeben, wenn das dann die komplette Wasserversorgung im Haus betrifft. Also auch Badezimmer, Spülmaschine und Dampfgarer. Nur für die Siebträgermaschine sind die Kosten zu hoch.


Und was mir auch auffällt, durch die unmengen an Geräten ist die Fläche schon wieder recht voll.
Hast du irgendwo noch einen großzügigen Bereich zum arbeiten?

Ich habe schonmal deutlich mehr Platz als vorher aber ja es steht schon wieder einiges rum. :rotfll:
Es fehlen noch die Hochschränke. Darin können dann Sousvidebäder und Kitchenaid sowie die Waage verstaut werden.

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Stehenbleiben müssen auf alle Fälle Kaffemaschine und Berkel Aufschnittmaschine. Die sind mir zu schwer um sie jedesmal auf die Arbeitsfläche zu heben.
Den Kammervakuumierer könnte ich noch in einen von den Unterschränken packen oder auf einem kleinen Rollbrett frei in eine Ecke des Raumes stellen.
Die Schneidbretter stehen jetzt auch nur für die Fotos da, dass es nicht ganz so steril aussieht.
Aktuell habe ich links 1,30 Meter und rechts von der Berkel 1,40 Meter komplett freie Arbeitsfläche. Wenn der Vakuumierer runter kommt, kommen nochmal 45cm dazu. Das ist alles Platz den ich vorher garnicht hatte. Dazu noch 1,20 Meter auf der anderen Küchenseite.
So könnten 3 Personen wirklich gemütlich an ihrem eigenen Platz arbeiten. Man kann natürlich nochmal etwas spielen und die Berkel ganz nach Links stellen wo jetzt der Vakuumierer steht. Das wird auch einfach die Zeit zeigen, was praktisch und effizient ist.

Mich würde der Pflegeaufwand stören (obwohl Hochglanz weiße Lackfronten in der Küche auch nicht gerade pflegeleicht sind).

MMn gibt es so etwas wie Pflegeleicht nicht.
Es gibt Oberflächen auf denen man verschmutzungen einfach weniger sieht, das bedeutet aber eben nicht, dass es dort sauber ist.

Auch diese ganzen Lackflächen mit ihren Anti-Fingerprint Technologien, ich habe da noch nichts gesehen das mich langfristig überzeugt hat.
Das Fett welches an den Händen ist, haftet auch an matten oder hölzernen Oberflächen nur wird es halt vom Licht optisch so gebrochen, dass man es nicht sieht.

Wie langfristig irgendwelche Lotsu-Nano-Carbonversigelungen sind die es auf dem Markt gibt ist auch so eine Frage. Wenn ich da alle paar Tage mit einem Reiniger drüber gehe ist die Beschichtung nach einem halben Jahr auch abgerieben.


Wäre doch auch mal was, offene Küche zum Wohnzimmer hin und dazwischen der Pass, am besten noch mit Glocke. 🤪
Und dann ruft die Frau : Bon neu und steckt den Zettel an das Board.
Muss man nur aufpassen das man den Gästen nicht noch aus Versehen eine Rechnung stellt und sich dann über das niedrige Trinkgeld ärgert. 🙈


Ist tatsächlich auch geplant. Kein Scherz.

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Ich arbeite oft mit auf Din A4 Papier ausgedruckten Rezepten und fand es immer Blöd sie irgendwo hinzulegen, da sie so platz wegnehmen, nass und dann unleserlich werden oder halt nicht da sind wo man sie gerade braucht.
GöFreu ist außerdem der Meinung, dass Sie dort dann Essenswünsche befestigen könnte, die Ihr dann an die Couch geliefert werden würden. :rolleyes:
 
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