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Spareribs 5-0-0 - ist das Alles?

Flyer

Veganer
10+ Jahre im GSV
Servus in die Runde!

Auf meinem neuen Rogue 525 SE wollte ich zum ersten Mal Spareribs machen.
Etwas einfaches ohne viel Tam Tam mit einem tollen Ergebnis.
Also: Spareribs 5-0-0 mit einem Rub ohne Schnickschnack.

Also auf zum MdV und 1,3kg Spareibs besorgt.

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Rub drauf

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Ab in die Folie
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Am nächsten Tag alles vorbereit
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warten, rausnehmen und probieren
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Dauer: 5 Stunden
Temperatur: zwischen 108 und 118°C
Konci mit Cola gefüllt und in der Box waren Pekannuss-Chips
zwischendurch 2x Deckel geöffnet, um Chips nachzulegen

Die einzelnen Rippchen ließen sich mit einem Ruck gut lösen.

Das Ergebnis war insgesamt gut... aber das war es auch.
Es fehlte so dieses gewisse etwas, dieser gewisse Schmatzgrund.
Außerdem war das Fleisch an einigen Stellen schön saftig, weich und zugleich leicht bissfest (*schmatz*), und an einigen Stellen... joar... "nur" ganz gut.

Wenn ihr die Zubereitung lest und die Fotos seht:
habt ihr Idee, woran das liegen könnte?
Sollte ich die Spare Ribs zum Schluss doch für eine Stunde lasieren, hätte ich sie noch länger auf dem Grill lassen sollen oder ist meine Erwartungshaltung an 5-0-0 schlicht zu hoch?

Freue mich über Tipps und Kommentare.

Cheers:beercheers:
 
3-2-1 da hst man Garantie
 
Probiere Mal alle möglichen Kombinationen mit 3-2-1/5-0-0, ribs befeuchten und glazen aus.

Wenn du da deinen Favoriten hast, probier Duroc oder andere Fleischsorten. Dann gibt's noch verschiedene Rippchencuts. Und noch unendlich mehr Rub Varianten.

Ich hoffe da ist was für dich dabei.
 
Für mich haben in absteigender Reihenfolge folgende Faktoren Einfluss auf das Endprodukt:

1. Fleisch und Cut
Fleischige Leitern ab 500g bei Baby-Backs bzw. Kotelettrippchen.
Gerne auch St. Louis Cut mit noch mehr Masse.
Fleisch von guter Qualität.

2. Zubereitungsart
Smoken ja, ca. 1-1,5 Std. reichen.
Kirsche oder anderes Obst ist mein Lieblingsholz, alles andere wird zu schwer.
3-2-1 ist das, was ich am liebsten mag. Oder 2,5-1,5-0,5. Je nach Fleischdicke.
Auf jeden Fall mit einer Dämpf-Phase.
Auch wenn die Terroristen dann gewinnen und Meathead es nicht mag. :D
Ich mag es halt fall of the bone.
5-0-0 ist mir zu fest.
Aber da gibt es 1.000 Zwischenvarianten.

3. Sauce/Glaze
Am Schluss gehört fpr mich eine Sauce drüber. Auch hier unendliche kreative Weiten...

4. Rub
Da kann man nehmen, was da ist, wirkt sich geschmacklich recht wenig aus, wenn sie glasiert werden.
 
5-0-0 finde ich grundsätzlich gut, aber das ist total Geschmacksache. Wenn die Temperaturen stimmen (womit gemessen?), würde ich am ehesten auf das Fleisch als Ursache tippen. In jedem Fall würde ich aber zum Schluss wenigstens kurz mit Glace arbeiten. Also ungefähr 4,5-0-0,5 oder so, wenn Du nicht dämpfen möchtest.
 
Ich versteife mich bei Spare Ribs nicht auf eine gewisse Zeit. Bei Baby Backs mache ich ausschließlich ohne Dämpfphase. Ich befeuchte sie regelmäßig, dass sie nicht trocken werden. Ich bilde mir ein das bringt etwas. Dann ziehe ich zwei Knochen leicht auseinander. Dann merkt man wenn fertig sind. Oder mit einer Zange ein Leiterchen halten und abknicken. Dann merkt man schon wenn sie fertig sind. Baby Backs bei mir eher unter 5 Stunden. Es kommt aber auch hier auf die Fleischauflage auf. Ich hatte erst letzte Woche welche, da war ein Teil perfekt und ein anderer brauchte noch Zähne. Ich mag aber auch nicht den "Fleischbrei" am Knochen.

Da kommt aber auch das von dir angesprochene zu Tage. Wenn du nicht auf "alles weich" stehst sondern etwas Biss möchtest, werden wohl nie alle perfekt gleich werden, denn das Fleisch ist meist verschieden dick.

Ich würde auch sagen, dass du dich durch die vielen Kombinationen probieren musst.
Wenn sie dir jetzt zu fest waren, probier mal 3-1-x die letzte Phase kann auch ohne Soße sein um sie wieder zu "trockenen".

Wenn du eine Dämpfphase einbaust, hat die einen großen Einfluss auf die Konsistenz des Fleisch. Der Teil danach ist hauptsächlich um die Glaze zu trocknen/karamellisieren.
 
Moin, schade das du nicht ganz zufrieden bist mit deinem Ergebnis.

5-0-0 haben einfach etwas mehr Biss. Sollten sich aber gut und einfach rupfen lassen. Ich bevorzuge diese Methode der Zubereitung Weil es weniger Arbeit ist und ich gerne was zu beißen habe.

Probier das Evtl mal so weil ich glaube, dass die Koncis auf dem Rost nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat:
Stell den Ikea Ribhalter direkt auf den Rost. Die Koncis unter den Rost wo die Ribs sind. Lass die Flüssigkeit in der Koncis weg.
nach 2h-2,5 smoken mit einer 50/50 Mischung Apfelsaft/Apfelessig besprühen
nach 5h glasieren, dann nach 30 Mins nochmal
Bist dann final bei 5-0-1

gutes Gelingen :-)

edit sagt noch: deine eingeriegelte Temperatur passt
 
Erst ufff... wow... und danke für die zahlreichen Tipps!!!

@Wurmtalgriller gemessen mit Maverick am Rand des Koncis (die Temperatur entsprach sogar der des Schätzeisens)

wenn ich die ganzen Tipps lese, denke ich, dass ich die Ribs demnächst zwischendurch befeuchten und auch mit Apfelsaft /-essig (Säure) arbeiten sowie die Ribs am Ende etwas glacen werde (4,5-0-0,5).
Die unterschiedliche "Bissfestigkeit" liegt dann wohl tatsächlich an der unregelmäßigen Fleischdicke, sodass ich zusätzlich die Zeit leicht erhöhen werde (Deckel öffnen verlängert ja die Zeit). Ich hoffe, ich bekomme das nächste mal auch Baby Backs.

Wenn es wärmer wird und man sich fast ausschließlich draußen aufhält, werde ich auf jeden Fall auch 3-2-1 testen.

@5E8A5T14N.KR4C1N5K1 : wieso die Flüssigkeit im Koncis weglassen?
 
@5E8A5T14N.KR4C1N5K1 : wieso die Flüssigkeit im Koncis weglassen?
Gegenfrage:
Was soll die Flüssigkeit bringen? Außer nen feuchteres Klima im Grill.

ich kann die Koncis als Tropfschutz verstehen, mache ich auch. Das eingebackene geht weg durchs einweichen mit Wasser, oder man legt Jehova aus in der Koncis
 
Gegenfrage:
Was soll die Flüssigkeit bringen? Außer nen feuchteres Klima im Grill.

ich kann die Koncis als Tropfschutz verstehen, mache ich auch. Das eingebackene geht weg durchs einweichen mit Wasser, oder man legt Jehova aus in der Koncis
Nicht nur feuchter. Es hilft auch, eine sehr konstante Temperatur über einen langen Zeitraum zu halten.
 
Hat die Flüssigkeit nicht auch einen "dämpfenden" Effekt, wodurch das Fleisch zarter (natürlich nicht so weich als wäre es verpackt) wird und sich Aromastoffe festsetzen?
Oder ist das nur ein Wunschgedanke von mir?
 
Aroma kaum.
Ob Du jetzt Apfelsaft nimmst, Bier, Brühe, Cola...
Piepegal. :D

Dämpfen macht das Fleisch weicher, stimmt. Dann aber in gesättigtem Umfeld, also Einpacken in Butcher Paper oder ähnlich.
 
Die Ribs waren nicht lange genug im Grill. Hättest noch mindestens ne halbe Stunde geben müssen. Sieht man auf den Bildern ganz gut. Sie sind dann gut wenn die Knochenenden frei liegen und beim Hochheben eines Slabs mit der Zange die Kruste in der Mitte aufreißt. Wenn sie beim Hochheben nicht durchhängen ist das Fleisch noch nicht zart. Die Zeitangabe ist nur ein grober Richtwert.

Für den Wow Effekt nxtes Mal anderen Rub testen.
Ich sprühe dazu noch zweimal mit einem Apfel-Essig/Saft Gemisch satt ein. Der Essig bekommt Schweinefleisch sehr gut, macht es irgendwie geschmackiger.
 
@weschnitzbube
hatte ich im Nachhinein schon befürchtet, dass ich zu ungeduldig (und meine GöGa zu hungrig) wurde.

Nächstes Mal länger und befeuchten.

Der Rub war aber passend und lecker - den werde ich erstmal beibehalten
 
Servus @Flyer,
zuerst mal scheiden sich beim Thema Ribs wie bei allen Zubereitungsarten wie immer die Geister.
Ich z.B. mach nur noch 5/0/0, da ich die Ribs mit Biss mag und so halt einfach viel weniger Aufwand ist.

Da das ja Deine ersten Ribs waren hast Du ja noch n paar Laborversuche vor Dir. Einfach ausprobieren mit verschiedenen Rubs, mit/oder ohne Senf. Verschiedene Cuts, oder verschiedene Zubereitungsarten. Wenn Du 50 mal Ribs gemacht hast, hast Du auch bestimmt Deinen Favorit gefunden und wir alle würden uns sehr freuen wenn Du jeden Deiner Versuche ausreichend bebilderst und hier auch dokumentierst;)
Beim Grillen macht der Versuch klug und was gibt es schöneres als sich Zeit für das Essen zu nehmen und hinterher nen Fahrplan fürs nächste Essen zu machen;))))
Mit fränkischen Grüßen aus Berlin
Johannes
 
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