Hallo,
bin totaler Neuling hier aber schon seit Längerem nutze ich diese Seite als Anregung für meine Amateur-Grillevents.
Nun war ich hier auf der Suche nach einer Vorgehensweise für
a) den kostengünstigen Bau eines Spießgrills
b) die Vorgehensweise wie man ein ganzes Lamm am Spieß zur Vollendung bringt (also grillt).
Leider habe ich beides nicht gefunden (verzeiht bitte, falls es das doch irgendwo hier im Archiv gibt).
So bin ich nun selbst tätig geworden und möchte gern meine Erfahrungen mit euch teilen, weil nämlich alles toll geklappt hat. Daran seid auch ihr mit beteiligt, weil dieses tolle Forum sehr dazu motiviert, alles auszuprobieren (nach dem Motto: "Wird schon zäh werden").
Hier also mein kurzer Erfahrungsbericht und ein paar Bilder.
Zunächst der Grill. Gut, ich gebe zu, dass ich nicht alles selbst gebaut habe, ich habe es aber zusammengefügt. Zunächst hatte ich im Internet eine nette Firma gefunden, die Grillmotoren mit starker Drehwirkung verkauft (65 Euro plus Versand aus Österreich). Leider kann man die Geschwindigkeit nicht regulieren und auch nicht die Laufrichtung (ist wichtig beim Lamm, dass man zum Feuer hindreht). Nun gut, man muß sich auch noch entwickeln können.
Als nächstes kam der Spieß. Er sollte nur so lang sein, dass er auch noch gut ins Auto passt, so dass man auch später mal schnell zu einem Freund mit der ganzen Ausrüstung fahren kann, um was auf den "Spieß zu bringen".
Nachdem ich im Baumarkt mal so geschaut habe, ob man es aus Stahlstangen mit Gewinden selbst machen kann, habe ich es schnell wieder sein lassen.
Richtig oder Gar nicht war meine Devise, deshalb habe ich den Spieß dann auch von einer Schlosserei anfertigen lassen. So richtig schön passend auf das Gewinde des Motors mit zwei Spießen zum Feststellen, etc. Super. Hat mich 100 Euro gekostet (ja, ohne Rechnung), da der Materialwert teuer ist und es eine ganz schöne Bastelei ist. Na ja, ist also 14mm Stahl mit 130cm Länge, was für kleine Lämmer, Spanferkel und eine ganze Reihe von Geflügeln perfekt ist. Mehr brauche ich nicht. Für mehr würde ich mir sowieso einen Profigrill besorgen, na ja.
Der Rest war schnell selbst gebaut: zwei Pfosten mti Aluträger zum in den Boden rammen sowie Haken in verschiedenene Höhen zum Halten der Grillstange. Dazwischen liegt das Grillgut.
Beim Schlachter dann vor Weihnachten schönes Salzwiesenlamm aus Schleswig-Holstein besorgt. War perfekt mit 14 Kilo und wirklich absolut ohne Fett und "Hammelgeruch".
Für die Vorbereitung haben wir das Lamm gesalzen, Pfeffer, Knoblauch, Öl und Rosmarin. Gar nicht über nacht, sondern nur 3 Stunden vorher. War völlig ausreichend.
Am 31.12. (also Silvester) haben wir dann um 16.00 Uhr mit dem Grillen angefangen. Dazu haben wir hinter meinem Garternschuppen schön eine Lagerfeuer aus Buchenholz und Kirschholz gemacht. Die Kohle davon wurden dann "in Knochenform" immer wieder unter das Lamm gebracht. Der Spieß hing mit circa 40 cm Abstand zum Boden.
Die erste Stunde haben wir es nur sehr leicht schwitzen lassen, dann gab´s richtig Dampf mit heißer Glut (angereichert mit glühenden Briketts aus Buche).
Immer wieder bestrichen mit einer Lösung aus Salz (wenig), Bier und Öl.
http://photos1.blogger.com/blogger/4486/2043/1600/P1010670.jpg
Nach vier Stunden war das Tier perfekt und eine absolute Gaumenfreude. Das Fleischthermometer hatte an der dicksten Fleischstelle eine Temperatur von 75 Grad. Auch perfekt.
Dann also ab und zerlegt. Die Gäste waren begeistert.
Ach ja, falls jemand eine gute Methode zum Zerlegen kenn, würde ich mich freuen.
http://photos1.blogger.com/blogger/4486/2043/1600/P1010675.jpg
Lieder klappt das mit dem Einbinden von mehr Fotos nicht, deswegen nur der Link. Bin nicht so ein HTML-Fan, kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
Gruß
Tim[/size]
bin totaler Neuling hier aber schon seit Längerem nutze ich diese Seite als Anregung für meine Amateur-Grillevents.
Nun war ich hier auf der Suche nach einer Vorgehensweise für
a) den kostengünstigen Bau eines Spießgrills
b) die Vorgehensweise wie man ein ganzes Lamm am Spieß zur Vollendung bringt (also grillt).
Leider habe ich beides nicht gefunden (verzeiht bitte, falls es das doch irgendwo hier im Archiv gibt).
So bin ich nun selbst tätig geworden und möchte gern meine Erfahrungen mit euch teilen, weil nämlich alles toll geklappt hat. Daran seid auch ihr mit beteiligt, weil dieses tolle Forum sehr dazu motiviert, alles auszuprobieren (nach dem Motto: "Wird schon zäh werden").
Hier also mein kurzer Erfahrungsbericht und ein paar Bilder.
Zunächst der Grill. Gut, ich gebe zu, dass ich nicht alles selbst gebaut habe, ich habe es aber zusammengefügt. Zunächst hatte ich im Internet eine nette Firma gefunden, die Grillmotoren mit starker Drehwirkung verkauft (65 Euro plus Versand aus Österreich). Leider kann man die Geschwindigkeit nicht regulieren und auch nicht die Laufrichtung (ist wichtig beim Lamm, dass man zum Feuer hindreht). Nun gut, man muß sich auch noch entwickeln können.
Als nächstes kam der Spieß. Er sollte nur so lang sein, dass er auch noch gut ins Auto passt, so dass man auch später mal schnell zu einem Freund mit der ganzen Ausrüstung fahren kann, um was auf den "Spieß zu bringen".
Nachdem ich im Baumarkt mal so geschaut habe, ob man es aus Stahlstangen mit Gewinden selbst machen kann, habe ich es schnell wieder sein lassen.
Richtig oder Gar nicht war meine Devise, deshalb habe ich den Spieß dann auch von einer Schlosserei anfertigen lassen. So richtig schön passend auf das Gewinde des Motors mit zwei Spießen zum Feststellen, etc. Super. Hat mich 100 Euro gekostet (ja, ohne Rechnung), da der Materialwert teuer ist und es eine ganz schöne Bastelei ist. Na ja, ist also 14mm Stahl mit 130cm Länge, was für kleine Lämmer, Spanferkel und eine ganze Reihe von Geflügeln perfekt ist. Mehr brauche ich nicht. Für mehr würde ich mir sowieso einen Profigrill besorgen, na ja.
Der Rest war schnell selbst gebaut: zwei Pfosten mti Aluträger zum in den Boden rammen sowie Haken in verschiedenene Höhen zum Halten der Grillstange. Dazwischen liegt das Grillgut.
Beim Schlachter dann vor Weihnachten schönes Salzwiesenlamm aus Schleswig-Holstein besorgt. War perfekt mit 14 Kilo und wirklich absolut ohne Fett und "Hammelgeruch".
Für die Vorbereitung haben wir das Lamm gesalzen, Pfeffer, Knoblauch, Öl und Rosmarin. Gar nicht über nacht, sondern nur 3 Stunden vorher. War völlig ausreichend.
Am 31.12. (also Silvester) haben wir dann um 16.00 Uhr mit dem Grillen angefangen. Dazu haben wir hinter meinem Garternschuppen schön eine Lagerfeuer aus Buchenholz und Kirschholz gemacht. Die Kohle davon wurden dann "in Knochenform" immer wieder unter das Lamm gebracht. Der Spieß hing mit circa 40 cm Abstand zum Boden.
Die erste Stunde haben wir es nur sehr leicht schwitzen lassen, dann gab´s richtig Dampf mit heißer Glut (angereichert mit glühenden Briketts aus Buche).
Immer wieder bestrichen mit einer Lösung aus Salz (wenig), Bier und Öl.
http://photos1.blogger.com/blogger/4486/2043/1600/P1010670.jpg
Nach vier Stunden war das Tier perfekt und eine absolute Gaumenfreude. Das Fleischthermometer hatte an der dicksten Fleischstelle eine Temperatur von 75 Grad. Auch perfekt.
Dann also ab und zerlegt. Die Gäste waren begeistert.
Ach ja, falls jemand eine gute Methode zum Zerlegen kenn, würde ich mich freuen.
http://photos1.blogger.com/blogger/4486/2043/1600/P1010675.jpg
Lieder klappt das mit dem Einbinden von mehr Fotos nicht, deswegen nur der Link. Bin nicht so ein HTML-Fan, kann mir jemand sagen, was ich falsch mache?
Gruß
Tim[/size]