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Sparen oder nicht sparen? Gasgrill für die Familie gesucht

Genau das habe ich befürchte...

Bei Phantom P500 und P500 war die Materialanmutung einfach beim Phantom besser, was daran liegen könnte, dass sie Haptik des Mattlacks angenehmer ist. Unterschrank war bei beiden Baumarkt...

Die Spaltmaße waren übrigens beim Rogue am Deckel... Da ist nichts zum Zusammenbauen, oder?

Ich bin einfach sehr verwundert, dass für bis 2 k faktisch wenig für das Geld kommt...

Ich glaube, ich werde mir über Corporate Benefits einen Dualchef D 425 in Edelstahl für 1250 Euro zulegen, hoffen, dass der schlechte Ruf lange überholt ist und parallel Geld ansparen für einen Imperial, P Pro oder Flammkraft. Gerade zum Dualchef findet man gar nichts an aktuellen Erfahrungsberichten :(

Jetzt verstehe ich erst den Hype über OW...
 
Genau das habe ich befürchte...

Bei Phantom P500 und P500 war die Materialanmutung einfach beim Phantom besser, was daran liegen könnte, dass sie Haptik des Mattlacks angenehmer ist. Unterschrank war bei beiden Baumarkt...

Die Spaltmaße waren übrigens beim Rogue am Deckel... Da ist nichts zum Zusammenbauen, oder?

Ich bin einfach sehr verwundert, dass für bis 2 k faktisch wenig für das Geld kommt...

Ich glaube, ich werde mir über Corporate Benefits einen Dualchef D 425 in Edelstahl für 1250 Euro zulegen, hoffen, dass der schlechte Ruf lange überholt ist und parallel Geld ansparen für einen Imperial, P Pro oder Flammkraft. Gerade zum Dualchef findet man gar nichts an aktuellen Erfahrungsberichten :(

Jetzt verstehe ich erst den Hype über OW...
Schliesse mich @Markus an. Deine Erwartungen erscheinen mir ebenfalls als zu hoch.
Ich kann nur sagen, dass ich seit fast 7 Jahren auf dem P500 grille und wie am ersten Tag mehr als zufrieden bin. Auch Unterbau etc. stehen noch genauso da. Letztendlich kommt es auf das zufriedene Grillergebnis an und das liefert der Prestige allererste Sahne.
 
Das ist sicherlich keine Frage der Qualität der Grillergebnisse, die erzielt man natürlich auch mit deutlich günstigeren Grills... Mein Kumpel ist ein Künstler an seinem Baron und Smoker...

Ich bin einfach überrascht, wie wenig Qualität in Grills bis 2.000,00 EUR steckt und damit meine ich das Gesamtprodukt. Das fühlt sich einfach nicht an, als wenn da mit 2.000,00 EUR rund das Vierfache der Einstiegsgeräte drin steckt. Mag sein, dass meine Erwartungshaltung überzogen ist in Euren Augen, aber ein Produkt wie der Prestige Pro, das ja bereits bei 2.700,00 EUR beginnt, ist DEUTLICH besser. Das hat mehr Suche nochmal komplett durcheinander gewirbelt.

Meine Überlegung ist jetzt stattdessen mich etwas zu warten und zu schauen, wie der Premium Schickling wird und alternativ einen Einbaugrill in eine schöne DIY Grillküche zu investieren. Zur Not wird es dann erstmal ein ODC Dualchef zum Üben.

Lieben Dank auf jeden Fall. Ich werde zu gegebener Zeit noch zurückmelden.
 
Sind die genannten Grills für 5 Personen nicht etwas klein?

So sah mein P500 gestern aus, als ich für uns zwei gegrillt habe. Die Steaks wurden auf der außenliegende Sizzle angebraten.

Anhang anzeigen 2502336

Oder halt so, wenn es Salat dazu gibt.

Anhang anzeigen 2502339
Eigentlich bin ich in diesem Thread, da ich auf einen P500 upgraden will... aber was da auf dem Grillrost liegt, sieht interessant aus... darf ich fragen was in den Muschelschalen drin ist?
 
Das ist sicherlich keine Frage der Qualität der Grillergebnisse, die erzielt man natürlich auch mit deutlich günstigeren Grills... Mein Kumpel ist ein Künstler an seinem Baron und Smoker...

Ich bin einfach überrascht, wie wenig Qualität in Grills bis 2.000,00 EUR steckt und damit meine ich das Gesamtprodukt. Das fühlt sich einfach nicht an, als wenn da mit 2.000,00 EUR rund das Vierfache der Einstiegsgeräte drin steckt. Mag sein, dass meine Erwartungshaltung überzogen ist in Euren Augen, aber ein Produkt wie der Prestige Pro, das ja bereits bei 2.700,00 EUR beginnt, ist DEUTLICH besser. Das hat mehr Suche nochmal komplett durcheinander gewirbelt.

Meine Überlegung ist jetzt stattdessen mich etwas zu warten und zu schauen, wie der Premium Schickling wird und alternativ einen Einbaugrill in eine schöne DIY Grillküche zu investieren. Zur Not wird es dann erstmal ein ODC Dualchef zum Üben.

Lieben Dank auf jeden Fall. Ich werde zu gegebener Zeit noch zurückmelden.
Ehrlich gesagt geht es mir genauso. Ich habe mir gestern den P500 angeschaut, mit der Vorstellung den Grill gleich mitzunehmen. Aber die Verarbeitung des Unterbaus ist nicht ansatzweise dem Preis angemessen. Türgriffe aus Plastik für knapp 2000 €? Man sieht einfach, dass der Grill in Amerika in einer anderen Preisklasse einsortiert ist, dazu kommt, dass dort z.b. die Rotisserie Serie ist. Hier zahlt man dafür häufig noch drauf.
Dann den BK Regal angesehen, der sah noch schlimmer aus von der Verarbeitung. Schade! Leider hatten die keinen P500 Pro vor Ort. Naja mal schauen was es jetzt werden wird. Nen P500 würde ich nur bei einem Angebot um die 1700 + Rotisserie kaufen, alles darüber sehe ich einfach nicht.
 
Also für mich kam es nicht in Frage um die 1000€ oder sogar noch mehr auszugeben und dafür einen Grill zu bekommen wo ich damit rechnen muss dass es bald anfängt zu gammeln. Da wollte ich doch gerne einen haben der den äußeren und inneren Unbilden auf jeden Fall stand hält. Da kamen dann Preise um die 3-4000€ auf mich zu. Für einen Grill???
Schickling kannte ich noch nicht, aber ich habe mir einen bestellt. Hat weniger als 1000€ gekostet, ist komplett aus Edelstahl. Nur die Räder, das Thermometer und die Drehknöpfe sind nicht aus Edelstahl. Die Leistung ist top, die Wärmeverteilung ist top, Reinigung einfach, kurz gesagt: Er macht genau das was er soll. Ich bin schwer begeistert von dem Ding.
Dir gefällt das Design nicht? Ok, der sieht natürlich nicht so hinreißend geil aus wie so ein hochglanz blingbling Gerät, aber mich überzeugt die Leístung/das Material. Habe schon zu viele vergammelte Grillapparate gesehen.
Meine Kumpelz haben auch Weber und co. Sehen gut aus, aber wir werden sehen welcher länger hält.
Wenn du den Grill aber auch nach Spaltmaßen, Oberflächen etc. aussuchen willst dann ist der vielleicht nicht das Richtige für dich bzw. solltest du den dann vorher mal anschauen/befingern ob du damit leben kannst.
 
Erwartungshaltung, Angebot am Markt und Preise sind hier in Deutschland schon speziell. In Deutschland wird entgegen moderner Trends immer noch "Wertarbeit" erwartet. Verständlich für teure Produkte. Angeboten wird meist aber nur gewinnoptimierte Ware. Maximaler Umsatz bei geringstmöglichen Herstellungskosten. Fehlende Qualität wird mit Marketingeinsatz poliert. Gefühlt ist in Deutschland alles teurer als sonstwo auf der Welt.
Das Beispiel vom P500 für 1300$ in der USA passt da gut ins Bild. Aber auch bei Bull ist das nicht anders. Ein Bull Angus steht auf der Bull-Homepage für umgerechnet rund 2700€. Hier in Deutschland zahlt man ca. 1000€ mehr. Die Beispielliste kann man glaube ich endlos verlängern. Unsere Mentalität steht uns wohl noch im Weg. Man muss uns nur verkaufen, dass wir ein "hochwertiges" Produkt erwerben und schon zahlen wir (im Allgemeinen) auch überhöhte Preise.
Das heißt entweder Ramsch oder marketingpolierter "Luxus". Gesunde Mittelklasse sucht man oft vergebens.
 
Verkauft wird zu dem Preis, den die Kunden zu zahlen bereit sind.
Bei Preisvergleichen mit USA-Preisen bitte berücksichtigen, dass dort immer netto-Preise ohne Steuern angegeben werden.
 
Guten Morgen zusammen,

ich finde es gar so leicht, eine solche Diskussion zu führen, da sich meiner Meinung nach hier zu viele Ansichtspunkte gegenüber stehen.
Der eine definiert die Qualität des Grills über die Grillergebnisse, der andere möchte den Aufbau hervorheben und der dritte vergleicht die Preise mit denen in anderen Ländern ( in den USA kommen oft noch lokale Steuern dazu, die nicht in den Preislisten stehen.)
Ich werde mal versuchen, einen Vergleich von meinem Napoleon P 500 in der Premium Edition und meinem ODC Dualchef S 325 G zu ziehen, ohne irgendwelche Befindlichkeiten auszulösen. Daher der Zusatz, was ich schreibe, ist meine ganz persönliche Erfahrung und Einschätzung.
Jeder kann gerne eine ganz andere Meinung haben.

1. Aufbau Unterwagen

Hier hat der ODC für mich klar die Nase vorn. Der Unterwagen hat Softclose Türen, die auch funktionieren. Im Unterwagen hat der ODC ein eingebautes Regalsysten mit einem Edelstahlboden, damit die Pulverbeschichtung durch Gussplatten etc. nicht verkratzt werden. Der Einlegeboden für die Gasflasche ist aus lackiertem Edelstahl, damit der nicht rostet. Alle Schraubverbindungen sind mit Edelstahlschrauben und Edelstahleinpressgewinden. Die Gasflasche kann man im Grill mit einem Gurt befestigen. Beim Napoleon dagegen hat man einen einfachen, aber auch festen Unterwagen dessen Türen über Metallstäbe in simplen Laschen funktionieren. Die Wanne für die Gasflasche ist aus Plastik, kann aber auch nicht rosten. Die Rollen des P 500 sind etwas besser zu erreichen, als die des ODC und auch ein wenig größer. Die Türgriffe sind beim Nappi aus Plastk, beim ODC aus Metallstäben in einer Plastikführung.

2. Aufbau Grill

Der P 500 verfügt über eine sehr hohe Rollhaube, die sicherlich kaum ein Limit nach oben hat. Sie sitzt etwas locker in ihrer Führung, dadurch kann es manchmal ein wenig klappern, wenn man sie bewegt. Die Seitenwände sind aus Alu Guss, der auf die Alugusswanne aufgeschaubt ist. Die Roste liegen mit etwas, für meine Begriffe, viel Spiel auf der Gusswanne. Die Flavourbars liegen schön eng beieinander und die Brenner sind mit Schrauben in der Alugusswanne befestigt. Darunter kommt für mich mit zu wenig Abstand eine Fettwanne aus relativ dünnem
Trompetenblech. Was meine ich damit. Die Fettwanne neigt dazu, runtergetropftes Fett einzubrennen, da die Brenner zu nah dran sind. Ist kein Weltuntergang, aber unschön. Die Bedienknöpfe sind aus Plastik und etwas locker, funktionieren aber gut. Leider ist das Jetfiresystem der Zündung etwas zu weit im Grillraum, zwar unter einem Flavourbar aber doch dem Schmutz ausgesetzt. Ich hatte relativ schnell Probleme mit den linken Brenner, da musste ich immer mit nem Zahnstocher saubermachen.
Der Keramikbrenner in der Sizzle ist gut, aber das Gitter über dem Brenner ist an zwei Seiten nicht eingefasst und die Drähte stehen komplett ab, was das Reinigen der emaillierten Schale der Sizzle ohne Verletzung schwierig macht.
Der ODC hat flachere Rollhaube, die über zwei Schrauben mit Gegenschraube sehr gut geführt wird. Da gibt es kein Spiel oder Klappern. Die Haube schließt den Grill auch etwas besser ab. Aber da könnte manchmal etwas die Höhe fehlen bei großen Vögeln. Spießbraten für 14 Personen gehen aber ohne die Roste rauszunehmen. Der Grill hat Aluguss Seitenwände und eine Grillkammer aus Edelstahl. Die drei Brenner haben eine U-Form, so hat man das Gefühl, sechs Brenner zu haben. Die Brenner werden über eine durchgehende Flammbückenschiene gehalten und können leicht entnommen werden. Die Zündung erfolgt über eine elektrische Zündung direkt am Brenner, was bis jetzt nach 1,5 Jahre gut funktioniert.
Die drei Flavourbars decken die Brenner gut ab und haben eine gute Materialstärke. Die Fettwanne ist emailliert und etwas weiter unterhalb der Brenner eingesetzt als beim Napi.
Dadurch brennt nicht so viel ein und die Wanne ist viel leichter zu reinigen. Bis jetzt keinerlei Rost an der Wanne, da hatte ich etwas Bedenken.
Der Nappi hat Edelstahlroste und der ODC welche aus Guss. Da entscheidet das persönliche Befinden. Die Qualität der Roste ist bei beiden hoch.

3. Grillergebnisse.

Der Nappi ist gut, mit leichten Schwächen. Nach vorn geht die Temperatur am Rost schon deutlich runter, was man aber auch gut nutzen kann. Insgesamt sind die Temperaturen auf dem Rost nicht ganz so hoch, wie beim ODC. Beim Nappi benutze ich eigentlich immer die Sizzle, wenn ich Steaks mit einer schönen Kruste haben möchte. Das funktioniert auch echt prima. Der Backburner ist super, nicht zu heiß, so dass er alles verbrennt und sehr gut regelbar. Für Pizza ideal. Am Spieß geht eigentlich alles von der Grösse her. Ein wirklich guter Allrounder.
Er könnte ein wenig mehr Temperatur aufbauen. Aber alles im grünem Bereich.
Der ODC ist da schon anders. Er wird schon eine ganze Ecker heißer als der Nappi. Pizza ist für den Grill überhaupt kein Problem. Am Rost steht viel mehr Hitze an, was für viele, die gerne flach grillen, ein großer Vorteil ist. Man braucht beim ODC keine Sizzle, kann sie aber nachrüsten, was ich auch gemacht habe.
Der Edelstahlrost der Sizzle (bei ODC Blazingzone genannt) ist auf drei Ebenen einstellbar, aber etwas kleiner als beim Nappi. Die Hitzentwicklung ist höher. Man muss da schon aufpassen.
Die Grillfläche des ODC kann man unterteilen und so gleichzeitig ein Hähnchen am Spieß machen und auf der anderen Seite normal grillen. Das funktioniert auch gut. Für mich einer der größten Vorteile des ODC. Der Dualchef hat keinen Backburner, sondern ein Luftleitblech, dass die Brennerluft so bündelt und eine BB ersetzt. Ist sehr effizient, da Gassparend, aber hat den Nachteil, dass man keine Schale unter das Grillgut platzieren kann. Die Hitzeverteilung das ODC ist besser als bei meinen gesamten anderen Grills. Es gibt kaum eine Stelle, die hitzetechnisch ausreißt.
Insgesamt geht der ODC sparsamer mit dem Brennstoff um. Im Grill das Dualchef S 325 G ist internes Licht und die Regler verfügen über eine Art Saftey Glow. Wenn Gas fließt, leuchten Sie rot.

Die Garantiezeiten des P 500 sind insgesamt besser, aber bei ODC mittlerweile auch bis zu 10 Jahren.

Wenn ich ein Fazit ziehe, welcher Grill mir persönlich besser gefällt, dann würde ich mich für den

Dualchef S 325 G von Outdoorchef entscheiden.

Der ist für mich in den meisten Punkten der bessere Grill mit der besseren Ausstattung.
Selbst, wenn man den G 315 für unter 1000 € nimmt, bekommt man bis auf den Seitenbrenner und das Innenlicht alle andere Möglichkeiten.
Und da liegt man bei Napoleon beim Rouge. Und den kann man mit dem ODC wirklich nicht vergleichen.

Nochmal, das ist alles meine persönliche Meinung. Ich hätte diesen Vergleich auch mit dem BK Regal machen können, da wäre er gleich zu meinem Fazit ausgefallen. Nur hier war die Rede vom Nappi.

Zum Schluss ein kleiner Tip. Wer den ODC Dualchef in Edelstahl haben möchte, sollte zuschlagen.

Wenn ihr in der Nähe von Essen wohnt, könnt ihr euch gerne den S 325 G anschauen und und mit dem P 500 vergleichen.

VG
Marcel
TapBar.BBQ
 
Das ist mal ein sehr guter Vergleich. Klare Ansage, klare Begründung. 👍
 
Guten Morgen zusammen,

ich finde es gar so leicht, eine solche Diskussion zu führen, da sich meiner Meinung nach hier zu viele Ansichtspunkte gegenüber stehen.
Der eine definiert die Qualität des Grills über die Grillergebnisse, der andere möchte den Aufbau hervorheben und der dritte vergleicht die Preise mit denen in anderen Ländern ( in den USA kommen oft noch lokale Steuern dazu, die nicht in den Preislisten stehen.)
Ich werde mal versuchen, einen Vergleich von meinem Napoleon P 500 in der Premium Edition und meinem ODC Dualchef S 325 G zu ziehen, ohne irgendwelche Befindlichkeiten auszulösen. Daher der Zusatz, was ich schreibe, ist meine ganz persönliche Erfahrung und Einschätzung.
Jeder kann gerne eine ganz andere Meinung haben.

1. Aufbau Unterwagen

Hier hat der ODC für mich klar die Nase vorn. Der Unterwagen hat Softclose Türen, die auch funktionieren. Im Unterwagen hat der ODC ein eingebautes Regalsysten mit einem Edelstahlboden, damit die Pulverbeschichtung durch Gussplatten etc. nicht verkratzt werden. Der Einlegeboden für die Gasflasche ist aus lackiertem Edelstahl, damit der nicht rostet. Alle Schraubverbindungen sind mit Edelstahlschrauben und Edelstahleinpressgewinden. Die Gasflasche kann man im Grill mit einem Gurt befestigen. Beim Napoleon dagegen hat man einen einfachen, aber auch festen Unterwagen dessen Türen über Metallstäbe in simplen Laschen funktionieren. Die Wanne für die Gasflasche ist aus Plastik, kann aber auch nicht rosten. Die Rollen des P 500 sind etwas besser zu erreichen, als die des ODC und auch ein wenig größer. Die Türgriffe sind beim Nappi aus Plastk, beim ODC aus Metallstäben in einer Plastikführung.

2. Aufbau Grill

Der P 500 verfügt über eine sehr hohe Rollhaube, die sicherlich kaum ein Limit nach oben hat. Sie sitzt etwas locker in ihrer Führung, dadurch kann es manchmal ein wenig klappern, wenn man sie bewegt. Die Seitenwände sind aus Alu Guss, der auf die Alugusswanne aufgeschaubt ist. Die Roste liegen mit etwas, für meine Begriffe, viel Spiel auf der Gusswanne. Die Flavourbars liegen schön eng beieinander und die Brenner sind mit Schrauben in der Alugusswanne befestigt. Darunter kommt für mich mit zu wenig Abstand eine Fettwanne aus relativ dünnem
Trompetenblech. Was meine ich damit. Die Fettwanne neigt dazu, runtergetropftes Fett einzubrennen, da die Brenner zu nah dran sind. Ist kein Weltuntergang, aber unschön. Die Bedienknöpfe sind aus Plastik und etwas locker, funktionieren aber gut. Leider ist das Jetfiresystem der Zündung etwas zu weit im Grillraum, zwar unter einem Flavourbar aber doch dem Schmutz ausgesetzt. Ich hatte relativ schnell Probleme mit den linken Brenner, da musste ich immer mit nem Zahnstocher saubermachen.
Der Keramikbrenner in der Sizzle ist gut, aber das Gitter über dem Brenner ist an zwei Seiten nicht eingefasst und die Drähte stehen komplett ab, was das Reinigen der emaillierten Schale der Sizzle ohne Verletzung schwierig macht.
Der ODC hat flachere Rollhaube, die über zwei Schrauben mit Gegenschraube sehr gut geführt wird. Da gibt es kein Spiel oder Klappern. Die Haube schließt den Grill auch etwas besser ab. Aber da könnte manchmal etwas die Höhe fehlen bei großen Vögeln. Spießbraten für 14 Personen gehen aber ohne die Roste rauszunehmen. Der Grill hat Aluguss Seitenwände und eine Grillkammer aus Edelstahl. Die drei Brenner haben eine U-Form, so hat man das Gefühl, sechs Brenner zu haben. Die Brenner werden über eine durchgehende Flammbückenschiene gehalten und können leicht entnommen werden. Die Zündung erfolgt über eine elektrische Zündung direkt am Brenner, was bis jetzt nach 1,5 Jahre gut funktioniert.
Die drei Flavourbars decken die Brenner gut ab und haben eine gute Materialstärke. Die Fettwanne ist emailliert und etwas weiter unterhalb der Brenner eingesetzt als beim Napi.
Dadurch brennt nicht so viel ein und die Wanne ist viel leichter zu reinigen. Bis jetzt keinerlei Rost an der Wanne, da hatte ich etwas Bedenken.
Der Nappi hat Edelstahlroste und der ODC welche aus Guss. Da entscheidet das persönliche Befinden. Die Qualität der Roste ist bei beiden hoch.

3. Grillergebnisse.

Der Nappi ist gut, mit leichten Schwächen. Nach vorn geht die Temperatur am Rost schon deutlich runter, was man aber auch gut nutzen kann. Insgesamt sind die Temperaturen auf dem Rost nicht ganz so hoch, wie beim ODC. Beim Nappi benutze ich eigentlich immer die Sizzle, wenn ich Steaks mit einer schönen Kruste haben möchte. Das funktioniert auch echt prima. Der Backburner ist super, nicht zu heiß, so dass er alles verbrennt und sehr gut regelbar. Für Pizza ideal. Am Spieß geht eigentlich alles von der Grösse her. Ein wirklich guter Allrounder.
Er könnte ein wenig mehr Temperatur aufbauen. Aber alles im grünem Bereich.
Der ODC ist da schon anders. Er wird schon eine ganze Ecker heißer als der Nappi. Pizza ist für den Grill überhaupt kein Problem. Am Rost steht viel mehr Hitze an, was für viele, die gerne flach grillen, ein großer Vorteil ist. Man braucht beim ODC keine Sizzle, kann sie aber nachrüsten, was ich auch gemacht habe.
Der Edelstahlrost der Sizzle (bei ODC Blazingzone genannt) ist auf drei Ebenen einstellbar, aber etwas kleiner als beim Nappi. Die Hitzentwicklung ist höher. Man muss da schon aufpassen.
Die Grillfläche des ODC kann man unterteilen und so gleichzeitig ein Hähnchen am Spieß machen und auf der anderen Seite normal grillen. Das funktioniert auch gut. Für mich einer der größten Vorteile des ODC. Der Dualchef hat keinen Backburner, sondern ein Luftleitblech, dass die Brennerluft so bündelt und eine BB ersetzt. Ist sehr effizient, da Gassparend, aber hat den Nachteil, dass man keine Schale unter das Grillgut platzieren kann. Die Hitzeverteilung das ODC ist besser als bei meinen gesamten anderen Grills. Es gibt kaum eine Stelle, die hitzetechnisch ausreißt.
Insgesamt geht der ODC sparsamer mit dem Brennstoff um. Im Grill das Dualchef S 325 G ist internes Licht und die Regler verfügen über eine Art Saftey Glow. Wenn Gas fließt, leuchten Sie rot.

Die Garantiezeiten des P 500 sind insgesamt besser, aber bei ODC mittlerweile auch bis zu 10 Jahren.

Wenn ich ein Fazit ziehe, welcher Grill mir persönlich besser gefällt, dann würde ich mich für den

Dualchef S 325 G von Outdoorchef entscheiden.

Der ist für mich in den meisten Punkten der bessere Grill mit der besseren Ausstattung.
Selbst, wenn man den G 315 für unter 1000 € nimmt, bekommt man bis auf den Seitenbrenner und das Innenlicht alle andere Möglichkeiten.
Und da liegt man bei Napoleon beim Rouge. Und den kann man mit dem ODC wirklich nicht vergleichen.

Nochmal, das ist alles meine persönliche Meinung. Ich hätte diesen Vergleich auch mit dem BK Regal machen können, da wäre er gleich zu meinem Fazit ausgefallen. Nur hier war die Rede vom Nappi.

Zum Schluss ein kleiner Tip. Wer den ODC Dualchef in Edelstahl haben möchte, sollte zuschlagen.

Wenn ihr in der Nähe von Essen wohnt, könnt ihr euch gerne den S 325 G anschauen und und mit dem P 500 vergleichen.

VG
Marcel
TapBar.BBQ

Ich komme beim Pricing nicht mit... UVP ist irgendwas um 1.800 Euro und die Black-Version kostet irgendwas um 1.400 Euro beim Preisvergleich, während die Edelstahlvariante kaum angeboten wird und wenn für rund 1.700 Euro...

Über CB könnte ich den Grill in Edelstahl für 1.250 Euro bekommen... Aufgrund der vermeintlichen höherwertigen Ausstattung wäre die Edelstahlvariante dann wohl vorzugswürdig?
 
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